An den weiß gedeckten, mit roten Kerzen und Tannengrün dekorierten Tischen saßen etwa 100 Gäste, und – es waren erfreulicherweise nicht lauter grauhaarige Köpfe, die sich dem großen Adventskranz vorne zugewandt hatten.

Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Dietmar Herbert, begrüßte die Anwesenden, sprach kurz die Schwierigkeiten an, mit denen die Kreisgruppe im Laufe des Jahres konfrontiert war, und wies auf weitere noch zu behebende Probleme hin. Eindringlich rief er alle auf, zusammenzuhalten und weiterzumachen, da die Landsmannschaft heute mehr denn je für unsere Interessen wichtig sei und gebraucht werde.

Zum festlichen Teil leitete Pfarrer a.D. Kurt Franchy (Drabenderhöhe) über. Er verdeutlichte anhand von Beispielen aus der Heiligen Schrift und dem täglichen Leben, was Licht bedeutet, wie notwendig es sei und wie es erlebt werden könne. Und so verbindet uns, alle Jahre wieder, in der dunkeln Jahreszeit das Licht der Adventskerzen und weist uns die weiteren Wege. Anschließend stimmten die Anwesenden, von Walter Schmidt am Flügel begleitet, die bekannten Weihnachtslieder an.

Unter der Leitung von Waldtraut Zoppelt bestritten die anwesenden Kinder den Abend weiter. Genau so bunt wie ihre Schar, war auch das von ihnen gestaltete Programm: Vom durch tiefes Luftholen unterbrochen Vierzeiler eines Dreijährigen bis zu gekonnt auf der Querflöte gespielten und am Flügel begleiteten Weisen reichte das Repertoire. Sie alle wurden dann mit heiß ersehnten Geschenkpäckchen belohnt.

Danach unterhielt man sich bei Kaffee und Kuchen noch lange miteinander, wechselte oft die Sitzplätze und wunderte sich sehr, dass ein Nachmittag so schnell verfliegen kann.

p. z.