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8. Juli 2022

Interviews und Porträts

Der Hermannstädter Alfred Mrass spricht über seine gelebte Heimatnähe

„Mit der Auswanderung nach Deutschland verändern wir nur unseren Wohnsitz. Das sächsische Siebenbürgen bleibt unsere Heimat. Folglich sollen wir so oft wie möglich die alte Heimat besuchen und mit unseren dortigen Landsleuten Kontakt aufnehmen.“ – Diese Worte, mit denen Alfred Mrass, früherer stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, seine tief empfundene Heimatverbundenheit ausdrückt, sind bezeichnend für das Leben und Wirken des 77-jährigen Hermannstädters. Sein großes Heimat-Engagement, seine unermüdlichen Bemühungen um die Belange und den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kultur räumen Alfred Mrass in der Reihe der Heimatverbundenen einen festen Platz ein. Das nachfolgende Interview führte Brigitte Kräch. mehr...

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Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 08.07.2022, 15:41 Uhr:
    „Mit der Auswanderung nach Deutschland verändern wir nur unseren Wohnsitz. Das sächsische Siebenbürgen bleibt unsere Heimat. Folglich sollen wir so oft wie möglich die alte Heimat besuchen und mit unseren dortigen Landsleuten Kontakt aufnehmen.“
    Diese Eingangsworte verfolgen mich seit Tagen, parallel mit der Frage: für welche Generation sind sie gültig und welche Generation kann sich damit nicht identifizieren?
    Gut 20 Jahre jünger als Herr Mrass kann ich seine Meinung sehr gut nachvollziehen und sie entsprechen auch meinen Erfahrungen mit der Generation, aber ich muss so ehrlich sein und einsehen, dass das sächsische Siebenbürgen nicht meine Heimat geblieben ist. Ich trau mich gar nicht, wie Herr Mrass, von wir zu sprechen.
    Wenn ich diesem Statement die diesjährige Podiumsdiskussion gegenüberstelle, kann ich Herrn Mrass nur beneiden, weil er sich seiner Identität sehr klar bewusst ist und die Identitätsfrage ist für die nachfolgenden Generationen sicherlich komplexer.

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