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15. Dezember 2007

Interviews und Porträts

Siebenbürgen-Institut in Gundelsheim: Die Hoffnung genährt

„Die Zukunft liegt in unserer Hand!“ Dieser Appell von Dr. Günther H. Tontsch, des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden des Beirats der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, dürfte vielen Verbandstags-Delegierten noch in den Ohren klingen. Zugunsten der existenzbedrohten Kultur­einrichtungen in Gundelsheim hat der Verband der Siebenbürger Sachsen auf der Titelseite der Siebenbürgischen Zeitung vom 5. Dezember 2007 eine große Spendenaktion gestartet. Doch wofür werden die eingehenden Spenden konkret verwendet? – Vordringlich für Personalkosten, sagt Dr. Gerald Volkmer, Wissenschaftlicher Leiter des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim. Der promovierte His­toriker ist seit Mai 2007 für die Bibliothek und das Archiv verantwortlich, betraut obendrein weitere wichtige Arbeitsbereiche. Von der Hilfs­aktion unseres Verbandes erhoffe er sich auch einen Mobilisierungseffekt, bekundet der 33-jährige gebürtige Kronstädter im nachfolgenden Gespräch mit Christian Schoger. mehr...

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Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • getkiss

    1 • getkiss schrieb am 15.12.2007, 08:25 Uhr:
    Sehr guter Beitrag, der viele Aspekte der Tätigkeit beleuchtet. Leider auch hier wenig konkretes im Sinne meiner vorherigen Fragen zum Spendenaufruf von Fr. Hutter, betreffend die Finanzen.

    Da wären noch zusätzliche Fragen, in Verbindung mit folgendem Zitat des Interwievs:

    "Decken sich die Anliegen Ihres Instituts mit den Zielen und Forschungsbereichen des Arbeits­kreises für Siebenbürgische Landeskunde, dessen Geschäftsführer Sie auch sind?
    Der seit 1962 bestehende Arbeitskreis für Sie­benbürgische Landeskunde ist der Mitbegrün­der der Siebenbürgischen Bibliothek und des sich aus ihr entwickelten Siebenbürgen-Instituts. Seine Ziele, die interdisziplinäre Er­forschung Siebenbürgens in seiner Gesamtheit im Sinne der Völkerverständigung und mit Hilfe zeitgemäßer Fragestellungen und Methoden, decken sich inhaltlich vollständig mit jenen des Sieben­bürgen-Instituts. Die wissenschaftliche Tätigkeit seiner fast 700 Mitglieder belebt die inhaltliche Tätigkeit des Instituts, sie ist sein Kraftfeld, aus dem es seine wissenschaftliche Energie bezieht. Die Tätigkei­ten der einzelnen Fachsektionen des Arbeitskreises, z. B. der Naturwissenschaftler, Volkskundler, Familienforscher und Schulhisto­riker, Germanisten und Kunsthistoriker, der Kir­chen- und Rechtshistoriker, ergänzen die Arbeit des Siebenbürgen-Instituts gewinnbringend für die Siebenbürgen-Forschung. Um Doppelstruktu­ren zu vermeiden und Informa­tionsbündelungen zu nutzen, ist eine Personalunion von Landes­kundevereinsgeschäftsführer und Institutsleiter sinnvoll und ergibt sich von selbst."

    Gäbe es außer der Personalunion des Institutsleiters nicht auch Synergien im Bereich der verschiedenen Mitarbeitern/Tätigkeiten?

    Ist die Personalunion auch mit der vereinheitlichung der Bezüge verbunden, oder bekommt jede Funktion je eine Remuneration?

    Aus dem Interwiev drängt sich mir die Frage auf:

    Ist hier nicht im allgemeinen eine viel zu große Diversifikation der "synergieverdächtigen" Tätigkeiten vorhanden (wobei ich nicht die Tätigkeiten kritisiere) durch die ev. Kosten einsparen ließen?

    getkiss

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