Kommentare zum Artikel

10. Februar 2015

Jugend

SJD 2020 – Teil 1

Wie sieht die Zukunft der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) aus? Welche Ideen, Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsansätze gibt es? Wie kann die Jugendarbeit weiter verbessert werden? Welche Kooperationen und Veranstaltungen können in Angriff genommen werden? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten die Bundesjugendleitung (BJL) der SJD bei ihrer Strategiesitzung am 24. und 25. Januar in Darmstadt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 31 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 10.02.2015, 07:31 Uhr:
    Unter Sachsen gibts anscheinend auch die ewige Jugend.
  • Scheibi

    2Scheibi schrieb am 10.02.2015, 14:58 Uhr (um 15:01 Uhr geändert):
    Mit dieser Feststellung sind wir im Boot mit VIELEN, die der gleichen Meinung sind. Nur die Betroffenen selbst merken es noch nicht, dass es an der Zeit ist "zu gehen". Wenn die Ämter nicht besetzt werden können, ist das ein Zeitzeichen, dem man sich in der SJD und auch im Verband stellen sollte.
  • orbo

    3orbo schrieb am 10.02.2015, 15:32 Uhr (um 15:40 Uhr geändert):
    Wohl wahr! Ursprünglich zog ich ebenfalls eine ironische Bemerkung in Erwägung, doch das wäre der Situation nicht wirklich angemessen.

    Ce ne ajutä o strategie de bubuie pentru tineret, dacä tineretul nu mai e. Vor nicht all zu langer Zeit hatte die SJD über drei Amtsperioden - d.h. 9 Jahre - hinweg einen Bundesjugendleiter und nun wird die SJD gemäß Foto auch noch bemuttert. Die Jugend ist doch der Motor des Verbandes! Wenn sie sich gemäß Artikel mit Ideen eingebracht hat, dann kann die übrige SJD nur ermutigt werden, diesen Ideen zumindest in Teilen nachzugehen, ohne funktionierende Maßnahmen zu gefährden und sich mit wohlklingenden Formulierungen nichts vorzumachen.
  • Scheibi

    4Scheibi schrieb am 10.02.2015, 16:01 Uhr:
    Habe den Artikel nochmal durchforstet und mich packt eine leichte Wut. Die verbalen, hochgestochenen Konstrukte- Phrasen, wecken bei mir die Erinnerung an leere Phrasen in endlose Sitzungen in den 70 ger Jahren. "Heiße Luft" verpackt in wunderschönen Kartons mit glitzernden Schleifen. Schade um die Zeit. Nennt Eure Vorhaben, Ross und Reiter und entschuldigt Euch nicht, wieso noch nicht......usw. Der Artikel vermittelt Unsicherheit und wenig Entschlusskraft, damit könnt ihr keinen Jugendlichen für eure Ziele motivieren. Die Angebote vor Ort sind so vielfältig und gut und die SJD muss noch besser sein.
  • Slash

    5 • Slash schrieb am 11.02.2015, 10:07 Uhr:
    De Zegtämsteallung

    Der Bericht der Sachsenjugend
    huët hegt en besängder Tugend:
    Schniël getippt, uch schniël geliësen,
    glech dernoh uch schiun vergiëßen.

    Blablabla uch Schulderklopen,
    äs et ängden di iin Tropen,
    di am hieße Stin verdampft,
    denn et äs schiun long en Krampf,
    uch en hart uch sännlius Zappeln.
    Well - der „Nohkun“ weal net tappeln
    än de Spur des Sachsenahnen!
    Hië beviurzecht aonder Bahnen.
    Kramt net gärn än aolde Trunnen,
    wo verstuft Geschichte wunnen.
    Fäscht sihr eagärn än dem Dräiwen,
    zwäschen Moder uch Späwäiden,
    weal det Giëstern net sezieren,
    de Aold Zegt idealisieren.
    Statt vum Pontius zem Pilatus,
    dränkt hië läwer ene Schampus,
    aff de noa modärner Zegden,
    samt diën digitalen Legden.

    "Prosit aff det geat Johrheangdert!
    Set bitte net sihr verweangdert,
    et äs net des Liëwens Sänn,
    nor ze blewe wat ech bän!"

