22. Mai 2004

In Erding: Jung und Alt an einem Tisch

Auch in diesem Jahr pflegten die Siebenbürger in Erding die alte Tradition des Tanzes in den Mai. Die Geselligkeit stand dabei im Vordergrund. Natürlich wurde viel getanzt, aber auch das Gespräch an den Tischen kam zu seinem Recht.
Für die Getränke hatte der Vorstand der Kreisgruppe Erding gesorgt. Zudem brachte jeder sein "Bündel" in das Gemeindehaus der Christuskirche mit, so dass die Tische reichhaltig gedeckt waren.

Beim Tanz in den Mai in Erding ist es auch diesmal bestens gelungen, Jung und Alt an einen Tisch zu bringen. Foto: Friedrich Falkenstein
Beim Tanz in den Mai in Erding ist es auch diesmal bestens gelungen, Jung und Alt an einen Tisch zu bringen. Foto: Friedrich Falkenstein

Wie das Foto überzeugend demonstriert, ist es auch in diesem Jahr bestens gelungen, Jung und Alt an einen Tisch zu bringen. Allein das Miteinander der Generationen ist es wert, dass die junge Leuten die Traditionen fortführen. Die Vorsitzende der Kreisgruppe Erding, Irmgard Lutsch, kann dabei auf eine begeisterungsfähige Truppe zurückgreifen.

Erstaunlich ist auch, dass viel gesungen wurde. Um Mitternacht wurde der Mai angesungen. Gleich zwei "Hymnen" folgten: mit Blick auf die Vergangenheit "Siebenbürgen, Land des Segens" und als Bekenntnis zur neuen Heimat die "Bayernhymne", ein Hinweis, dass in Erding "Deutschlands Bruderstämme" reichlich vertreten sind und im Blick auf Europa eine wichtige Rolle spielen werden. Nicht zufällig erinnerte die Heimatdichterin Maria Gierlich-Gräf um Mitternacht an den Beitritt der zehn neuen Länder in die EU. In fast allen Beitrittsländern hat es einmal "Deutschstämmige" gegeben und die neuen Länder suchen bewusst die Versöhnung.

F. Falkenstein

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