6. September 2005

Ausschreibung: Georg Dehio-Buchpreis 2006

Kandidatenvorschläge von Verlagen, Wissenschaftlern, Kritikern, Institutionen und Organisationen im In- und Ausland werden bis zum 31.Oktober 2005 beim Deutschen Kulturforum östliches Europa angenommen.
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa in Potsdam vergibt im Herbst 2006 zum zweiten Mal den Georg Dehio-Buchpreis. Mit dieser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Dr.Christina Weiss, dotierten Auszeichnung würdigt das Deutsche Kulturforum östliches Europa Autoren, die sich in ihren Werken fundiert und differenziert mit den Traditionen und Interferenzen deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa auseinander gesetzt haben.

Der Georg Dehio-Buchpreis ist in einen Hauptpreis und einen Ehrenpreis unterteilt. Der Hauptpreis (12.000 Euro) würdigt das literarische oder publizistische Gesamt- und Lebenswerk eines Autors. Der Ehrenpreis (8.000 Euro) prämiert eine herausragende Einzelveröffentlichung. Handelt es sich bei dem Werk um eine Übersetzung, kann der Preis zwischen dem Autor und dem Übersetzer geteilt werden.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige international zusammengesetzte Jury, die mit namhaften Wissenschaftlern und Publizisten besetzt ist. Einen ständigen Sitz in der Jury hat ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien entsandter Vertreter sowie ein Vertreter der von der BKM geförderten Institutionen, die sich mit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa befassen.

Der Georg Dehio-Buchpreis wurde erstmals im Jahr 2004 an den Osteuropahistoriker Prof.Dr.Karl Schlögel für sein Gesamtwerk und an Gregor Thum für sein Buch "Die fremde Stadt. Breslau 1945" von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in Berlin überreicht.

Link: Die Vergaberichtlinien für den Georg Dehio-Buchpreis können hier abgerufen werden.

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