28. Mai 2005

Siebenbürgischer Muttertag in Augsburg

Am 8. Mai fand in St. Andreas in Augsburg der traditionelle Muttertagsgottesdienst der Kreisgruppe Augsburg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen statt. Pfarrer Küffer, der Hausherr, begrüßte seine „lieben Siebenbürger Sachsen“, die in Deutschland eine Heimat gefunden haben.
Es predigte Pfarrer Weingärtner aus Ottobeuren (einst Großau). Er hielt in seiner Predigt schwerpunktmäßig ein Loblied auf die Mutter. Der Siebenbürger Chor sang Muttertagslieder. Die Kirche war gerammelt voll (ca. 400 Gottesdienstteilnehmer), einige wenige Besucher kamen in Tracht. Die Kindertanzgruppe unter Leitung von Rosi Schwarz trug Gedichte vor, die von der Mutterliebe erfüllt waren. Christof Schuller spielte sehr gekonnt Klavier. Beim Ausgang wurde jeder Frau eine rote Rose überreicht.

Anschließend ging es ins Gemeindehaus, um die von Marianne Roth organisierte Ausstellung zu besichtigen mit dem Motto: „Wir führen die Sticktradition fort!“ Ausgestellt wurden selbst gemachte Stickereien und alte sächsische Krüge und Teller. Es beteiligten sich insgesamt 14 Frauen, die Mehrheit aus unserem sächsischen Handarbeitskreis. In vielen Haushalten sind Schätze an Stickereien vorhanden, auch manchen Krug kann man noch finden. Der älteste ausgestellte Krug trug die Jahreszahl 1825. Die Schautafeln von Willi Roth fanden viele Interessenten, da sie zur Identifizierung der Krüge beitrugen. Bei Kaffee und Kuchen, wofür Frau Szilagyi mit ihrem Seniorenteam zuständig war, stand man noch lange beisammen. Nächstes Jahr machen wir weiter!

Wilhelm Ernst Roth


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