21. Januar 2022

Für die Gemeinschaft begeistert dabei: Christine Schell in Wuppertal

„Christus wird uns nicht fragen, wie viel wir geleistet haben, sondern mit wie viel Liebe wir unsere Taten vollbracht haben“, sagte einst Mutter Theresa von Kalkutta (1910-1997). Vielseitig und mit viel Liebe für die siebenbürgische Gemeinschaft aktiv ist Christine Schell, die am 21. Januar ihren 85. Geburtstag in Wuppertal feiert.
Christine Schell ...
Christine Schell
Christine Schell, geborene Schemmel, wurde am 21. Januar 1937 in Mortesdorf geboren. Als junges Mädchen arbeitete sie zunächst als Köchin in Baaßen, bevor sie 1957 nach Heltau umzog, wo sie in der Weberei „Mătasea Roșie“ tätig war und eine zweijährige Ausbildung in der Gewerbeschule absolvierte. Nach der Heirat 1972 in Urwegen arbeitete sie bis zur Ausreise als Repansiererin in der Strumpffabrik in Mühlbach. Sie siedelte mit ihrer Familie 1989 nach Dortmund aus, zog aber arbeitsbedingt bald nach Wuppertal um, wo sie seit 1991 bis zur Verrentung als Montiererin am Fließband Türschlösser für die Automobilindustrie fertigte.

In der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, der sie sofort nach der Ausreise beigetreten war, wirkt sie im Handarbeitskreis in Wuppertal ebenso aktiv mit wie bei Tanzvorführungen im Altenheim Drabenderhöhe und beim Karneval in Ennepetal, wo sie auch Volkslieder im Duett mit ihrer Schwester Regina Hartmann vorträgt. Im BdV-Chor singt sie seit 2014 und im Saxonia-Chor der Kreisgruppe Wuppertal seit 2016 bis zum heutigen Tag begeistert mit. Besonders gerne erinnert sie sich an das siebenbürgische Schlacht- und Backfest, das die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD) vom 26. bis 28. November 2010 bei der Metzgerei Fronius in der Nähe von Landshut organisierte. Hier durfte die Jubilarin den jungen Leuten zeigen, wie man Brot und Hanklich bäckt.

„Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück“, heißt es in einem deutschen Sprichwort. Diese Weisheit lebt Christine Schell seit vielen Jahren. So erfreut sie mit ihrer Backkunst nicht nur ihre Landsleute bei Festen in Wuppertal, sondern sie schickt auch immer wieder aufwändig gestaltete Torten, Lebkuchen und Gebäck an den Verband der Siebenbürger Sachsen und die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung in München. Eigens zu ihrem Geburtstag buk die treue Leserin unserer Zeitung eine Elsatorte mit drei Böden, Biskuit-Teig und gerösteten Nüssen. Wir wünschen ihr, dass die Freude, die sie den Mitarbeitern des Verbandes und dem Bundesvorsitzenden bereitet, in ihr Herz zurückkehren möge.
Wundervoll verzierte Elsatorte von Christine ...
Wundervoll verzierte Elsatorte von Christine Schell. Foto: Hannelore Seivert
Wir gratulieren Christine Schell herzlich zu ihrem 85. Geburtstag und wünschen ihr noch viele glückliche Jahre bei bester Gesundheit und Schaffenskraft.

Siegbert Bruss

Schlagwörter: Verbandsleben, Wuppertal, Mortesdorf, Backen

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