29. Januar 2004

Gedenken an Israels Premier missbraucht

Kronstadt- Ohne Genehmigung der Stadt, aber auch ohne Einverständnis der Familie des Verstorbenen hat die Stiftung der Großrumänienpartei (PMR) jüngst im Kronstädter Rosenpark ein Denkmal in Erinnerung an Israels einstigen Ministerpräsidenten, Yitzak Rabin, enthüllt.
"Dieses Unterfangen sei ein Beweis der Wertschätzung der PMR und, der Rumänen im Allgemeinen für die wahren Staatsmänner Israels", erklärte Nati Meir, Berater von PRM-Chef Corneliu Vadim Tudor. Der Chef selbst wollte damit der Öffentlichkeit zeigen, dass er kein Antisemit sei. Dieser augenscheinlichen Kehrtwende fügte Vadim noch eine weitere Überraschung hinzu und berief für seinen Wahlkampf um das Präsidialamt den bekannten Strategen aus Israel, Eyal Arad. Dieser Mann hat, so wollen rumänische Medien wissen, einst George W. Bush und dann Ariel Sharon in gleicher Angelegenheit beraten.

mo

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