6. August 2005
Adele Zay-Kindergarten feierte zehnjähriges Jubiläum
Am 4. Juni feierte der Adele Zay-Kindergarten in Drabenderhöhe sein zehnjähriges Bestehen. Es war ein großes Fest mit weit mehr als 200 Erwachsenen unter den vielen kleinen und großen Kindern. Das Fest wurde dem Stichtag der Eröffnung vorgezogen, damit die künftigen Schulkinder, die in diesem Sommer den Kindergarten verlassen, am großen Fest teilnehmen konnten.
Der Trägerverein des „Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe“ erinnert in seinem Namen an die siebenbürgisch-sächsische Pädagogin Adele Zay. In unserem Ort unterhielt vor zwölf Jahren die evangelische Kirchengemeinde einen Kindergarten für 100 Kinder und die Stadt einen weiteren für 25 Kinder. Durch die starke Zuwanderung aus Siebenbürgen war der Bedarf an Kindergartenplätzen so sehr gestiegen, dass das örtliche Presbyterium unter der Leitung des damaligen, aus Siebenbürgen stammenden Ortspfarrers Kurt Franchy einen Raum im Gemeindezentrum als Ersatzkindergarten zur Verfügung stellte. Eine kleine Gruppe von zehn bis zwölf Kleinkindern wurde dort in den vormittags nicht benötigten Räumen von zwei Müttern betreut. Doch auch diese Maßnahme reichte nicht aus. Auch waren die Aufsichtsbehörden mit der wenig kindergemäßen Unterbringung und der mangelhaften Ausbildung der als ABM-Kräfte beschäftigten Frauen unzufrieden. Es musste Abhilfe geschaffen werden.
Es ist das Verdienst des Adele Zay-Vereins, dass im Zusammenwirken mit den Behörden der Stadt, des Kreises und des Landes NRW auf einem der schönsten, südlich orientierten Grundstück von Drabenderhöhe 1995 ein neuer, moderner Kindergarten für 50 Kinder errichtet werden konnte. Da die Plätze bald knapp wurden, musste vier Jahre später eine weitere Gruppe im Turnsaal des Kindergartens untergebracht werden. Nun waren es 75 Kinder, die im Adele Zay-Kindergarten ihre ersten kleinen Schritte in das gesellschaftliche Leben machten. Nach und nach aber wurden die Geburtenzahlen rückläufig. Die Kinderzahl schrumpfte auf 60 und wird im Sommer 2006 auf die ursprünglich ausgelegte Zahl von 50 Kindern zurückgehen.
Am 28. August 1995 war der Kindergarten feierlich eröffnet worden. Zwei Erzieherinnen, zwei Helferinnen, eine Praktikantin, ein Gärtner und Reinigungspersonal fanden einen angenehmen Arbeitsplatz. Zeitweilig waren es sogar drei Erzieherinnen und drei Helferinnen. Sie, die Kinder und deren Familien, trugen den Namen unserer Adele Zay, der Begründerin der ersten Kindergärten in Rumänien und im Südosten Europas überhaupt, in das Oberbergische Land. Der verdienten Pionierin der Kleinkindererziehung und Betreuung konnte kein größeres Denkmal gesetzt werden, als ihren Namen hundertfältig zu verbreiten. Die ausgezeichnete Arbeit unserer Erzieherinnen fand Anerkennung in dem Wunsch vieler Elternpaare, ihre Kinder im Adele Zay-Kindergarten unterzubringen. Die Eltern, unsere Landsleute vor Ort, und selbstverständlich der Vorstand des Adele Zay-Vereins wünschen den Kindern eine gute und erfolgreiche Zukunft, dem weiteren Wirken des Kindergartens und seiner Erzieherinnen unter der bewährten Leitung von Hanni Widmann alles Gute und Gottes Segen.
 Der Adele Zay-Kintergarten in Drabenderhöhe feierte zehnjähriges Bestehen, von links nach rechts: B. Miess, A. Hüll, J. Weiss, H. Widmann und E. Schmal. |
Es ist das Verdienst des Adele Zay-Vereins, dass im Zusammenwirken mit den Behörden der Stadt, des Kreises und des Landes NRW auf einem der schönsten, südlich orientierten Grundstück von Drabenderhöhe 1995 ein neuer, moderner Kindergarten für 50 Kinder errichtet werden konnte. Da die Plätze bald knapp wurden, musste vier Jahre später eine weitere Gruppe im Turnsaal des Kindergartens untergebracht werden. Nun waren es 75 Kinder, die im Adele Zay-Kindergarten ihre ersten kleinen Schritte in das gesellschaftliche Leben machten. Nach und nach aber wurden die Geburtenzahlen rückläufig. Die Kinderzahl schrumpfte auf 60 und wird im Sommer 2006 auf die ursprünglich ausgelegte Zahl von 50 Kindern zurückgehen.
Am 28. August 1995 war der Kindergarten feierlich eröffnet worden. Zwei Erzieherinnen, zwei Helferinnen, eine Praktikantin, ein Gärtner und Reinigungspersonal fanden einen angenehmen Arbeitsplatz. Zeitweilig waren es sogar drei Erzieherinnen und drei Helferinnen. Sie, die Kinder und deren Familien, trugen den Namen unserer Adele Zay, der Begründerin der ersten Kindergärten in Rumänien und im Südosten Europas überhaupt, in das Oberbergische Land. Der verdienten Pionierin der Kleinkindererziehung und Betreuung konnte kein größeres Denkmal gesetzt werden, als ihren Namen hundertfältig zu verbreiten. Die ausgezeichnete Arbeit unserer Erzieherinnen fand Anerkennung in dem Wunsch vieler Elternpaare, ihre Kinder im Adele Zay-Kindergarten unterzubringen. Die Eltern, unsere Landsleute vor Ort, und selbstverständlich der Vorstand des Adele Zay-Vereins wünschen den Kindern eine gute und erfolgreiche Zukunft, dem weiteren Wirken des Kindergartens und seiner Erzieherinnen unter der bewährten Leitung von Hanni Widmann alles Gute und Gottes Segen.
Der Vorstand des Adele Zay-Vereins
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 13 vom 10. August 2005, Seite 2)
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