20. November 2003

Aktuelle Aufgaben der Landsmannschaft erörtert

Zur Vorbereitung der ersten Sitzung des neu gewählten Bundesvorstandes der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist der Bundesvorsitzende Volker E. Dürr mit seinen Stellvertretern am 8. November zu einer Sitzung in Gundelsheim zusammengekommen. Gemeinsam stellten sie fest, dass der Verbandstag in Mannheim erfolgreich verlaufen sei und der Bundesvorstand breite Zustimmung erfahren habe.
Gemeinsam mit seinen vier Stellvertretern, Bernd B. Fabritius, Karin Servatius-Speck, Doris Hutter und Rainer Lehni, besprach der Bundesvorsitzende die künftigen Aufgabenschwerpunkte. Die politische Vertretung des Verbandes habe sich in den letzten Jahren verdichtet, und die siebenbürgische Landsmannschaft sei anerkannter Ansprechpartner nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, Kanada, den USA oder Rumänien. Auch in der neuen Amtsperiode ist der Bundes- und Föderationsvorsitzende bereit, die heimatpolitischen Aufgaben wahrnehmen, und zwar nicht nur in Siebenbürgen, sondern auch in der gesamten Föderation der Siebenbürger Sachsen. Überhaupt gelte es die Verbands- und Pressearbeit stärker auf die Orte, wo die Siebenbürger heute mehrheitlich leben, und auf das gemeinsame Europa auszurichten, forderte Dürr.

Die Bereiche Aussiedleraufnahme, Integration, soziale Hilfen in Deutschland und Siebenbürgenhilfe bilden nach wie vor den Aufgabenschwerpunkt von Dr. Bernd B. Fabritius, der eng mit den Bundesrechtsreferenten Dr. Johann Schmidt und Ernst Bruckner sowie dem Vorsitzenden des Sozialwerks, Peter Pastior, zusammenarbeitet. Für die kulturelle Breitenarbeit, Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturtage, Kulturrat, Museen u.a. wird sich auch weiterhin die stellvertretende Bundesvorsitzende Karin Servatius-Speck engagieren. Sie will die Planung der kulturellen Initiativen der Landsmannschaft in Zusammenwirken mit dem Bundeskulturreferenten Hans-Werner Schuster optimieren.

Die neu gewählte stellvertretende Bundesvorsitzende Doris Hutter wird ihr Hauptaugenmerk auf die kulturelle Integration in Zusammenarbeit mit den Heimatortsgemeinschaften und somit die „praktische Vernetzung vor Ort“ richten. SJD-Bundesjugendleiter Rainer Lehni, seit dem Verbandstag in Mannheim auch stellvertretender Bundesvorsitzender, ist bereit, die Jugendarbeit noch stärker als bisher zu fördern und mehr junge Mitglieder zur Mitarbeit zu gewinnen. An den Beratungen beteiligten sich Internetreferent Robert Sonnleitner, Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff und der Schriftleiter dieser Zeitung, Siegbert Bruss.

S. B.


(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 19 vom 30. November 2003, Seite 1)

Links zu Beiträgen und Fotodokumentationen zum gleichen Thmea:

Verbandstag bestätigt bewährten Kurs der Landsmannschaft

Fotodokumentation - Impressionen vom VERBANDSTAG 2003 in Mannheim

Übersicht der Diskussionsbeiträge vor dem Verbandstag

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.