24. März 2014

Karneval der Tiere in Heidenheim

Beim Fasching der Kreisgruppe Heidenheim in der toll geschmückten Festhalle in Mergelstetten ging mal wieder tierisch die Post ab. Tierische Kostüme, die dem Motto dieser Faschingsveranstaltung „Karneval der Tiere“ alle Ehre machten, jede Menge Showeinlagen, eine gut gelaunte Franz-Schneider-Band und närrisch gestimmte Gäste passten so richtig für einen ausgelassenen Fasching zusammen.
Die Franz-Schneider-Band brachte alle Narren und Gäste so richtig in Stimmung und auf die Tanzfläche. Die Rhönradturner des Heidenheimer Sportbundes lieferten die erste Showeinlage. Gekonnt zeigten die Turnerinnen ihr Programm an diesen großen Rädern. Nach ein paar Tanzrunden war die zweite Showeinlage angesagt. Alle waren gespannt, was sich Helga Schuster und die Kinder-, Jugend- und Erwachsenentanzgruppe für diesen Fasching ausgedacht hatten. Natürlich waren alle dem Motto „Karneval der Tiere“ entsprechend verkleidet. Die Kinder starteten als Frösche mit ihrem Tanz „Frog in Love“. Dabei wurde fleißig um einen Teich gehüpft. Die Jugendlichen entführten das Publikum in die Welt des Musicals, und zwar auf einen Londoner Schrottplatz, wo sie als Katzen in schönen Kostümen und toll geschminkt „Jellicle Cats“ aus dem Musical „Cats“ vortanzten. Nach den kleinen Katzen folgten die großen. Zu dem Lied „The Lion Sleeps Tonight“ zeigten eine ganze Menge Löwinnen und Löwen, begleitet von Trommlern, wie es so in einem Rudel zugeht. Man stritt sich tanzend, fauchte sich an, es wurden die Krallen gezeigt, am Schwanz gezogen oder auch geschlafen. Auch die Erwachsenentanzgruppe steckte in realistisch wirkenden, selbst gemachten Kostümen mit wunderbar geschminkten Masken, sehr zur Freude des Publikums, das alle drei Tanzgruppen mit tosendem Applaus bedachte.
Die Bild-Collage von Ortwin Rill zeigt den 1. ...
Die Bild-Collage von Ortwin Rill zeigt den 1. Preis bei der Maskenprämierung (oben) und die großen Katzen der Erwachsenentanzgruppe.
Nach ein paar Tanzrunden marschierten schon die Freunde vom Faschingsverein Dischingen unter den Klängen ihres Fanfarenzuges zur dritten Showeinlage in den Saal. Die Zuschauer erlebten ein tolles Show-Programm mit der Prinzengarde, dem Prinzenpaar, dem Tanzmariechen und der Akrobatikgruppe. Anstelle der „Schwabbels“ hatten dieses Jahr „Die Simpsons“ mit ihren übergroßen Kostümen einen tollen Auftritt. Nun konnte wieder fleißig und ausgelassen getanzt werden, ehe um Mitternacht die „Oberberger Lombahexa“ aus Burgberg ihr Unwesen trieben. Auf ihren Besen tanzten sie gespenstisch durch den Saal. Anschließend war die Franz-Schneider-Band wieder gefragt, um die Narren und Gäste auf die Tanzfläche zu holen, um dann in die Polonaise für die Maskenprämierung überzugehen. Die Tanzfläche war voll mit tierischen Masken und Kostümen, aber auch anderen tollen Einfällen. Die Jury kam ganz schön ins Schwitzen beim richtigen Verteilen der Preise. Der erste Trostpreis ging nach Gallien und zwar an „Obelix“. Dieser hatte seinen Hinkelstein zu Hause vergessen, bekam aber eine Flasche Zaubertrank, der ihm ja sonst immer verwehrt wird. Den zweiten Trostpreis räumten die Polizistinnen vom „New York Police Department“ ab. Diese waren schärfer als die Polizei erlaubt, die Verbrecher hatten bei ihnen keine Chance. Den dritten Trostpreis vernaschten die „Süßen Früchtchen“. Den Geschenkkorb für den dritten Preis bekam eine kleine Herde Esel. Es ist fraglich, ob sie damit etwas anfangen konnten, denn es war weder Heu noch Disteln darin. An diesem Abend schwirrten viele „Biene Majas“ und „Willis“ im Saal umher. Diese holten sich, weil sie so fleißig sind, den 2. Preis. Der Geschenkkorb geht an die Künstlertruppe aus Hollywood. Selbst Hollywood ließ es sich nicht nehmen, Stars auf den roten Teppich der Kreisgruppe Heidenheim zu schicken, um den 1. Preis nach Hollywood zu holen. Okay, „Dick und Doof“, „Clark Gable“, „Vivien Leigh“, „John Wayne“, „Marilyn Monroe“, „Errol Flynn“, „Doris Day“ und „Elvis Presswurst“, pardon „Presley“, waren nicht mehr ganz taufrisch, aber das wurde vom Publikum wohlwollend ignoriert. Nun wendete man sich wieder dem närrischen Treiben zu. Bis in den frühen Morgen wurde gefeiert, getanzt und gelacht, ehe kleine und große Katzen, „ein paar Esel“ und die anderen Tiere den Weg nach Hause fanden.

Martin Schuster

Schlagwörter: Fasching, Heidenheim, Tanz

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