    © Slash - en "Medwescher Tramiter" Fan ;)


  • BaBan

    6 • BaBan schrieb am 11.02.2015, 11:47 Uhr (um 11:49 Uhr geändert):
    SJD 2020 – Teil 1:
    Dieses war der erste Streich,
    Doch der zweite folgt sogleich.

    Mit einer neuen Strategie (welche eigentlich?) soll der ganz weite Wurf gelingen: Anfang 2015 bis 2020 angedacht - ein Fünfjahresplan (rum.: cincinal) bei einer dreijährigen Amtszeit. Die große Strategie wurde vom kommissarischen Bundesjugendleiter bereits beim internationalen Volkstanztreffen vergangenen Herbst angekündigt. Der Bericht trieft von Formulierungen wie Inputs, Ideenpool, Konzepte, Strategiesitzung, Status, Impulse, Prioritäten usw. - Konkretes ist jedoch kaum zu erfahren. Wenn die Bundesjugendleitung aufgrund der längst bestehenden Maßnahmen und Kooperationen an den Rand der Kapazitäten geraten ist, wieso die Umfrage nach neuen Ideen, die dann aus Zeitmangel sowieso nicht umgesetzt werden können? So kann Glaubwürdigkeit sehr schnell Schaden nehmen. Bedauerlich, dass die SJD von den jungen Damen im Bild mit ihren 20 Jahren SJD-Erfahrung nicht davor bewahrt worden ist. Hoffentlich ist der Teil 2 konkreter und geeignet, junge Leute anzusprechen.
  • 7

    77 schrieb am 11.02.2015, 13:00 Uhr:
    gogesch schrieb:
    "Unter Sachsen gibts anscheinend auch die ewige Jugend."

    Ja, und auch die ewigen Nörgler.
  • rolandsky

    8rolandsky schrieb am 11.02.2015, 17:47 Uhr (um 17:49 Uhr geändert):
    Ohne den notorischen Querulanten und Nörglern, die sich in Pawlowscher-Hund-Manier reflexartig zu Wort melden, auch nur ansatzweise Recht geben zu wollen, möchte ich der Autorin des Artikels ein - ich hoffe konstruktives - Feedback geben.
    Die Sitzung war vermutlich gesprächs- und arbeitsintensiv. Das herauszustellen ist richtig, die konkreten Ergebnisse der Sitzung jedoch nicht zu benennen, kommt beim Leser schlecht an. Entweder, man schreibt einen Fünfzeiler darüber, dass man eine arbeitsintensive Strategiesitzung hatte - ohne beim Leser die Hoffnung auf Inhalte zu wecken. Oder man schreibt einen längeren Artikel, der die aufgewendete Lese-Zeit durch eine Fülle von Informationen zu den Ergebnissen der Sitzung rechtfertigt.
    Ebenfalls gut "macht es sich", durch das Ansprechen von weniger gut laufenden Entwicklungen die Glaubwürdigkeit der gut laufenden Entwicklungen zu erhöhen.

    Um es mit einem abgewandelten Cato-Zitat zu sagen, bin ich NICHT der Meinung, "ceterum [...] SJD-em esse delendam". Unser Verband braucht die SJD, weil sie seine Jugendorganisation ist. Ein Verband ohne Jugendorganisation hat keine Zukunft.
  • gogesch

    9gogesch schrieb am 11.02.2015, 21:40 Uhr:
    Ich hatte nur Maffays Text im Ohr, "Alles im Leben hat seine Zeit".
  • orbo

    10orbo schrieb am 12.02.2015, 07:39 Uhr (um 07:41 Uhr geändert):
    Ich hatte auch nur den Text von Alphaville "Forever Young" im Ohr.

    Das Gedicht von Slash spricht für sich und sollte - so die Strategie - von Jürgen aus Siebenbürgen vertont werden.
  • Weiße Taube

    11Weiße Taube schrieb am 12.02.2015, 07:42 Uhr:
    Manche auf dem Bild sind näher an die fünfzig als an die zwanzig. Ich dachte man gehört zur Jugend bis 27 Jahre, na ja sagen wir mal bis 30. Aber das ist ja auch längst vorbei. Vielleicht denkt man das es ohne sie nicht geht. Jeder ist ersetzbar.
  • EdwinAD

    12EdwinAD schrieb am 12.02.2015, 12:37 Uhr:
    Liebe Leserinnen und Leser,

    es freut mich sehr, dass die Arbeit der SJD so reges Interesse weckt und hier für eine lebhafte Kommentar-Runde sorgt.

