26. Mai 2004

9. Baaßner Treffen in Dinkelsbühl

Etwa 300 Baaßner sind der Einladung ihrer HOG zum diesjährigen Treffen am letzten Aprilwochenende gefolgt. Schauplatz des turnusgemäß alle zwei Jahre stattfindenden Treffens war wieder der große Schrannensaal in Dinkelsbühl.
Die ersten Stunden gehörten auch diesmal der Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, wobei das Wiedersehen auch dieses Jahr durch einen von der HOG gespendeten Nusszopf versüßt wurde. Der offizielle Teil des Treffens wurde um 16.00 Uhr vom ersten Vorsitzenden der HOG Baaßen e.V. Heinz Umling eröffnet. In seiner Begrüßungsrede konnte er den Mitgliedern nach dem Rechenschaftsbericht einige interessante Neuerungen bieten, zum Beispiel die erste Ausgabe des Baaßner Heimatblattes. Das Blatt fasst alles Wissenswerte über die HOG zusammen, bringt kurze Geschichten oder Berichte aus der Heimat, weist auf Veranstaltungen hin und enthielt diesmal als Beilage, ein umfassendes Adressenverzeichnis aller in Deutschland lebender Baaßner. Das Heft soll künftig einmal jährlich erscheinen. Die gute Resonanz spiegelt sich gleich am ersten Tag in etwa 100 verkauften Exemplaren wider.

Als weitere Neuigkeit gab Heinz Umling bekannt, dass sich die HOG Baaßen zur Jahreswende als eingetragener Verein konstituiert hat. Die HOG Baaßen e.V. ist damit – wie schon mehrere vor ihr – einer Empfehlung des HOG-Verbandes gefolgt. Zusätzlich wurden die Beweggründe und Vorteile der Umwandlung kurz dargelegt.

Das 500-jährige Jubiläum der Baaßner Kirche wird mit zweitägigen Festlichkeiten am 24./25. August 2004 in Baaßen begangen, führte Umling weiter aus. Auch an dieser Stelle ergeht nochmals eine herzliche Einladung an alle Baaßner und deren Freunde, an dieser Feier teilzunehmen.

Die Rede des ersten Vorsitzenden wurde mit viel Beifall bedacht. Der Vorstand wurde erwartungsgemäß entlastet. Wer weitere Einzelheiten zur 500-Jahres-Feier der Baaßner Kirche, zum Heimatblatt oder zur e.V.-Konstituierung erfahren wollte, konnte sich dazu anschließend im kleinen Schrannensaal informieren. Die Vorstandsmitglieder beantworteten hier alle Fragen und nahmen die Anmeldungen für die Reisen in Zusammenhang mit der Jubiläumsfeier und die Beitrittserklärungen für die HOG Baaßen e.V. entgegen.

Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt der Jugendtanzgruppe Landshut, die unter starkem Beifall sächsische Volkstänze vortrug. Als Höhepunkt haben dies auch einige Schweizer Touristen empfunden, die sich zufällig in die Veranstaltung verirrten und von der Tanzgruppe und der guten Stimmung fasziniert, einige Zeit als wohlgelittene Gäste blieben. Bereits zuvor hatte der neu gewählte Bürgermeister von Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, - wenn auch höchst inoffiziell und von den meisten noch nicht erkannt - das Treffen mit einer kurzen Besuch beehrt. Nach dem gemeinsamen Abendessen spielte dann ab 19.00 Uhr die „Vocalis“-Band zum Tanz auf. Alt und Jung tanzten teilweise bis in die frühen Morgenstunden.

Wie bei jedem Treffen Brauch, fand die Veranstaltung ihren Ausklang am Sonntag um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Der von dem aus Kleinblasendorf stammenden Pfarrer Paul Sattler gehaltene Gottesdienst, fand in dem eigens dafür hergerichteten kleinen Schrannensaal statt und wurde mit der Wiedergabe des Glockenläutens der Baaßner Kirche eingeleitet. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Pfarrer Sattler für den schönen Gottesdienst.

Zum Schluss noch zwei Hinweise: Die HOG hat eine Busfahrt zur 500-Jahr-Feier der Baaßner Kirche organisiert. Der Bus fährt ab Ludwigsburg über Neuenstadt und Nürnberg. Es sind noch einige Plätze frei. Ebenfalls freie Plätze gibt es noch für die viertägigen Bus- und Schiffsreise ins Donaudelta, die von der HOG für die Tage nach den offiziellen Feierlichkeiten organisiert wird. Wer Interesse hat, kann sich an Heinz Umling, Telefon: (08 71) 5 56 74, wenden.

Allen Mitgliedern und Freunden, die zu dem harmonischen und gelungenen Treffen beigetragen haben, abschließend nochmals herzlichen Dank.

Johanna Fleischer

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