22. April 2004

Bruder- und Schwesternschaft Setterich ist Jugendpreisträger 2004

Der Siebenbürgisch-Sächsische Jugendpreis 2004 wird der Siebenbürgisch-Sächsischen Bruder- und Schwesternschaft Setterich zuerkannt. Der Preis wird seit 1993 von der Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) und Studium Transylvanicum (ST) für besondere Leistungen im Bereich der Jugendarbeit vergeben.
Wie der Ausschuss für die Vergabe des Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreises mitteilt, wurde die Bruder- und Schwesternschaft Setterich 1954 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Den Preis erhält sie in Anerkennung ihres 50-jährigen Wirkens zur Pflege und zum Erhalt siebenbürgisch-sächsischer Kultur in Deutschland. Die Institution Bruder- und Schwesternschaft steht in der Tradition der bis zum Zweiten Weltkrieg in jeder siebenbürgischen Landgemeinde existierenden Bruderschaft und Schwesternschaft und setzt sich dafür ein, überliefertes Brauchtum jungen Siebenbürger Sachsen zu vermitteln. Mittlerweile hat sich der Kreis ihrer Mitglieder grundlegend geändert. Waren es vor fünf Jahrzehnten noch zur Erlebnisgeneration gehörende junge Siebenbürger Sachsen, so sind es heute Mitglieder, die in zweiter oder dritter Generation in Deutschland geboren sind, deren Eltern nur noch teilweise, manchmal auch gar nicht siebenbürgischer Abstammung sind. Dieses Phänomen ist neu in Deutschland und zeigt, dass es eine Zukunft für unsere siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft gibt. Auf diese Tatsache möchten die Preisstifter besonders aufmerksam machen und die nachrückende Jugend dazu motivieren, sich mit ihrer Herkunft zu beschäftigen und zu identifizieren.

Gewürdigt wird die Bruder- und Schwesternschaft Setterich im Rahmen der traditionellen Preisverleihung am Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl, die am Pfingstsonntag, dem 30. Mai 2004, 17.00 Uhr, in der evangelischen St.-Pauls-Kirche vorgenommen wird. Die Laudatio hält Inge Erika Knoll, Pressereferentin der SJD.

Bundesjugendleitung der SJD / Studium Transylvanicum

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