Dieser hatte darin betont, dass "Frankreich der beste Vertreter Rumäniens" bei seinen Bemühungen um die Integration in die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Strukturen Westeuropas sei.
Nichtsdestoweniger unterstrich Jospin, dass Frankreich voll auf der Seite Rumäniens bei dessen Bemühungen um die Aufnahme in EU und NATO sei, berichtet die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. Er riet der rumänischen Regierung im angelsächsischen Lager der NATO Überzeugungsarbeit zu leisten, da man in seinem Land ohnehin an offene Türen anklopfen würde: "Wenn bezüglich der NATO-Erweiterung noch Bedenken bestehen, dann stammen diese bestimmt nicht aus Frankreich." Der französische Premier betonte darüber hinaus, dass sich seine Regierung dafür einsetzen werde, dass rumänische Bürger bei der Einreise in die Schengen-Staaten nicht länger diskriminiert werden. Anlässlich des Staatsbesuchs unterzeichneten Vertreter der französischen Industrie vier weit reichende Wirtschaftsabkommen mit rumänischen Unternehmen im Gesamtvolumen von mehreren hundert Millionen Euro.