18. Januar 2002

Kredite für Unternehmen in Rumänien

Die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die zur HypoVereinsbank gehörende Bank Austria Creditanstalt Gruppe (BA/CA) wollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Mittel- und Osteuropa fördern.
Hierzu haben sie einen Rahmenvertrag über 300 Millionen Euro unterzeichnet. Damit sollen langfristige Investitionskredite für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Infrastrukturinvestitionen von Public Private Partnerships (PPP) in neun Staaten Mittel- und Osteuropas unterstützt werden, teilte die BA/CA am 14. Januar mit. Kredite an förderungswürdige Betriebe werden über die Geschäftsstellen der Bank in Bulgarien, Jugoslawien, Kroatien, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn vergeben. Da sie sich je Projekt bis zu 12,5 Millionen Euro bei der KfW refinanzieren kann, können die Kredite der Austria Bank zu einem günstigeren Zins als dem Marktzins angeboten werden. Finanziert würden dabei vor allem Maschinen- und Anlageninvestitionen, aber auch Bautätigkeiten. Weiters jedoch auch Technologie-, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und Betriebsgründungsfinanzierungen ebenso wie Infrastrukturprojekte von bestehenden oder neu gegründeten Unternehmen. Als Kreditkunden kommen private Unternehmen mit einem Jahrsumsatz bis zu 500 Millionen Euro und Freiberufler sowie mehrheitlich in Privatbesitz stehende PPPs in Frage.
Die Bank Austria unterhält eine ähnliche Kreditvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB).

sb


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Bank Austria

HypoVereinsbank

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