Zu Beginn begrüßte Axel Hackbarth die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wiehl, Angelika Banek, sowie die Vorsitzenden der ortsansässigen Vereine. Mit einem bunten Melodienreigen eröffnete die Nachwuchsgruppe des Akkordeon-Orchesters das Konzert. Unter dem Dirigat von Edeltraute Gündisch-Wagner vollbrachten die Kleinen Erstaunliches. Ob bei der 5-sätzigen Suite "Open Air" oder beim "Cha-Cha-Charlie". Besonders beeindruckend war "Voll cool", bei dem auch die Kleinsten mitwirken konnten. Durch das Programm führte zunächst Heike Nussbächer, die an ihr Instrument wechselte und das Mikrofon an Wolfram Gündisch weiterreichte.

Mit beeindruckender Präsenz und einer bestechenden Dynamik bot das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe die "Leichte Kavallerie" dar. Anschließend präsentierte das Trio, bestehehend aus Silvia Wirth, Colja Steinmetzler und Thomas Brandt, drei rhythmisch anspruchsvolle Werke von Hubert Deuringer. Die folgenden "City Moments" zeigten Augenblicke im Stadtleben. Den ersten Teil des Programms beschloss das Orchester mit dem "Russischen Tanz" aus der Nussknacker-Suite.

Nach der Pause zeigte die Nachwuchsgruppe nochmals ihr Können bei der "Karl-May-Suite" und den "Cowboy-Melodien". Bei den anschließenden "Trompeten-Grüßen" musizierten beide Orchester gemeinsam, unterstützt von zwei jungen Trompetern aus der Trachtenkapelle. Nach einem kurzen Umbau präsentierte das Akkordeon-Orchester ein Medley aus dem Musical "My fair lady", gesanglich unterstützt von Angelika Dengel. Es folgte ein weiteres Stück mit solistischer Einlage. "Der alte Brummbär" ist ein Musikstück mit heiterem Charakter. Thomas Brandt präsentierte den alten Brummbär auf dem Bass-Akkordeon. Nun begab sich das Orchester in die Filmwelt. Mit den Titelmelodien aus "Liebesgrüße aus Moskau", "In tödlicher Mission", "Goldfinger" und natürlich der Erkennungsmelodie aller James-Bond-Filme schrieb der Komponist Hans-Günther eine interessante Konzert-Suite.

Nach einer Soloeinlage von Axel Hackbarth sowie einem Akkordeon-Duo mit Florian Sträßer und Axel Hackbarth spielte das Orchester noch "Eloise" von Kölz, den "Can Can" von J. Offenbach sowie das Bravourstück "Tanzende Finger" von C. Mahr. Tosender Beifall. Das Orchester spielte als Zugabe die "Regimentskinder" von J. Fucik und den "Colonel Bogey Marsch" von H. Gengler. Sollte dieser Bericht Lust auf gemeinsames Musizieren gemacht haben, freut sich das Orchester über Unterstützung. Nähere Auskunft über die wöchentlichen Orchesterproben freitags im Kulturhaus in Drabenderhöhe erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Telefon: (0 22 62) 43 49, bzw. per E-Mail unter: Thomas11Brandt@aol.com.

Thomas Brandt

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 20 vom 15. Dezember 2003, Seite 10)