9. April 2004
Erstaufführung in Deutschland: Oratorium "Der Allmacht Wunder"
Das Abschlusskonzert der diesjährigen Musikwoche der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa (GDMSE) findet am Samstag, dem 17. April, 20.00 Uhr, in der Stiftskirche Öhringen statt. Zur Aufführung kommt erstmals in Deutschland das große Oratorium "Der Allmacht Wunder" von Johann Lukas Hedwig (1802-1849).
Die Leitung hat Marco Lechler inne. Als Solisten treten Johanna Boehme (Sopran), Renate Dasch (Alt) und Hans Straub (Tenor) auf.
Johann Lukas Hedwig wurde 1802 in Heldsdorf geboren, studierte in Wien und war ab 1840 Stadtkantor, Musikdirektor und Gymnasialmusiklehrer in Kronstadt. In seiner Generation ist Hedwig der wichtigste siebenbürgische Komponist, er schuf unter anderem das Siebenbürgenlied. Das Oratorium "Der Allmacht Wunder" für Soli, Chor und Orchester ist sein größtes Werk. Nachdem es rund 100 Jahre nicht mehr aufgeführt worden war, wurde es vor wenigen Jahren in Kronstadt wieder aus der Versenkung geholt und vom Kronstädter Bachchor und der Kronstädter Philharmonie aufgeführt (Leitung: Hans-Eckart Schlandt). Beim Konzert in Öhringen wird das Oratorium nun erstmals in Deutschland aufgeführt.
Johann Lukas Hedwig wurde 1802 in Heldsdorf geboren, studierte in Wien und war ab 1840 Stadtkantor, Musikdirektor und Gymnasialmusiklehrer in Kronstadt. In seiner Generation ist Hedwig der wichtigste siebenbürgische Komponist, er schuf unter anderem das Siebenbürgenlied. Das Oratorium "Der Allmacht Wunder" für Soli, Chor und Orchester ist sein größtes Werk. Nachdem es rund 100 Jahre nicht mehr aufgeführt worden war, wurde es vor wenigen Jahren in Kronstadt wieder aus der Versenkung geholt und vom Kronstädter Bachchor und der Kronstädter Philharmonie aufgeführt (Leitung: Hans-Eckart Schlandt). Beim Konzert in Öhringen wird das Oratorium nun erstmals in Deutschland aufgeführt.
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