    Der Bericht enthält keine konkreten Ergebnisse, da es diese noch nicht gibt, bzw. noch nicht spruchreif sind. Deswegen auch "Teil 1". Siehe dazu vorletzter Absatz, letzter Satz.

    Desweiteren bin ich, und sollte auch jedes SJD- und Verbandsmitglied, stolz auf jeden, der sich ehrenamtlich engagiert. Völlig unabhängig vom Alter. Noch viel mehr sollten dies ehemals Aktive sein.
    Wo man bei der "Jugend" die Grenze zieht? Keine Ahnung, das kann keiner bestimmen.
    Ich kann nur garantieren, dass die Entscheidungen innerhalb der SJD gemeinschaftlich getroffen werden. Hier spielt das Alter keine Rolle.

    Schließlich möchte ich zu Bedenken geben, dass manch einer mit seinen Kommentaren durchaus kränkend/persönlich wird. Ich bitte darum diese Kommentarfunktion für qualitative und konstruktive Bemerkungen zu nutzen.

    MfG
    EAD
  • orbo

    13orbo schrieb am 12.02.2015, 13:41 Uhr (um 13:50 Uhr geändert):
    "Wo man bei der "Jugend" die Grenze zieht? Keine Ahnung"
    Die Altersgrenze liegt bei 27 Jahren.
    http://www.siebenbuerger.de/sjd/portraet/sjd-satzung/

    Lieber Edwin,
    über die formale Betrachtung hinaus ist die SJD die Jugendorganisation des Verbandes (ja klar!) und damit die Nachwuchsorganisation des Verbandes (offensichtlich nicht so klar...) Wenn zwei Landesjugendleiterinnen ca. 40 und andere rd. 30 sind, dann muss sich die SJD-Leitung (Bund- wie Landesebene) kritischen Bemerkungen in dieser Hinsicht stellen.

    Über Inhalt und Wortwahl in dem gesamten Artikel - der die Sitzung wiederspiegelt und nicht die Meinung von Ingrid - wurde bereits einiges in den Kommentaren geschrieben. Dem kann man sich stellen, oder auf einen Schluss-Satz verweisen.

    Herzliche Grüße an alle Jugendlichen und jung Gebliebenen
    :-)
  • Rainer Lehni

    14Rainer Lehni schrieb am 13.02.2015, 00:35 Uhr:
    Hallo zusammen,

    ein alter Zeidner Sachse hat einmal vor einer Wahl - es war wohl eine Presbyteriumswahl – gesagt: Man darf bei ehrenamtlicher Arbeit keinen Dank erwarten, sondern froh sein, dass man nicht auch noch Schläge bekommt.

    Es ist sehr einfach etwas zu bemängeln, wenn man selber nichts tut. Das sollten sich die ewigen Nörgler bewusst sein.

    Der Verband und seine Jugendgliederung tun ihr Möglichstes, um eine aktive Jugendarbeit auch in Zukunft zu haben. Hier ragen wir bei uns befreundeten Verbänden heraus und man beneidet uns dafür. Was nicht heißt, dass man nicht noch besser werden muss. Genau dass versucht die SJD. Hier sollte man sie konstruktiv unterstützen. Nur das hilft weiter. Nicht mehr und nicht weniger.

    In dem Artikel stehen jetzt keine konkreten Ergebnisse drin. Wichtig ist aber zu wissen, unsere Jugend kümmert sich und arbeitet daran. Ich bin sicher, dass wir Ergebnisse der künftigen Vorhaben der SJD erfahren werden, wenn diese spruchreif sind.

    Und wo eine Altersgrenze gezogen wird? Dass muss jeder selbst entscheiden. Allgemein ist man heute länger Jugendlicher als früher und fühlt sich so. Es gibt Jugendverbände, wo über 50jährige tätig sind. Na und? Wenn sie diesem Verein helfen eine Zukunft zu haben, warum nicht.

