4. September 2004

Siebenbürgisches Gemeinschaftsfest in Bonn

Von einem neuen Vorstand wird zu Recht erwartet, dass er alles gut macht. Der neue Vorstand der Kreisgruppe Bonn aber hat alle Erwartungen übertroffen! Unter anderem hatte er leichtsinnigerweise versprochen, für unser Grillfest am 15. August gutes Wetter zu organisieren.
Wie er es dann geschafft hat, inmitten einer Regenperiode für einen wirklich schönen Sonnentag zu sorgen, bleibt sein Geheimnis. Die fröhliche Schar, die da im Kottenforst bei Bonn, auf dem Grillplatz des Männergesangvereins "Rheingold", Geschirr und Besteck ausgepackt hatte, eifrig in die Glut pustete und ab und zu einen Schluck aus der Paliflasche nahm – weil Pusten und Reden den Hals ganz schön trocken macht – war jedenfalls höchst zufrieden. Wie in jedem Jahr, trafen wir uns hier, an bereits traditionellem Ort, um über richtiger Holzglut (und nicht etwa gewöhnlicher Grillkohle!) auf heimatliche Art gewürzte Köstlichkeiten zu braten. Es trauten sich zwar auch einige neumodische "chicken wings" auf den Grill, sie wurden aber freundlich willkommen geheißen. Dies alles wurde mit "Mehlspeise" (und sogar Hanklich) und Kaffee zu einem opulenten Mal zusammengestellt. Ach ja, auch Bierflaschen standen auf den Tischen. Nach alter Sitte wurde "rundum angeboten" und jeder aß von jedem.

Es gab kein Halten mehr und alle tanzten
Es gab kein Halten mehr und alle tanzten

Später wünschte sich ein Geburtstagskind das Lied "Zeisken huet e klinzich Näst", das Waltraud Zoppelt gekonnt zum Vortrag brachte und die anderen animierte, gleich mit zu singen. Bald reihte sich eine vertraute Weise an die andere. Als dann Freund Mathias Moosberger noch eine Mundharmonika aus der Tasche holte und "de reklich Med" anstimmte, gab es kein Halten mehr: Fast alle ordneten sich im Kreis und tanzten begeistert"unseren" Tanz mit.

Das fröhliche Beisammensein mit viel Erzählen, Lachen und guter Laune endete erst am Nachmittag. Ob im nächsten Jahr noch mehr hinfinden werden? Wir hoffen es sehr.

pz

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