Wichtiges Ziel der nächsten drei Jahre sei es, den heutigen Stand siebenbürgisch-sächsischer Jugendarbeit in Deutschland zu behaupten und weiter auszubauen, stellte Bundesjugendleiter Rainer Lehni fest. So will die SJD das beim Jungsachsentag verabschiedete Mitgliederkonzept umsetzen, wofür eine entsprechende Arbeitsgruppe eingerichtet wurde. Dass 2002 ein arbeitsreiches Jahr sein wird, zeigt die Präsenz der SJD bei zwei Großereignissen im kommenden Jahr. Vom 17. bis 20. Mai 2002 ist die Jugendorganisation Ausrichter des siebenbürgisch-sächsischen Heimattages in Dinkelsbühl. Hierfür wurden erste konkrete Maßnahmen getroffen sowie weitere Vorschläge erörtert. Am 22. September 2002 wird die SJD am Trachten- und Schützenzug des Münchner Oktoberfestes teilnehmen. Wir freuen uns, dass der Veranstalter des Festzuges, der Beteiligung der SJD eine Zusage erteilt hat, so dass auch hier in den kommenden Wochen die Vorbereitungen beginnnen werden.
Ein Rückblick auf den Volkstanzwettbewerb und Jungsachsentag vervollständigten die Tagesordnung, ebenso wurde die Terminplanung für 2002 in Angriff genommen. Die nächste Tagung der erweiterten Bundesjugendleitung findet vom 1. bis 3. Februar 2002 vorausichtlich in Heilbronn statt.
Die ersten organisatorischen Weichen für das Pfingsttreffen 2002 wurden bei einer ersten Sitzung des Heimattagausschusses am 16. November in Dinkelsbühl gestellt. Zum zweiten Mal nach 1993 wird sich die SJD noch stärker als sonst in den Ablauf der Veranstaltungen engagieren bzw. einige Programmpunkte in Eigenverantwortung duchführen. So wird sich die Jugend neben den üblichen Veranstaltungen auch bei den Ausstellungen, der Eröffnungsveranstaltung, Mitgestaltung des Gottesdienstes, Brauchtumsveranstaltung, Feierstunde an der Gedenkstätte und anderen Veranstaltungen einbringen. Einzelheiten hierzu sind noch in Planung und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Im Rückblick auf den diesjährigen Heimattag kamen Anregungen und Kritikpunkten seitens der Polizei Dinkelsbühl, der ihn gestaltenden Landesgruppe Baden-Württemberg und des Bundesorganisationsreferenten Johann Schuller zur Sprache. Leider war die Besucherzahl beim Pfingsttrefen 2001 wetterbedingt niedriger als in den Vorjahren, was in Verbindung mit den seit Jahren steigenden Ausgaben ein großes Loch in die Kasse der Bundeslandsmannschaft riss.

R. L.