Gegliedert in die Kapitel „Staatliche und politische Einrichtungen“, „Wirtschaft“, „Kultur“, „Wissenschaft“, „Deutsche Minderheit“ sowie „Städtekontakte, Städtepartnerschaften“, umfasst das 72 Seiten starke Buch mehrere hundert Adressen teilweise mit weitergehenden Angaben über Tätigkeiten, Ansprechpartner, Projekte und Publikationen. Klaus Kindler hat für das Kapitel über die Wirtschaft des südosteuropäischen Landes einen kurzen, aber guten Überblick über die Entwicklung seit 1990 beigesteuert.

Die siebenbürgisch-sächsischen Institutionen sind zu einem großen Teil berücksichtigt, es fehlen jedoch die Heimatortsgemeinschaften. Die Gästehäuser in Kirchenburgen und ehemaligen Pfarrhäusern könnten ebenso aufgenommen werden wie deutschen Bildungsinstitutionen vervollständigt werden müssten (es fehlt beispielsweise das Kronstädter Honterus-Lyzeum).

Insgesamt gibt der Band einen guten Überblick über die deutsch-rumänischen Institutionen und Initiativen und trägt dazu bei, das von Cristina Szász im Vorwort genannte Ziel zu erreichen: „den oft skeptischen und manchmal sogar respektlosen Blick auf Rumänien wenigstens in einen neugierigen Blick zu verwandeln“. Dem Handbuch sind weitere, umfangreichere Auflagen zu wünschen: zum einen durch eine weitergehende Erfassung bestehender Kontakte und zum anderen durch die Aufnahme weiterer deutsch-rumänischen Institutionen und Initiativen.

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Handbuch Rumänien-Kontakte, Osnabrück, fibre-Verlag, 2003; 72 Seiten, 19,00 Euro, ISBN 3-929759-71-3, erhältlich im deutschen Buchhandel oder beim fibre Verlag, Martinistraße 37, 49080 Osnabrück, E-Mail: info@fibre-verlag.de, Telefon: (05 41) 43 18 38, Fax: (05 41) 43 27 86, Internet: www.fibre.de.