27. Juli 2004

Münchner gestalten Sommerfest in Lechbruck mit

Das Verschieben eines Festes kann ein Reinfall werden oder aber lohnend sein. Dieses Risiko gingen die Familie Brantsch sowie die Bewohner und Helfer im Siebenbürger Altenheim „Lechbruck“ ein und luden die „Original Siebenbürger Blaskapelle München“ und die „Volkstanzgruppe München“ zur gemeinsamen Feier ein, da der Muttertag dieses Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen war.
Am ersten Sonntag im Juli zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Wir Münchner, Musikanten und Tänzer, machten uns in den frühen Morgenstunden mit dem Reisebus auf in Richtung Alpen. In Lechbruck wurden wir herzlich empfangen. Der Tag hatte sich herausgeputzt und keiner wollte ihm nachstehen, weder Gastgeber noch Gäste. Der Vorplatz des Hauses verwandelte sich kurzerhand in eine Bühne, und bald erklangen wohlbekannte Heimatmelodien aus blitzenden Instrumenten. Das strahlende Weiß der Trachten wetteiferte mit dem der Alpenspitzen, und die bunten Stickereien der Reußmarkter Leibchen wetteiferten mit den herrlichen Farben der umliegenden Wiesenblüten.



Die Münchner Blaskapelle und Volkstanzgruppe gestalteten das Sommerfest des Altenheims Lechbruck mit. Foto: Heinrich Sander
Die Münchner Blaskapelle und Volkstanzgruppe gestalteten das Sommerfest des Altenheims Lechbruck mit. Foto: Heinrich Sander


Nach der Begrüßung durch Frau Brantsch überbrachte die Münchner Gruppe herzliche Grüße aus der Landeshauptstadt und vom Vorsitzenden der Kreisgruppe München der Landsmannschaft sowie je einen Blumenstrauß an die Heimmutter und die älteste (98-jährige) Heimbewohnerin. Anschließend durften wir unser tänzerisches Können unter Beweis stellen. Musik und Tanz ließen die Zeit schnell vergehen.

Lechbruck ist ein außergewöhnliches Fleckchen Erde. Das Sommerfest mit allen Bewohnern, Helfern und Mitwirkenden wurde dank der guten Regie der Gastgeberfamilie Brantsch zu einem Fest der Sinne: für Augen, Ohren, Gaumen, Herz und Seele. Vielen Dank.

Monika Preidt

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