6. September 2001

WM-Qualifikation: Rumänien feiert Sieg gegen Ungarn

In einer einseitigen Begegnung gewann die rumänische Fußball-Nationalmannschaft das vorentscheidende Spiel gegen den Erzrivalen Ungarn mit 2:0 und beendete damit eine schwarze Serie, hatte man doch noch nie zuvor ein Länderspiel auf ungarischem Boden für sich entscheiden können. Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft im nächsten Jahr ist nun in greifbare Nähe gerückt.
Der hochverdiente Erfolg im Budapester „Nepstadion“ ist gleichzeitig der erste Sieg der Tricolori unter der Leitung des erst im Sommer ernannten Nationaltrainers Gheorghe Hagi. Durch eine offensive und spielfreudige Einstellung, die zu frühen Toren von Adrian Ilie und Marius Niculae führte, ließen die Rumänen ihren Gastgebern keine Chance und qualifizierten sich vorzeitig für das Playoff-Spiel gegen den Zweiten der WM-Gruppe 1. Nachdem sich Jugoslawien und Slowenien am Mittwoch in Belgrad unentschieden trennten, trifft die rumänische Nationalmannschaft im November höchstwahrscheinlich auf Letztere. Bei einem Ausrutscher des Tabellenersten Italien gegen Ungarn und einem gleichzeitigen Heimsieg Rumäniens gegen Georgien am letzten Spieltag wäre sogar der Gruppensieg für Hagis Mannen noch in Reichweite und damit die direkte Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan, was aber nach der gestrigen Leistung der ungarischen Nationalmannschaft nicht sehr wahrscheinlich erscheint.
Rumänien spielte mit folgender Aufstellung: Lobont – Contra, Popescu, Radoi, Filipescu – Sabau, Mutu, Munteanu, Chivu – Niculae (Ganea, 80.), Ilie (Rosu, 74.)

C. Z.

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