    In diesem Sinne, setzt Euch für unsere Jugend aktiv ein.
    Rainer Lehni
  • orbo

    15orbo schrieb am 13.02.2015, 07:15 Uhr:
    Ein reifer Mann kam einmal vor einer Abstimmung in eine djo-Sitzung (einem Jugenddachverband) und sagte besser nichts. Die Freunde von der Schlesischen Jugend klärten uns, von der SJD, auf: es sei der Vertreter der Westpreussischen Jugend. Allerdings schien der Mann sich seiner Aussenwirkung bewusst zu sein...

    Du handelst anders, Rainer, aber: Nein, es ist nicht einfach ehemalige Weggefährten nunmehr öffentlich auf etwas hinzuweisen, was bereits vor Jahren(!) am Rande des Heimattages unter Ausrichtung der SJD vergeblich in aller Freundschaft geschah. Man musste damals bereits kein Insider sein, um Stimmen der Unmut in der (damaligen) SJD NRW wahrzunehmen, die vergeblich Neuwahlen und Vorrang für Jugendliche forderten.

    Ewiger Nörgler? Danke. Ehre wem Ehre gebührt: Ich habe vor kurzem die ehemalige Kulturreferentin der SJD für die Auszeichnung ihres weiterhin ehrenamtlichen Engagements beglückwünscht – und natürlich nicht nur sie. Hier steht weder das ehrenwerte Engagement einzelner noch ehrenamtliche Tätigkeit als solche in der Kritik. Dessen ist sich jeder hier bewusst – oder etwa nicht?

    Wenn sich 'mal die Jugend in einem Artikel wie diesem verrennt – geschenkt! Edwin AD hat erst vor kurzem kommissarisch viel Verantwortung übernommen. Schade aber, dass er nicht vor der negativen Aussenwirkung durch Erfahrenere in konstruktiver Art bewahrt worden ist. Wenn etwas nicht spruchreif ist, dann spricht man halt nicht darüber – mit oder ohne Floskeln.

    Rainer, als Landesvorsitzender des Verbandes in NRW, kann ich Dich nur bitten, die Diskussion nicht zu scheuen und Dich mit der Landsejugendleiterin NRW auszutauschen, um die Jugend- und Nachwuchsarbeit im Lande nach Neuwahlen wieder hauptsächlich der Jugend zu überlassen, die Messlatte nicht bei anderen mit ihren 50jährigen(!) ansetzen. Nicht mehr und nicht weniger.
  • gogesch

    16gogesch schrieb am 13.02.2015, 08:32 Uhr:
    Der ständige Fingerzeig Richtung Nörgler ist nicht viel mehr als ein Ablenkungsmanöver, ablenken von Fakten die einfach da sind.
    Die Prinzipien der Natur, das die Jungen die Alten verdrängen und die Alten dieses möglichst lange hinauszögern wollen, gilt in unserer sächsischen Gemeinschaft leider nur einseitig. Und darin liegt der Kern des Problems. Rainer Lehni, hat sicher recht, das die Jugendarbeit in unserem Verband in der Vergangenheit richtig gut war, das erkenne ich mit viel Respekt auch an und trotzdem hat Maffay recht "Alles hat seine Zeit".
    Ich denke wir können es drehen und wenden wie wir wollen, langfristig hat die Jugendarbeit keine Chance wenn sie von 50jährigen gemacht wird.
    Und ich weiß nicht ob der Spitze des Verbandes bewußt ist, dass sich Menschen nicht im Verband engagieren, weil sie sich mit der Art und Weise wie unser Verband geführt wurde und wird, nicht identifizieren können.
  • Weiße Taube

    17Weiße Taube schrieb am 13.02.2015, 09:33 Uhr:
    Es freut mich zu sehen jedes Jahr aufs Neue das in Dinkelsbühl so viel Jugend vertreten ist, dass zeigt das Nachwuchs da ist und dazu gehören möchte. Sie sollen die Chance bekommen sich zu engagieren, mitzumachen. Ehrenamtliche Arbeit ist sehr wichtig, ein Verband, Jugendorganisation lebt daraus, dennoch finde ich das man auch anderen die Möglichkeit gibt diese Arbeit zu machen. Neue Ideen...frischer Wind, was neues auszuprobieren. Veränderungen sind nicht schlecht. Wenn man seine Meinung äußert heißt es gleich Nörgeln, wieso? Ein Artikel lebt daraus gelesen zu werden und wenn es kommentiert wird zeigt das es auch die Aufmerksamkeit der Leser hat. Ich dachte es gilt immer noch die Meinungsfreiheit, und keine der Kommentare sind beleidigend.
  • Fabritius

    18Fabritius schrieb am 16.02.2015, 21:53 Uhr (um 22:00 Uhr geändert):
    Beitrag um 22:05 Uhr von Moderation geändert.
    Hallo Zusammen.

