27. Dezember 2016

Ball der Superlative in Wuppertal

Einen denkwürdigen Abend erlebten die Mitglieder der Kreisgruppe Wuppertal des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland sowie unsere zahlreichen Gäste am Samstag, den 19. November. Schon ab 19 Uhr füllte sich der Saal des Gemeindehauses in Wuppertal-Sonnborn, so dass bis zum Beginn unseres diesjährigen Kathreinenballs um 20 Uhr weit mehr Besucher kamen, als wir es erwartet hatten.
Die Tische waren bis auf den letzten Platz besetzt und auch im Vorraum und Außenbereich hielten sich zahlreiche Menschen an Stehtischen oder in Gruppen auf. Erneut konnten wir neben zahllosen Freunden auch viele unbekannte Gesichter und „Neue“ begrüßen, vor allem die Jugend war weitaus stärker vertreten als zuvor, einige reisten gar aus Kassel oder Karlsruhe an. Ein gesondertes Grußwort richtete unser Vorsitzender Wilhelm Funk an die Freunde der Nachbarschaft Remscheid, die nach längerer Zeit wieder mit einer größeren Gruppe zu Gast waren. Dieser riesige Andrang – schätzungsweise waren weit über 200 Personen vor Ort – zeigte uns, dass die Räumlichkeiten der Kirchengemeinde Sonnborn nun wohl zu klein geworden sind.

Vom Beginn des Balls an bis in die späten Nachtstunden sorgte die Band „Silverstars“ aus Nürnberg, die viele andere Kreisgruppen bereits begeistern konnte, für eine Stimmung, wie wir sie nur selten zuvor erlebt haben. Es wurden fast ausnahmslos Schlager gespielt, sowohl alte Lieder, die wir von früheren Festen kannten, als auch neue und moderne Lieder. Die Tanzfläche war rund um die Uhr rappelvoll und nach kurzer Zeit mussten viele Tanzpaare auf den Vorraum ausweichen. Die Gäste sangen viele Lieder lautstark mit. Zwischendurch zeigten die Mitglieder der Tanzgruppe ihr Können und führten unter den gebannten Blicken des Publikums schöne traditionelle Tänze vor. Als Chorleiter Erich Krafft erschien, versammelten sich spontan auch die Mitglieder des Saxonia-Chors auf der Bühne, um einige Lieder anzustimmen; auch hier sang der ganze Saal mit und sorgte für eine Gänsehaut-Atmosphäre.

Im Vorraum stand für kleines Geld wieder köstliches Griebenschmalzbrot bereit, erstmals wurden auch eigenhändig zubereitete Cocktails verkauft. Beides ging sprichwörtlich „weg wie warme Semmeln“. Erst nach über acht Stunden, gegen vier Uhr, fand dieses tolle Fest am Sonntagmorgen langsam ein Ende. Es war ein unvergleichliches Erlebnis! Mit diesen tollen Erinnerungen bedanken wir uns bei allen Helfern und Gästen und wünschen jedem Leser schöne Feiertage und einen tollen Übergang ins Jahr 2017!

Julian Philipp

Schlagwörter: Wuppertal, Kathreinenball

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