30. September 2001

Kolloquium für junge Wissenschaftler in Gundelsheim

Das Siebenbürgen-Institut lädt erstmalig zu einem Kolloquium für junge Wissenschaftler ein, die sich mit einem siebenbürgischen Thema in ihrer Abschlussarbeit beschäftigen. Das Kolloquium findet voraussichtlich vom 22. bis. 25 November dieses Jahres in den Räumlichkeiten des Institutes statt. Bewerbungen werden bis zum 20. Oktober erbeten.
Zur Teilnahme an dem Kolloquium ist es notwendig ein einseitiges Exposé der Forschungsarbeit und knappe biografische Angaben einzureichen. Aufgrund der eingegangenen Bewerbungen wird eine Auswahl von zehn Teilnehmern getroffen, die an dem Kolloquium partizipieren können. Bislang sind dem Institut über 30 wissenschaftliche Vorhaben mit siebenbürgischem Bezug bekannt. Es gilt als sicher, dass die Zahl noch um einiges größer sein dürfte. Das Siebenbürgen-Institut ist interessiert, ein Verzeichnis aller Doktoranden und Diplomanden anzulegen, die sich siebenbürgischen Themen widmen.
Beim Kolloquium sollen die Teilnehmer ihre jeweilige Arbeit vorstellen sowie ihre forschungsleitenden Hypothesen, Quellen und Methoden, die dann kritisch diskutiert werden. Die Mitarbeiter des Siebenbürgen-Instituts und auswärtige Betreuer werden ebenfalls ihren Sachverstand einbringen. Nebenher dient das Kolloquium dem Kennenlernen der Gundelsheimer Kultureinrichtungen und soll auch ein länderübergreifendes Netz an jungen Wissenschaftlern aufbauen helfen sowie der Siebenbürgen-Forschung neue Impulse verleihen.
Die Themenpalette der Arbeiten ist weit gestreut. Es finden sich Arbeiten aus Kunst- und Kulturgeschichte (Goldschmiedearbeiten, sakrale Bauwerke, Buchdruck, Musikleben), Soziologie (Multiethnizität und Nachbarschaftsbeziehungen; Vereinswesen; Migration; Identitätswandel), Geschichte (Altertumsforschung), Theologie (Rezeption theologischer Strömungen), Jura (Diplomatische Beziehungen) und anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Die jungen Wissenschaftler stammen aus sieben (!) Ländern und studieren in Hermannstadt und München, aber auch in Paris, Brüssel, Budapest und an anderen Universitäten in Europa und Übersee.
Bewerbungen soll bis zum 20. Oktober beim Siebenbürgen-Institut, Schloss Horneck, D-74831 Gundelsheim/Neckar, Fax: 06269/4210-10 E-Mail: info@siebenbuergen-institut.de, eingehen. Falls der Termin einem Interessenten nicht gelegen ist, bitten die Veranstalter trotzdem um Rückmeldung. Sie werden die Bewerbung im nächsten Jahr berücksichtigen.

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