8. November 2005

Ministerpräsident Oettinger würdigt Landsmannschaften

Das Land Baden-Württemberg wird auch in Zukunft die Kulturarbeit nach Paragraph 96 des Bundesvertriebenengesetzes BVFG fördern und in der Schulpolitik den Lehrstoff zum Thema "Flucht und Vertreibung" konsequent fortführen. Dies sicherte Ministerpräsident Günther Oettinger kürzlich in einem Gespräch mit den Vertretern der Aussiedler und Vertriebenen zu.
Beim Empfang in der Villa Reitzenstein würdigte der CDU-Politiker die Integrations- und Aufbauleistung der Landsmannschaften. Weitere Themen der Begegnung waren die Zusammenarbeit des Beirates des Hauses mit den Vertriebenenverbänden, die große Landesausstellung und die Teilnahme der landsmannschaftlichen Vertreter an Reisen der baden-württembergischen Landesregierung in die Länder Mittel- und Osteuropas.

Alfred Mrass, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, berichtete über die engen Verbindungen zwischen den Siebenbürger Sachsen von hüben und drüben. Ein gemeinsames Projekte sei beispielsweise der Jubiläumsband zum 625-jährigen Jubiläum der Brukenthalschule in Hermannstadt, der von ehemaligen Lehrern in Deutschland und Siebenbürgen herausgegeben wurde. Die Banater Schwaben waren beim Empfang durch den Bundesehrenvorsitzenden und baden-württembergischen Landesvorsitzenden Jakob Laub vertreten.

Ministerpräsident Günther Oettinger vereinbarte ein weiteres Gespräch mit den Landsmannschaften für Januar 2006.

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.