    Ich kann die Verärgerung einiger Jugendlicher, die in unserem Verband gerne und aus Überzeugung ihre Freizeit für eine Sache einbringen, die ihnen wichtig ist, schon verstehen. Liebe BJL-Mitstreiter, lasst Euch trotz dem nicht entmutigen, Ihr macht ne tolle Arbeit!

    Ärgerlich (ja, ärgerlich!) sind dumme Kommentare, von immer den Gleichen, die mit der Sache eigentlich nichts zu tun haben. Rainer hat völlig zutreffend festgestellt, dass andere vergleichbare Gemeinschaften uns um unsere Jugendgruppen beneiden. Dem unvoreingenommenen aufmerksamen Beobachter fällt auf, dass das Durchschnittsalter der Bundesjugendleitung, immerhin mehr als 20 Personen, bei etwa 23 Jahren (dreiundzwanzig, nicht fünfzig!) liegt. Das finde ich toll!

    Nörgler (die Bezeichnung ist absolut zutreffend), die schon lange nicht mehr dabei sind, sollten sich einfach informieren. Das wäre fairer, als immer zuerst draufzuhauen.

    Wenn jemand sich neben Studium oder in den ersten Berufsjahren noch ehrenamtlich einbringt, ist das höchst anerkennenswert.

    Kritik, dass das Durchschnittsalter nicht noch jünger ist? Das ist weltfremd! Bevor man in die BJL gewählt (!) wird, muss man sich ja bei den anderen Mitgliedern einen Namen machen und durch Engagement (!) überzeugen. Das Durchschnittsalter von 23 ist aus meiner Sicht genau richtig für gute Jugendarbeit.

    Nun, dass auf dem Foto auch die Landesvorsitzende in Hessen dabei ist (sie ist geringfügig älter als 27 ;-) zeigt nur, wie sehr die Arbeit unserer Jugend geschätzt wird. Danke Ingwelde, für Deine Teilnahme! Dass Ingwelde als Landesvorsitzende nicht Mitglied der BJL ist und damit kein Grund für dumme Sprüche in diese Richtung und zum Alter besteht, dürfte Insidern allgemein bekannt sein.

    Und wenn selbst eine jung gebliebene Dame noch mitmacht, die älter als der genannte Durchschnitt ist, bis das Amt eben durch jüngere übernommen werden kann - auch das ist lobenswert.

    Nun, zum Artikel: mir scheint, dass jedes Pflänzchen totgetrampelt werden soll, wenn nicht am ersten Tag bereits ein paar reife Erdbeeren daran hängen...

    Ich finde es gut und informativ, dass die neue BJL sich zu einer solchen Klausurtagung trifft, plant, Ideen sammelt, Brainstorming macht und dieses berichtet - genau das soll sie! Dass aus solchen Sitzungen dann auch konkrete Handlungen entstehen, erkennt man schnell, wenn man den überzeugenden Berichten zu den einzelnen Veranstaltungen unvoreingenommen Aufmerksamkeit schenkt. Da kann ich nur sagen: Toll!

    Und ja: man darf, soll und muss einer solchen Jugend auch mal auf die Schulter klopfen! Verdiente Anerkennung soll auch ausgesprochen werden. DANKE ;-)

    Andere anmeckern, weil sie was tun und dann darüber positiv berichten - da kann ich nur sagen: selber mitmachen! ;-)

    Edwin, Dir und dem BJL-Team: super Start, macht weiter so!
  • orbo

    19orbo schrieb am 16.02.2015, 23:47 Uhr:
    Basta! ;-)

    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/14389-der-ruecklaeufigen-mitgliederentwicklung.html

    @Scheibi: nein, die Betroffenen merken es nicht... :-(

    ps Vielleicht aktualisiert die SJD ihre Homepage, damit nicht-Insider nicht als nicht-informiert erscheinen. Die Angaben scheinen arg überholt:
    http://www.siebenbuerger.de/sjd/regionalgruppen/
    Danke ;-)
  • Fabritius

    20Fabritius schrieb am 17.02.2015, 07:56 Uhr (um 08:06 Uhr geändert):
    Hallo Orbo. Mir drängen sich 2-3 Fragen auf.

