5. Februar 2005

Stuttgart: Über den Ursprung unserer Mundart

Im Rahmen der beliebten Stuttgarter Vortragsreihe findet am 11. Februar, 19.00 Uhr, im Haus der Heimat ein Referat "Über den Ursprung der siebenbürgisch-sächsischen Mundart" statt. Über seine Nachforschungen mit der so verschiedenartigen Lautung der heimatlichen Mundart in Siebenbürgen berichtet Otto Depner auf der Grundlage seiner Erfahrungen in der alten wie in der neuen Heimat.
Bei einer Übertragung der Mundart in die Hochsprache und umgekehrt entstehen bekanntlich sehr viele kuriose Missdeutungen. Außerdem wird diesem Umstand zufolge dem Ursprung der Mundart in Luxemburg, an der Mosel, am Rhein, in Niedersachsen, in Mecklenburg und Thüringen nachgegangen - als Anregung zu eigener Initiative sowie zum „Umhören“ hier im Mutterland, um auf die Sprache der Menschen hier besser zu achten, ob sich gewisse Ähnlichkeiten ergeben. So sollte man gewissermaßen „dem Volk aufs Maul schauen“, wo man in den Wortkrumen des Dialekts die eigene Identität finden kann. Dazu sind alle Landsleute sehr herzlich eingeladen.

Zur Person von Otto Depner - Geboren 1923 in Tartlau. Früher Tod der Eltern. Besuch des Honterusgymnasiums in Kronstadt mit Freistelle im Internat, daher verpflichtet zu einer Lehre in Kronstadt (Schreinerlehre). 1942 Ausreise nach Deutschland. Kriegseinsatz und Gefangenschaft. 1946 Entlassung. Berufstätig in Hildesheim. 1950 Umzug nach Baden-Württemberg. Meisterprüfung und Weiterbildung zum Innenarchitekten. In einem Möbelhaus tätig, verbunden mit Reisen an Mosel, Rhein und Saar. Ab 1989 in Rente. Landsmannschaftlich vielseitig engagiert, betreibt privat Namens- und Heimatforschung.

Siegfried Habicher

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