24. Februar 2005

Vierter Siebenbürgerball in Oberösterreich

Der vierte Oberösterreichische Siebenbürgerball war ein Fest nach bester siebenbürgischer Tradition. Die Nachbarschaft Gmunden-Laakirchen hatte in das liebevoll in blau-rot dekorierte Kulturzentrum Alfa nach Steyrermühl geladen, und zahlreiche Gäste beehrten den Abend mit ihrem Besuch.
Nachbarvater Manfred Schuller und Nachbarmutter Ingrid Eichstill konnten an der Spitze der Ehrengäste Landtagsabgeordneten Josef Brandmayr aus Manning und Vizebürgermeister Ing. Fritz Feichtinger aus Laakirchen begrüßen. Die Spitze der Siebenbürger Sachsen in Österreich war durch Bundesobmann Mag. Volker Petri und Ehrenobmann Dr. Fritz Frank vertreten. Aus Oberösterreich waren Konsulent Hans Waretzi mit Gattin, die Nachbarväter aus Bad Hall, Sierning, Vöcklabruck, Wels, Munderfing, Frankenmarkt, Traun und Rosenau sowie Altobmann Michael Krauss gekommen. Fleißig das Tanzbein schwangen die Pfarrer Mag. Zimmermann und Mag. Ungar mit ihren Gattinnen.

Aufmarsch beim vierten Siebenbürgerball in Oberösterreich.
Aufmarsch beim vierten Siebenbürgerball in Oberösterreich.


Ein prachtvolles Bild gaben die etwa 50 Trachtenpaare, die unter den Klängen der Musikkapelle Munderfing einmarschierten. Die Musikkapelle unter Leitung von Michael Schmedt spielte auch zum Tanz auf und sorgte mit ihren mitreißenden Rhythmen für ein volles Tanzparkett. In den Pausen führten die Tanzgruppen aus Wels, Traun und Munderfing schwungvoll ihre Volkstänze vor. Besonderen Applaus erhielt die Volkstanzgruppe „Trauntaler“, eine reine Männergruppe aus Laakirchen, für ihre oft akrobatischen Vorführungen.

Für Kurzweil während des ganzen Abends war also gesorgt. Aber bereits vorher hatten fleißige Frauenhände das Ihre getan. Als Damenspende konnte jede Besucherin einen selbst gehäkelten Stern mitnehmen. Für das leibliche Wohl hatten die Frauen der Brauchtumsgruppe unter Anleitung von Katharina Weber die traditionellen Krautwickel hergestellt. Diese wurden gemeinsam mit Siebenbürger Wurst serviert. Und wie auf unseren Festen üblich, war emsig gebacken worden, so dass ein umfangreiches Kuchenbüfett lockte. Mit Katharina Weber wurde eine würdige Rosenkönigin gekürt. Der schönste Lohn für die Veranstalter war, dass so viele Besucher ihre Freude über das gelungene Fest äußerten.

Helga Fink


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