    Ist es immer gleich ein "Basta"-Argument, wenn jemand NICHT in die übliche Kritik-Häme-Ironie-Boshaftigkeitsmischung einstimmt, die in diesen Foren schon lange dominiert?

    Muss eine Person, die (bekannt) bei anderen ein Feindbild ist, immer gleich als Grund herhalten, das ganze Projekt schlecht zu reden?

    Ich habe mir nach dem Kommentar "wenn 50-jährige Jugendarbeit machen" die Liste der Mitglieder der Bundesjugendleitung und einige Fotostrecken der Veranstaltungen angeguckt. SEHR viele sind 18, 19, einige 22, 25, ganz wenige 30 und eine einzige 40.

    Darf ich es da nicht mit Scheibi halten, mir die Kommentare nochmals durchlesen, und ebenso von "einer leichten Wut" gepackt werden? - über die leicht giftigen, zum Teil etwas boshaften und gar nicht so konstruktiven "Phrasen", wie unsere Jugend sie eigentlich verdienen würden?

    Kritik ist etwas sehr Gutes, WENN SIE KONSTRUKTIV DAHER KOMMT. Sonst demotiviert sie eher. Oder?

    Der Zeidener Kommentar von Rainer scheint mir gerade bei uns Sachsen leider schon sehr zutreffed... Jeder weiß es besser, macht es aber nicht- schlau daherreden reicht völlig,,,
  • orbo

    21orbo schrieb am 17.02.2015, 09:29 Uhr (um 09:40 Uhr geändert):
    Lieber Bernd,
    ich kann natürlich nicht auch für die anderen User sprechen, aber da Du mich ansprichst:

    Das "wir sind alle toll" und leisten gute Arbeit, weil sie ehrenamtlich ist, während andere gar nichts tun, erweckt schon den Eindruck einer Abhärtung nach Außen hin und eines schluss jetzt mit der ärgerlichen Diskussion und damit basta...

    Richtig, bevor man zum Bundesjugendleiter gewählt wird, muss man sich bei den anderen Mitgliedern einen Namen machen und durch Engagement überzeugen, das kann mit 23 nicht jeder, das ist eher die Ausnahme ;-) Aber damit erst weit oberhalb einer selbst gesetzten Altersgrenze anzufangen und dann auch noch ewig dabei zu bleiben, hat zumindest eine negative Signalwirkung bei einer Jugend- und Nachwuchsorganisation.

    Wenn die Jugend auf ihrer Homepage zwei sichtlich aktive Landesjugendleiterinnnen führt, die im Herzen geringfügig über 27 sind, dann führt das im ersten Schritt zu Fragen, nach Jahren inzwischen zu Ironie und - wenn man sich noch etwas Zeit läßt - zu Mitleid.

    Sicherlich hat jeder Recht, wenn man auf der einen Seite auf in die Jahre gekommenen Spitzenköpfe mit Vorbildcharakter blickt und auf der anderen Seite alle Mitglieder der Bundesjugendleitung sieht. Letztendlich ist das Ergebnis entscheidend. Und im Fall des hier diskutierten Berichtes bleibt zu hoffen, dass der zweite Teil weniger hochtrabende Formulierungen und dafür mehr Konkretes enthält.

    Herzliche Grüße an alle Jugendlichen und Junggebliebenen :-)
  • gogesch

    22gogesch schrieb am 17.02.2015, 10:23 Uhr:
    Beitrag um 22:32 Uhr von Moderation geändert.
    Ich finds einfach schade, dass bei dieser ersten nützlichen Diskussion seit längerer Zeit unser Bundesvorsitzender die Bastakeule rausholt und jeden konstruktiven Ansatz damit zu ersticken versucht. Könnte es sein, dass nicht nur die Nörgler das Problem sind? Vielleicht stellt sich der eine oder andere diese Frage mal ganz ehrlich.
    (Leerzeilen entfernt - Anm.d.Admin)
  • Fabritius

    23Fabritius schrieb am 17.02.2015, 23:07 Uhr:
    Beitrag am 18.02.2015, 11:22 Uhr von Moderation geändert.
    @Orbo: lieber Orbo, im Artikel finde ich deutlich erwähnt, dass "Positives wie Negatives" erörtert worden ist, dass nicht alles bewältigt werden konnte, dass Prioritäten gesetzt werden mussten, dass Themen verschoben wurden - ein "wir sind alle toll" im Sinne von Lobhudelei - das ist wohl mit der Kritik gemeint - finde ich in diesem Artikel eher nicht in dem Maße, dass dazu Kritik nötig wäre.

