30. Juli 2001

Deutsche Fachkräfte in Rumänien gefördert

Deutsche Fachkräfte können für einen befristeten Zeitraum (ein bis sechs Jahre) in den Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas sowie Mittel- und Osteuropas arbeiten, ohne Lohneinbußen in Kauf nehmen zu müssen.
Frankfurt. - Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) mit Sitz in Frankfurt vermittelt seit über 20 Jahren erfahrene deutsche bzw. europäische Fachkräfte in obige Länder; es ermöglicht Partnerorganisationen, qualifizierte Fach- und Führungskräfte auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu gewinnen und ihr Know-how für einen befristeten Zeitraum gezielt zu nutzen. Der Grund: Oft fehlen in den genannten Regionen für wichtige Arbeitsplätze qualifizierte und berufserfahrene Fachleute. Weltweit sind derzeit fast 700 von CIM vermittelte Mitarbeiter in 90 Ländern tätig.
Für deutsche Staatsangehörige, die für einen befristeten Zeitraum in Rumänien arbeiten wollen, bietet sich das CIM-Programm "Integrierte Fachkräfte" an. Hierbei handelt es sich um Fach- und Führungskräfte, die als Langzeitfachkräfte für mindestens ein bis maximal sechs Jahre an einen Arbeitgeber nach Rumänien vermittelt werden. Ingenieure, Techniker, Ärzte und Fachleute aus medizinischen Berufen, Land- und Forstwirtschaftler, Volks- und Betriebswirte sowie Gewerbelehrer mit fundierten Fachkenntnissen und einer mindestens dreijährigen einschlägigen Berufserfahrung sind besonders gefragt.
Voraussetzung für die Vermittlung als "Integrierte Fachkraft" sind die deutsche bzw. die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes sowie fundierte Kenntnisse der jeweiligen Landessprache. Nach einer Vorauswahl durch CIM entscheidet der Arbeitgeber über die Einstellung der Fachkraft und bestimmt Aufgaben, Inhalte und Dauer der Tätigkeit. Während ihres Aufenthalts geben die Angestellten ihr Know-how an einheimische Kollegen weiter, so dass nach Beendigung der Vertragslaufzeit ihre Aufgaben von inländischen Fachkräften weitergeführt werden können.
Lukrativ für Rückkehrer ist die Tatsache, dass die ausländischen Fachkräfte während der gesamten Laufzeit ihres Vertrages zusätzlich zu dem vom Arbeitgeber finanzierten, ortsüblichen Gehalt einen Zuschuss von CIM erhalten, der das Gesamteinkommen auf deutsches Niveau anhebt. Zusätzlich beteiligt sich CIM an den Kosten für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung sowie anderen Aufwendungen. Darüber hinaus werden die Fachkräfte von CIM auf ihren Auslandseinsatz detailliert vorbereitet, in der Regel erfolgt die Vorbereitung bei der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (www.dse.de) in Bad Honnef.
Eine Förderung durch das CIM können sowohl die in Deutschland ansässigen Fachkräfte als auch die rumänischen Arbeitgeber beantragen. Ansprechpartnerin der CIM für Rumänien ist Judith Raab, erreichbar unter Telefon: (0 69) 71 91 21-56 oder per E-Mail: judith.raab@gtz.de. Im Internet ist die CIM unter www.cimffm.de vertreten.

Christian Zgârdea

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