19. Juni 2001
Einladung zur Kulturtagung des Bundesfrauenreferates
Das Referat für Frauen, Familie und Aussiedlerbetreuung der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. veranstaltet vom 13. bis 15. Juli im Haus der Musik und Begegnung in Rot am See-Brettheim seine diesjährige Kulturtagung für Referentinnen der Landes- und Kreisgruppen sowie interessierte Mitarbeiterinnen des Verbandes.
Das Dachthema der Tagung: „Frauen – vergessene Opfer des Krieges“ wurde im vorigen Jahr bereits angesprochen. In der Diskussion wurde die Wichtigkeit seiner Behandlung deutlich, da es auch darum gehe, die traumatischen Erfahrungen der Erlebnisgenaration noch rechtzeitig festzuhalten.
Im Programm ist ein Grundsatzreferat über „Die Deportation der Siebenbürger Sachsen 1945 in die Sowjetunion“ vorgesehen, das voraussichtlich der Historiker Michael Kroner (angefragt) halten wird. Es wird erstmalig eine Referentin, Ilse Philippi, aus Hermannstadt dabei sein, die über „Die Ambivalenz im Rückblick auf das Erlebte evangelischer Frauen in Siebenbürgen“ berichten wird. Waltraud Fleischer aus Drabenderhöhe spricht in ihrem Referat „Auf den Spuren siebenbürgischer Frauen“ über Vorkämpferinnen für die Gleichberichtigung.
Lesungen aus Büchern und Aufzeichnungen über die Verschleppung und Vertreibung aus „Schatten am Don“ von Liane Weniger, „Verschleppt in die Sowjetunion“ von Hans Zikeli, Ursula Kaiser Hochfeldt und Hans und Frieda Juchum sowie „Wer die Zeit nicht miterlebt hat“ von Prof. Margarete Dürr, Frau des Jahres 2000, werden das Thema mit authentisch Erlebtem vertiefen. Helga Denjel, eine junge Künstlerin aus Würzburg, wird eigene Bilder ausstellen und über deren Entstehung und ihre Arbeit sprechen. Der Erfahrungsaustausch in Gesprächen, bei Diskussionen und in geselliger Runde soll nicht zu kurz kommen.
Da seitens der öffentlichen Hand keine Förderung mehr für derartige Veranstaltungen zur Verfügung steht, müssen die Kosten der Tagung wie folgt aufgeteilt werden: Eigenbeitrag 50 DM; die Kosten für Übernachtung, Verpflegung, Organisation und Referentinnen trägt die Bundeslandsmannschaft; die Fahrtkosten sollen von den Landes- bzw. Kreisgruppen übernommen werden. Die Teilnehmerinnen werden gebeten, die Übernahme ihrer Fahrtkosten mit den genannten Untergliederungen im Vorfeld zu klären.
Interessierte Mitarbeiterinnen aus unserer Landsmannschaft werden gebeten, sich bis zum 30. Juni bei Bundesfrauenreferentin Anna Janesch, Mediascher Gasse 6, 51674 Wiehl, Telefon: (0 22 62) 59 15, Fax: (0 22 62) 70 18 31, E-Mail: e.h-janesch@t-online.de, anzumelden. Anschließend erhalten sie die Tagungsunterlagen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen über die Teilnahme.
(Siebenbürgische Zeitung, Folge 10 vom 20. Juni 2001, Seite 10)
Im Programm ist ein Grundsatzreferat über „Die Deportation der Siebenbürger Sachsen 1945 in die Sowjetunion“ vorgesehen, das voraussichtlich der Historiker Michael Kroner (angefragt) halten wird. Es wird erstmalig eine Referentin, Ilse Philippi, aus Hermannstadt dabei sein, die über „Die Ambivalenz im Rückblick auf das Erlebte evangelischer Frauen in Siebenbürgen“ berichten wird. Waltraud Fleischer aus Drabenderhöhe spricht in ihrem Referat „Auf den Spuren siebenbürgischer Frauen“ über Vorkämpferinnen für die Gleichberichtigung.
Lesungen aus Büchern und Aufzeichnungen über die Verschleppung und Vertreibung aus „Schatten am Don“ von Liane Weniger, „Verschleppt in die Sowjetunion“ von Hans Zikeli, Ursula Kaiser Hochfeldt und Hans und Frieda Juchum sowie „Wer die Zeit nicht miterlebt hat“ von Prof. Margarete Dürr, Frau des Jahres 2000, werden das Thema mit authentisch Erlebtem vertiefen. Helga Denjel, eine junge Künstlerin aus Würzburg, wird eigene Bilder ausstellen und über deren Entstehung und ihre Arbeit sprechen. Der Erfahrungsaustausch in Gesprächen, bei Diskussionen und in geselliger Runde soll nicht zu kurz kommen.
Da seitens der öffentlichen Hand keine Förderung mehr für derartige Veranstaltungen zur Verfügung steht, müssen die Kosten der Tagung wie folgt aufgeteilt werden: Eigenbeitrag 50 DM; die Kosten für Übernachtung, Verpflegung, Organisation und Referentinnen trägt die Bundeslandsmannschaft; die Fahrtkosten sollen von den Landes- bzw. Kreisgruppen übernommen werden. Die Teilnehmerinnen werden gebeten, die Übernahme ihrer Fahrtkosten mit den genannten Untergliederungen im Vorfeld zu klären.
Interessierte Mitarbeiterinnen aus unserer Landsmannschaft werden gebeten, sich bis zum 30. Juni bei Bundesfrauenreferentin Anna Janesch, Mediascher Gasse 6, 51674 Wiehl, Telefon: (0 22 62) 59 15, Fax: (0 22 62) 70 18 31, E-Mail: e.h-janesch@t-online.de, anzumelden. Anschließend erhalten sie die Tagungsunterlagen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen über die Teilnahme.
Anna Janesch
(Siebenbürgische Zeitung, Folge 10 vom 20. Juni 2001, Seite 10)
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