In seinem Grußwort überbrachte Alfred Mrass der Landesjugendleitung den Dank des gesamten Landesvorstandes für die in den letzten drei Jahren geleistete Arbeit. Ebenso dankte er den Tanzgruppen und ihren Leitern für deren Bemühungen und die gute Zusammenarbeit. Stellvertretend für das gute Funktionieren der Jugendarbeit auf Landesebene erwähnte Mrass die Gestaltung des Kronenfestes auf dem Heimattag in Dinkelsbühl 2001. Er sieht in einer aktiven Landesjugend die Basis für ein späteres Engagement in der Landsmannschaft und wünscht sich, dass die Jugendlichen von heute dann hier Aufgaben übernehmen.

Bundesjugendleiter Rainer Lehni bedankte sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit mit der Landesjugendleitung und erhofft sich dies auch für die neuen Amtsträger. Als die aktivste Landesjugend im Bundesgebiet sei die SJD Baden-Württemberg ein Vorbild für alle landsmannschaftlichen Jugendorganisationen.

Die neu gewählte Landesjugendleitung in Baden-Württemberg.

Landesjugendleiterin Christine Göltsch fasste anschließend in ihrem Tätigkeitsbericht die Amtsperiode aus Sicht des Jugendvorstandes zusammen. Dass die Arbeit als durchaus erfolgreich bezeichnet werden kann, würden die zurückliegenden Veranstaltungen dokumentieren: Die Gestaltung des Kronenfestes (im Rahmen der Brauchtumsveranstaltung auf dem Heimattag 2001) fand trotz schlechten Wetters großen Anklang bei den Zuschauern. Im September gleichen Jahres fand in Bondorf/Schwarzwald das Seminar "Schwedische Tänze" statt, das bei den Teilnehmern ebenfalls in guter Erinnerung geblieben ist. 2002 konnte man im Dezember ein gut besuchtes "Kulturseminar" in Mosbach organisieren, wo neben Volkstänzen auch ein Besuch im Siebenbürgischen Museum sowie ein gemeinsamer Auftritt aller Teilnehmer auf dem Katharinenball in Heilbronn auf dem Programm stand. Im Herbst 2003 kam es zu einem Erfahrungsaustausch der Landesjugendleitungen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (im September) bei Tübingen. Zudem wurde ein Csárdásseminar in Mannheim organisiert, 2004 dann ein Countryseminar in Ludwigsburg - mit über 60 Teilnehmern war es das bestbesuchte Seminar der SJD in Baden-Württemberg! Was zum Bedauern der Landesjugendleitung nicht geklappt hat, waren ein Freizeit- und ein Multimediaseminar. Beide mussten aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Die jährlich stattfindenden Arbeitstagungen wurden mangels brennender Themen auch immer kürzer. Nun sollen sie nur noch im zweijährigen Rhythmus stattfinden. Was weiterhin gut funktionierte, war die Herausgabe des "ECHO", das mittlerweile zum 11. Mal erschienen ist. Um ihre Arbeit planen und koordinieren zu können, traf sich die Landesjugendleitung jährlich zu vier Sitzungen im Haus der Heimat in Stuttgart. Zum Schluss ihrer Ausführungen bedankte sich Christine Göltsch bei den einzelnen Referenten mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk für die geleistete Arbeit.

Kassenwart Astrid Kelp legte die Finanzen für ihre Amtszeit offen. Die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung wurde ihr durch die beiden Kassenprüfer bestätigt. Nach einer kurzen Aussprache wurde der Jugendvorstand daraufhin seines Amtes entlastet.

Die Neuwahlen leitete der Landesvorsitzende Mrass. Ihm zur Seite standen zwei Helfer. Wiedergewählt wurden als Landesjugendleiterin Christine Göltsch (Jugendtanzgruppe Heilbronn) und als ihre Stellvertreter Renate Fritsch (JTG Schwäbisch Gmünd) und Karin Nägler (JTG Ludwigsburg). Für die Ämter des Kassenwarts und des Schriftführers wurden Astrid Kelp bzw. Betina Zerbes, beide JTG Heilbronn, wiedergewählt. Als Beisitzer gewählt: Karl-Heinz Bartel (Biberach), Eveline Funk (Stuttgart), Peter Mrass (Stuttgart), Gwendoline Onghert-Renten (Heidenheim), Sunnhild Roth (Stuttgart) und Siegfried Schwarz (Mosbach). Zu Kassenprüfern wurden Rainer Lehni und Astrid Sutoris berufen. Die neue und alte Landesjugendleiterin Christine Göltsch rief anschließend ihre "Mannschaft" zusammen, bedankte sich bei den Jugendlichen für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschte sich und dem neuen Team eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit für die nächsten Jahre.

Peter Mrass