12. September 2003

Schäßburger Jugendliche auf Kurzvisite in Dinkelsbühl

Ende August legten 15 Jugendliche aus Schäßburg auf ihrem Weg zum internationalen Jugendcamp im tschechischen Mies/Stribro einen zweitägigen Zwischenstopp in Dinkelsbühl ein. Oberbürgermeister Otto Sparrer hieß die Gruppe mit ihrer Leiterin Michaela Türk bei einem Empfang im Rathaus herzlich willkommen, berichtet die "Fränkische Landeszeitung". Im Hinblick auf die sich anbahnende Städtepartnerschaft zwischen Schäßburg und Dinkelsbühl wertete das Stadtoberhaupt den wenn auch kurzen Besuch als Zeichen der stetig wachsenden Verbindung beider Kommunen.
Voraussetzung für das Zustandekommen dieser Jugendreise war nicht unerhebliches privates Engagement: Sparrer verwies in diesem Zusammenhang auf Bürgerspenden zugunsten von Partnerschaftsaktivitäten der Jugend sowie auf die Mitfinanzierung der Reisekosten durch den Rotary Club Dinkelsbühl-Feuchtwangen. Überdies fanden die Jugendlichen Unterkunft bei siebenbürgisch-sächsischen Familien der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen.

Die Leiterin der Reisegruppe und Chefsekretärin des Schäßburger Bürgermeisters, Michaela Türk, dankte für den herzlichen Empfang und überreichte dem Oberbürgermeister einen Brief seines Schäßburger Amtskollegen, der darin für ein internationales Jugendcamp in Dinkelsbühl plädierte. Erst im vergangenen Jahr hatten sich Jugendliche aus allen Partnerstädten Dinkelsbühls unter dem Motto „Von der Reichsstadt bis Europa“ in der Großen Kreisstadt getroffen und neue Kontakte über Staatsgrenzen und Nationalitäten hinaus geknüpft.

Im Namen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen begrüßte der Vorsitzende der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen, Johann Schuller, die Gäste und Gastfamilien. Er zeigte sich zuversichtlich, dass in zwei Jahren ein weiteres internationales Jugendcamp stattfinden werde.

Die Landsmannschaft veranstaltete mit den Jugendlichen und ihren Gasteltern einen Grillabend bei Familie Schuller. In kurzen Grußworten hieß Johann Schuller die Schäßburger nochmals willkommen und betonte, dass dieses Treffen ein weiterer Meilenstein hin zur Partnerschaft zwischen Dinkelsbühl und Schäßburg sei. Die Kreisgruppe verstünde sich als Motor dieses Prozesses. Der nächste Schritt solle ein „Freundeskreis Schäßburg“ in Dinkelsbühl sein. Schuller wünschte den Jugendlichen einen schönen Aufenthalt in Dinkelsbühl mit vielen positiven Eindrücken. Michaela Türk dankte sodann den anwesenden Gastfamilien für die freundliche Aufnahme und fügte hinzu, sich auf ein baldiges Wiedersehen in Schäßburg zu freuen. An der Weiterfahrt zum Jugendcamp nach Mies/Tschechien nahmen übrigens spontan zwei siebenbürgische Jugendliche aus Dinkelsbühl teil.

CS


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