    @Gogesch: Sehr geehrter Herr Gogesch, ein "Basta" gibt es doch gar nicht . und schon nicht von mir. Ganz im Gegenteil. Ich versuche gerade etwas an Inhalt aus der Nörgelei herauszukitzeln. Das indirekte Kritisieren einer einzigen Stellenbesetzung in der Bundesjugendleitung - das steckt wohl hinter der Kritik, mehr finde ich nicht - und danach die Verallgemeinerung im Sinne des hämischen Kommentars, bei der SJD gäbe es "die ewige Jugend" oder die Jugendarbeit werde "von 50-jährigen gemacht", betrachte ich bestimmt nicht als "nützlichen Diskussionsbeitrag". Trotz dem dürfen Sie natürlich so. Dann müssen Sie aber auch ertragen, dass Ihre Art der Beteiligung als Nörgelei bewertet wird. Es ist bezeichnend, dass immer die gleichen User mit immer der gleichen Art der Beiträge hier erscheinen.

    Zu dem "von 50-jährigen gemacht": von den 22 Mitgliedern der Bundesjugendleitung sind 7 gewählte Mitglieder unter 21 (also fast ein Drittel), 9 Mitglieder zwischen 21 und 27 (also deutlich mehr als ein weiteres Drittel), ganze 4 Mitglieder sind zwischen 28-32 und gerade mal ein Mitglied ist älter (nämlich 40). Welche "50-Jährigen" meinen Sie also, und wie erklären Sie Ihre Behauptung speziell den richtig motivierten BJL-Gewählten unter 21?

    Ich fände es richtig nützlich, wenn hier mal eine Debatte ohne Gehässigkeiten auskommen würde. Probieren wir es einmal?

    Viele Grüße
  • orbo

    24orbo schrieb am 17.02.2015, 23:21 Uhr (um 23:27 Uhr geändert):
    ... es sollte erkennbar sein, dass ich mich auf Deinen vorangehenden Beitrag bezog und nicht auf den Artikel. Zu dem Artikel hatte ich mich bereits davor geäußert. Bin nun erst recht neugierig auf den baldigen Teil2, mit klaren Inhalten und weniger hochtrabenden Formulierungen.

    Herzliche Grüße an alle Jugendlichen und Junggebliebenen :-)
  • Fabritius

    25Fabritius schrieb am 17.02.2015, 23:54 Uhr:
    LOL ;-) OK, zu dem "IHR seid alle toll" an die Jugendlichen stehe ich ;-)

    (beachte aber: nicht ein "wir sind alle toll" sondern ein Lob an andere ist ausgesprochen worden).

    zu den "klaren Inhalten": ich denke, Jugend funktioniert nicht wie ein Haushaltsgerät, zu dem man eine mathematische Gebrauchsanleitung beschließen kann. Ich finde den im Artikel beschriebenen Weg (Klausurtagung, Thematisieren von Positivem und Negativem, Sammeln von Impulsen, Brainstorming etc.) genau richtig.

    zu den "hochtrabenden Formulierungen" - oder wie eine Userin schreibt: "Phrasen", 70-Jahre-Sitzungs-Diktion etc: liebe Ingrid, vermeide zum nächsten mal den professionellen Berichtsstil, keine Fremdwörter, keine Fachbegriffe, bau einige Gramatikfehler ein und gib dem ganzen einen ruralen Touch - sonst könntest Du wieder Kritik an der Formulierung ernten weil einige sich provoziert fühlen ;-) .

