Der Architekturphotograph Siegfried von Quast zeigt auf 50 Tafeln eine Auswahl von 240 farbigen und schwarz-weißen Photographien über ein Phänomen der sakralen Volksarchitektur mitten in Europa, nämlich den „Holzkirchen in den Karpaten" an der alten Kulturgrenze zwischen Rom und Byzanz, zwischen der West- und Ostkirche. Der Besucher wird entführt in die märchenhaft anmutende Welt der Lemker, Boiker und Hutsulen, in die schon legendären Gegenden wie die Beskiden, die Tatra, Siebenbürgen, Transkarpatien, die Bukowina oder die Walachei, er wird aber auch überrascht sein, dass er auf dieser Reise Europa nicht verlassen hat. Die Ausstellung wird bis zum 22. März gezeigt und kann Montag bis Freitag zwischen 10 und 20 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Weitere Infos im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München, Telefon: (0 89) 44 99 93-113, Fax: (0 89) 44 99 93-150.

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 3 vom 28. Februar 2002, Seite 5)