24. April 2003

BdV für Fortbestand des Siebenbürgischen Museums

Stuttgart. - Die Delegierten des 51. BdV-Landesverbandstages in Baden-Württemberg haben am 5. April die Bundesregierung dazu aufgefordert, „die institutionelle Förderung des Siebenbürgischen Museums langfristig auf einem funktionstüchtigen Niveau zu sichern“ und die Einheit der Sammlungen des Siebenbürgischen Museums zu erhalten.
n einer Entschließung zeigte sich der BdV-Landesverbandstag besorgt um den Fortbestand des Museums in Gundelsheim. Der Weggang wissenschaftlicher Mitarbeiter aus Gundelsheim müsse durch Neubesetzungen ausgeglichen werden. Nur so könne das Grundprinzip der „Professionalisierung und wissenschaftlichen Vernetzung“, wie es in einer Konzeption des Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und Medien (Stand: Oktober 2000) festgehalten wurde, in die Wirklichkeit umgesetzt werden, heißt es in der BdV-Entschließung. Einen entsprechenden Antrag an den Verbandstag hatte der Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg der siebenbürgischen Landsmannschaft, Alfred Mrass, gestellt.

Der BdV-Landesverbandstag übte Kritik am neuen Haus der Geschichte Baden-Württemberg, weil die Rolle der Heimatvertriebenen, ihr Schicksal, ihre Integration und ihr Anteil am Zustandekommen und Wiederaufbau des Landes vernachlässigt werden. Der Verbandstag bestätigte Arnold Tölg als BdV-Landesvorsitzender für weitere zwei Jahre im Amt. Wieder gewählt wurden auch Michael Konnerth, der ebenso wie Dr. Werner Nowak, Joachim Wendt und Theo Wolf stellvertretender Landesvorsitzender ist. Michael Trein bleibt Beisitzer im BdV-Landesvorstand.

sb

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