9. September 2001

"Bräuche und Feste" in Hermannstadt

"Bräuche und Feste der Siebenbürger Sachsen" kann man gegenwärtig an musealen Exponaten im Franz-Binder-Museum am Hermannstädter Kleinen Ring nachvollziehen. Es handelt sich dabei um eine Ausstellung mit Alltagskleidung, Festtrachten, aber auch mit Urkunden und anderen begleitenden Exponaten zu Taufe, Konfirmation oder Hochzeit in den einstigen Nachbarschaften meist auf dem Lande.
Besonderes Augenmerk wird dem Urzelfest gewidmet, ein Umzug mit den Zottelgestalten in Miniatur sowie Ausschnitte aus Zeitungsberichten am Rande dieses Geschehens im Harbachtal veranschaulichen den Brauch. Auch werden über Bildschirm im Ausstellungsraum dem Publikum Aufnahmen von weiteren siebenbürgischen Trachten gezeigt, desgleichen ausgestellt ist der Kooperationsvertrag zwischen dem Franz-Binder-Museum und dem Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim, das neben der Neppendorfer Kirchengemeinde einen maßgeblichen Beitrag zur Gestaltung der Ausstellung geleistet hat.
Im Alten Rathaus am "Hundsrücken" kann man ebenfalls bis in den Herbst die schönsten Landschaftsaufnahmen rund um die Donau von ihrem Eintritt ins Land und bis ins Delta bewundern. Es handelt sich hierbei um Abzüge von Fotoplatten, die die Brüder Emil und Josef Fischer seinerzeit angefertigt hatten.

mo


(Siebenbürgische Zeitung, Folge 14 vom 15. September 2001, Seite 1)

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