16. Februar 2004
Tourismus in Rumänien wandelt sich langsam, aber stetig
Miramundi Reisen ist eines der ältesten Reisebüros Deutschlands und seit vier Jahrzehnten ein führender Spezialveranstalter für Rumänien. Über seine 30-jährige Erfahrung und aktuelle touristische Angebote berichtet Holger Layer, Geschäftsführer von Miramundi-Reisen, gegenüber dieser Zeitung.
Miramundi Reisen wird 1952 in München gegründet, als die Häuser in der Damenstiftstraße durch den Krieg noch bis zum ersten Stock ausgebombt sind. Betriebsgründer Albert Riedl bietet schon 1954 erste Pauschalreisen nach Italien an, während NUR erst 1963 in das Geschäft einsteigt.
In den 70er Jahren bis 1989 war Rumänien und vor allem das Schwarze Meer der "Renner" unter den Urlaubspauschalreisen, erinnert sich Layer. In der Ceausescuzeit besuchten die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben regelmäßig ihre alten Heimat. Sie waren meistens mit viel Gepäck in Sonderzügen des Orient-Express unterwegs, um ihre Verwandten zu unterstützen und zu beschenken. Nach der Wende von 1989 sei der „Tourismus am Boden“ gewesen. Unsichere Besitzverhältnisse und schlechter Service prägten das Image. Rumänien sei mit natürlichen Gegebenheiten begnadet. Umso bedauerlicher findet es Layer, dass Fehler aus der Vergangenheit wiederholt werden: Man wolle zu schnell reich werden, vernachlässige den Kundendienst und sei zu wenig bekannt unter ausländischen Reisebüros. Allerdings habe sich Rumänien in den letzten fünf bis sechs Jahren langsam, aber stetig von seinem schlechten Image erholt. Die Privatisierung und die starke Konkurrenz in Bulgarien haben diese Entwicklung begünstigt und Rumänien mehr Touristen gebracht.
Mamaia sei preislich durchaus zu vergleichen mit anderen großen Badeferienzielen. Aber der Service könnte nach Ansicht des Miramundi-Geschäftsführers noch verbessert werden. Trotzdem habe sich in den letzten Jahre viel getan. Schwerpunkte und Marktlücken tun sich beispielsweise durch Aktiv-Abenteuer- und Erlebnisreisen auf. So kehrten die Teilnehmer beeindruckt von Deltakreuzfahrten mit modernen Schiffen oder der Rundreisen zurück, die Miramundi anbietet. Beliebt seien auch die Kuren, die in einem Land mit mehr als 1 000 anerkannten Heilquellen ein "Muss" seien. Internationale Beachtung finden nach wie vor die Anwendungen im Herkulesbad, in Sovata oder Bad Felix.
Eine Neuerung ergibt sich in diesem Jahr: Die rumänische Fluggesellschaft TAROM hat ihren Charterservice ans Meer nach Konstanza komplett gestrichen. Deshalb bietet Miramundi neuerdings Flüge mit AIR BERLIN aus München, Frankfurt, Hannover, Düsseldorf und Leipzig an.
Geschäftsführer Holger Layer und seine aus Konstanza stammende Frau messen ihren Kontakten zu den Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben eine große Bedeutung bei. „Unsere Stärke ist es, unsere Kunden gut und ehrlich zu beraten“, betont Layer. 1998 wurde der Sitz des Reisebüros aus München nach Berchtesgaden verlegt, wo das Ehepaar auch das Hotel INES beim Obersalzberg, (www.berghotel-ines.de) führt und immer wieder auch siebenbürgische Gäste begrüßen kann.
Der Katalog 2004 und weitere Infos bei Miramundi Reisen GmbH, Renothenweg 2, 83471 Berchtesgaden-Oberau, Telefon: (0 86 52) 96 48 95, Fax: (0 86 52) 6 47 20 , E-Mail: miramundi-reisen@t-online.de, Internet: www.miramundi-reisen.de.
In den 70er Jahren bis 1989 war Rumänien und vor allem das Schwarze Meer der "Renner" unter den Urlaubspauschalreisen, erinnert sich Layer. In der Ceausescuzeit besuchten die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben regelmäßig ihre alten Heimat. Sie waren meistens mit viel Gepäck in Sonderzügen des Orient-Express unterwegs, um ihre Verwandten zu unterstützen und zu beschenken. Nach der Wende von 1989 sei der „Tourismus am Boden“ gewesen. Unsichere Besitzverhältnisse und schlechter Service prägten das Image. Rumänien sei mit natürlichen Gegebenheiten begnadet. Umso bedauerlicher findet es Layer, dass Fehler aus der Vergangenheit wiederholt werden: Man wolle zu schnell reich werden, vernachlässige den Kundendienst und sei zu wenig bekannt unter ausländischen Reisebüros. Allerdings habe sich Rumänien in den letzten fünf bis sechs Jahren langsam, aber stetig von seinem schlechten Image erholt. Die Privatisierung und die starke Konkurrenz in Bulgarien haben diese Entwicklung begünstigt und Rumänien mehr Touristen gebracht.
Mamaia sei preislich durchaus zu vergleichen mit anderen großen Badeferienzielen. Aber der Service könnte nach Ansicht des Miramundi-Geschäftsführers noch verbessert werden. Trotzdem habe sich in den letzten Jahre viel getan. Schwerpunkte und Marktlücken tun sich beispielsweise durch Aktiv-Abenteuer- und Erlebnisreisen auf. So kehrten die Teilnehmer beeindruckt von Deltakreuzfahrten mit modernen Schiffen oder der Rundreisen zurück, die Miramundi anbietet. Beliebt seien auch die Kuren, die in einem Land mit mehr als 1 000 anerkannten Heilquellen ein "Muss" seien. Internationale Beachtung finden nach wie vor die Anwendungen im Herkulesbad, in Sovata oder Bad Felix.
Eine Neuerung ergibt sich in diesem Jahr: Die rumänische Fluggesellschaft TAROM hat ihren Charterservice ans Meer nach Konstanza komplett gestrichen. Deshalb bietet Miramundi neuerdings Flüge mit AIR BERLIN aus München, Frankfurt, Hannover, Düsseldorf und Leipzig an.
Geschäftsführer Holger Layer und seine aus Konstanza stammende Frau messen ihren Kontakten zu den Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben eine große Bedeutung bei. „Unsere Stärke ist es, unsere Kunden gut und ehrlich zu beraten“, betont Layer. 1998 wurde der Sitz des Reisebüros aus München nach Berchtesgaden verlegt, wo das Ehepaar auch das Hotel INES beim Obersalzberg, (www.berghotel-ines.de) führt und immer wieder auch siebenbürgische Gäste begrüßen kann.
Der Katalog 2004 und weitere Infos bei Miramundi Reisen GmbH, Renothenweg 2, 83471 Berchtesgaden-Oberau, Telefon: (0 86 52) 96 48 95, Fax: (0 86 52) 6 47 20 , E-Mail: miramundi-reisen@t-online.de, Internet: www.miramundi-reisen.de.
Siegbert Bruss
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