22. Januar 2002

Siebenbürgische Ausstellungen in Herzogenaurach

Zwei Ausstellungen über den siebenbürgischen Reformator und Humanisten Johannes Honterus sowie mit sächsischen Gebrauchsgegenständen und Kunstobjekten sind vom 19. bis 27. Januar 2002 im Haus des Heimatvereins in Herzogenaurach zu sehen.
Marianne Hager aus Petersdorf bei Bistritz, von Beruf Diplom-Chemikerin, siedelte 1980 mit ihrem Mann und drei Kindern nach Deutschland aus und wohnt seit 1987 am Hasengarten in Niederndorf. An Heimatkunde interessiert, brachte sie in ihrem Gepäck wertvolle alte geerbte, gesammelte oder selbst hergestellte Gebrauchsgegenstände und Kunstobjekte aus der alten Heimat, mit denen sie ihr Haus ziert. Einen Teil dieser Objekte (wie Tischdecken, Wandbehänge, Krüge, Bilder, Bücher, Fotos oder Trachten) stellt M. Hager nun im Haus des Heimatvereins Herzogenaurach im Steinweg aus. Parallel zu dieser Präsentation kann im Steinweg-Haus eine Ausstellung des in Augsburg lebenden Kronstädters Wilhelm Roth über den Reformator Johannes Honterus besichtigt werden, die vom Haus der Heimat in Nürnberg gefördert wird.
Siebenbürgisch-sächsische Gebrauchsgegenstände und Kunstobjekte werden zurzeit in Herzogenaurach bei Nürnberg ausgestellt.
Siebenbürgisch-sächsische Gebrauchsgegenstände und Kunstobjekte werden zurzeit in Herzogenaurach bei Nürnberg ausgestellt.

Die Ausstellungen, organisiert von Doris Hutter und M. Hager im Namen der Nachbarschaft Herzogenaurach, sind vom 19. bis 27. Januar 2002 zu folgenden Uhrzeiten geöffnet: Samstag und Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch 10.00 - 14.00 Uhr und Donnerstag 14.00 - 20.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Die Eröffnung erfolgte am 19. Januar im Haus des Heimatvereins Herzogenaurach im Steinweg 5, nur wenige Meter vom Marktplatz und vom Rathaus der Stadt entfernt. Frau Hager war anwesend und führte unter anderem die ausgestellten Sticktechniken.
Wir sind darauf angewiesen, dass sich unsere Landsleute für die Bewahrung von siebenbürgischen Kulturgütern engagieren und dafür möglichst auch das Interesse der einheimischen Bevölkerung wecken. Besuchen auch Sie uns also im Steinweg-Haus und bringen Sie Ihre Freunde oder Nachbarn mit!

Doris Hutter

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