    Oder schreib einfach so wie Du schreibst. Ich finds gut. ;-)
  • orbo

    26orbo schrieb am 18.02.2015, 00:36 Uhr:
    Bernd, Du wirst ja noch zu später Stunde richtig witzig: mathematische Gebrauchsanleitungen für Haushaltsgeräte. :-))
    Bedeutet ein Berichtsstil mit "ruralem Touch" ein Bericht aus der Räucherkammer oder mit Gech beträufelt? ;-))

    Genau Ingrid: authentisch und weniger affektiert, wie in Deinen anderen bisherigen Artikeln. Aber nur, wenn es Inhalte gibt und sie spruchreif sind. Sonst gibt's Irritationen ;-)
  • gogesch

    27gogesch schrieb am 18.02.2015, 08:09 Uhr:
    Das mit dem "Herr Gogesch" möchte ich am liebsten gleich sein lassen. In der Anfangzeit der Rokestuf haben wir uns mal im Zelt in Dinkelsbühl persönlich kennengelernt. Leider sinds auch schon 15 Jahre her und mittlerweile sind wir keine Jugendlichen mehr.
    Die Statistiken mit der Bundesjugendleitung sind wirklich sehr erfreulich. Diese hab ich nicht gekannt und auch gar nicht angesprochen. Wie die Interpretationen in diese Richtung gerichtet wurden, erschließt sich mir nicht ganz, aber die fehlende Logik ist nun mal in Internetforen oft drin.
    Die Diskussion hab ich einfach spontan auf Basis von diesem "unglücklichen" Foto gestartet. Wenn der Zeitungsredakteur nicht ein Foto mit Gesichtern ausgewäht hätte, die nicht nur in der Führung unseres Verbandes, sondern auch noch im HOG Verband mitspielen, hätte ich gar nichts gesagt. Und wenn wir bei den Fakten bleiben und unsere HOGS mit unseren siebenbürgischen Nachbarschaften vergleichen, dann hatte das nun mal nichts mit der Jugend zu tun. Andererseits denke ich, dass die Arbeit an der Spitze der Landesverbände die knapp bemessene ehrenamtliche Zeit ausfüllen könnte. Da kommen wir jetzt aber schon mal wieder in ein anderes Thema rein:auf allen Hochzeiten mittanzen wollen.
    Aber bleiben wir bei der Jugendarbeit: ich hab beruflich sehr viel mit unter 25jährigen zu tun und ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass auch diese Generation ihre Freiheiten sehr sinnvoll nutzt und dieses traue ich auch unserer "richtigen" Jugeng zu.
  • Fabritius

    28Fabritius schrieb am 19.02.2015, 07:26 Uhr:
    @Gogesch: hallo Gogesch, ok gerne so :-) wenn die Ausführungen allgemein gedacht waren - z.B. auf HOGs oder Kreisgruppen oder Landesgruppen bezogen, stimme ich zu. Da gibt es wirklich Vertreter, die sich immer wieder wählen lassen obwohl frischer Wind dringend nötig wäre... Da fallen mir so einige Beispiele ein. Letztlich bräuchten wir überall junge Leute, die - auch mal in Reibung mit den Älteren - für Wechsel sorgen. Dazu kann ich nur ermuntern.
  • gogesch

    29gogesch schrieb am 19.02.2015, 08:15 Uhr:
    Ich hoffe diese Worte werden von den Betroffenen gelesen und ich muss nicht im nächsten Monat dran erinnern. Dann würde ich wieder als Nörgler dastehen.
    Mir jedenfalls sprechen sie aus der Seele.
    In diesem Kontext sehe ich auch nicht ein warum Mitglieder aus der Bundesjugendleitung, über diese Diskussion, verärgert oder was auch immer sein sollten. Sie sollten lieber Mut schöpfen und "Ihr Ding" machen, genauso wie sie es für richtig halten. Was passiert schon, wenn sie Fehler machen? Gar nichts Negatives, sie lernen nur draus.
  • orbo

    30orbo schrieb am 19.02.2015, 08:51 Uhr (um 08:52 Uhr geändert):
    gogesch, der Mutmacher ;-)
  • orbo

    31orbo schrieb am 09.04.2015, 15:43 Uhr (um 15:45 Uhr geändert):
    Nach der vollmundigen Ankündigung vom 10. Februar: Wann darf mit dem mit Spannung erwarteten inhaltsreichen 2. Teil gerechnet werden?

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