15. Oktober 2001

Rumänien-Konferenz auf Systems in München

Die aufstrebende Informationstechnologie Rumäniens steht im Mittelpunkt einer Konferenz, die am 16. Oktober 10.00 Uhr, auf der Systems-Fachmesse in München, Konferenzraum A41/42, Halle A4, 1. OG., stattfindet. Auf der Veranstaltung „.ro Potential für Kooperation und Investitionen“ berichten der rumänische Minister für Informationstechnologie, Dan Nica, deutsche Unternehmer und weitere IT-Experten über den Softwarestandort Rumänien und Möglichkeiten deutsch-rumänischer Kooperationen.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Systems-Fachmesse in München ist Rumänien mit einem nationalen Stand vertreten. Zwanzig rumänische Firmen aus dem Bereich der Informationstechnologie nehmen vom 15. bis 19. Oktober als Aussteller in der Halle A5, Stand A5.113/212 teil.
Eine Pressekonferenz über den Softwarestandort Rumänien findet am 16. Oktober, 9.30 Uhr, im Konferenzraum A41/42, Halle A4, 1. OG., auf der Systems statt.
In der rumänischen Softwareindustrie vollziehen sich Veränderungen, die große internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Rumänische Unternehmen haben in den letzten Jahren einen Standard erreicht, der es ihnen erlaubt, mit Mitbewerbern in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten mitzuhalten und komplexe Unteraufträge anzunehmen.
Die rumänische IT-Industrie verfügt über ein erstaunliches Outsourcing-Potential. Der Integrierter Beratungsdienst für die Wirtschaft in Rumänien (IBD/GTZ), unterstützt von dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), veranstaltet am 16. Oktober auf der Systems-Messe in München die Konferenz „ro. Potential für Kooperation und Investitionen“, um ein Bild von der rumänischen IT-Landschaft zu vermitteln.
Über die Vorteile für deutsche Investoren und Outsourcing-Partner in Rumänien spricht Dan Nica, Minister für Kommunikation- und Informationstechnologie (MCTI). Die rumänische Regierung setzt auf Innovation und hat wirkungsvolle Strategien und Förderprogramme für den IT-Sektor entwickelt, um ein Wachstum der Branche sicherzustellen.
Anca Ioan, Roland Berger & Partner, referiert zum Thema „Investment Framework in IT - Sector“, Dr. Gisbert Stalfort, Stalfort & Partner Rechtsanwälte, geht auf „Rechtliche Rahmenbedingungen bei Investitionen im IT-Sektor“ ein, und Cornelius Brody, Präsident von iQuest Technologies, erklärt „Warum Outsourcing nach Rumänien“ ungeahnte Perspektiven liefert.
Der IBD hat das erste umfassende Branchenhandbuch „Software Directory Romania“ mit aussagefähigen Firmenprofilen erstellt, das anlässlich der Rumänien-Konferenz in München präsentiert wird. Damit wird den ausländischen Investoren ein wesentliches Instrument zur Kooperations- und Investitionsanbahnung zur Verfügung gestellt.
Zudem berichten auf der Rumänien-Tagung in München mehrere deutsche Softwareunternehmen über ihre Erfahrungen im Rumänien-Geschäft, und zwar die Geschäftsführer von Siemens Automotive SRL, Temeswar/Timisoara, consultens Informationstechnik SRL, Hermannstadt/Sibiu, und caatoosee SRL, Temeswar/Timisoara.
Dr. Alexandru Borcea, Vertreter des größten rumänischen Softwareverbandes ARIES, präsentiert die rumänischen Aussteller auf der System. George Cristodorescu, Ansprechpartner des IBD/GTZ in Eschborn, zeigt Förderungsmöglichkeiten des IBD-Programmes und die Geschäftschancen für deutsche und rumänische KMU im Rahmen der Technologiecenterentwicklung in Rumänien auf.
Die „Systems“ ist übrigens nicht die einzige Plattform, auf der sich die rumänische Softwareindustrie präsentiert. So wird Delia Popa, Geschäftsführerin der „EXPO Transilvania“, von Ausstellern und deren Potential auf der Messe „INFO“ in Klausenburg/Cluj Napoca berichten. Für diese Messe ebenso wie für die BINARY, die IT-Messe in Bukarest, würden sich die Veranstalter mehr deutsche Besucher wünschen.
Weitere Informationen und Anmeldungen zur Rumänien-Konferenz bei Ernst Schaefer, Telefon: 06023-50 32 88 oder 0177-331 560 9, E-Mail: schaefer@pro-it.org.

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