Tanzgruppen aus Wolfsburg beim Tag der Niedersachsen
Die beiden Wolfsburger Tanzgruppen Karpatentänzer und Kokeltaler nahmen für die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen am 38. Tag der Niedersachsen vom 30.-31. August in Osnabrück teil. Der Bus von Artal-Reisen startete am Samstag schon um 8.00 Uhr in der Früh mit den Teilnehmern der Kreisgruppe Wolfsburg, um eine gute Stunde später die Teilnehmer aus Hannover aufzunehmen, damit die mittlerweile 40 Personen starke Trachtengruppe rechtzeitig in Osnabrück ankommen sollte.
Nach einer kleinen Jause während der Fahrt, begleitet von ein, zwei Stamperl Vişinata, blieb bei Ankunft auf dem Parkplatz in Osnabrück nur noch Zeit, die Trachten anzuziehen und zu richten, bevor es für die Tanzgruppen zum ersten Auftritt auf der Bühne 5 des Landestrachtenverbandes Niedersachsen (LTN) ging.
Die Landesvorsitzende Petra Volkmer war ebenfalls aus Oldenburg hierfür angereist und reihte sich ein in die Riege der weit über 400 000 Besucher und Zuschauer an diesem so besonderen Wochenende für Niedersachsen. Die jeweiligen Tänzerinnen und Tänzer boten in den zwei Tagen ihrer Teilnahme dem sehr interessierten Publikum auf den zwei Bühnen des Landestrachtenverbandes Niedersachen vier Auftritte. Vor und nach den Aufführungen blieb auch Zeit, sich die Auftritte der anderen Volkstanzgruppen aus der vielfältigen Trachtenlandschaft Niedersachsens anzusehen. Einige hatten sogar ihren eigenen Fanklub dabei, der sie lautstark unterstütze.
Tag der Niedersachsen in Osnabrück: die siebenbürgisch-sächsischen Teilnehmer des Trachtenumzuges vor dem Schloss. Foto: Rener Poser
Als Akteure konnten die Wolfsburger Tanzgruppen nur einen Bruchteil des über 70-stündigen, vielfältigen Programms selbst genießen, das die Stadt Osnabrück aufgeboten hatte. Abends konnten jedoch einige Stars und Bands auf den Antenne Niedersachsen-, FFN- oder Radio 21-Bühnen gesehen und das Treiben in der Innenstadt genossen werden. Davor hatte sich die gesamte Reisegruppe bei einem deftigen Essen im Kartoffelhaus gestärkt und sich angeregt über das Erlebte am ersten Niedersachsen-Tag unterhalten. Für die gute Auswahl und Reservierung des Lokals und des Hotels geht an Marianne nochmal ein herzliches Dankeschön.
Höhepunkt war am Sonntag der Festumzug mit über 1500 Aktiven in Gruppen sämtlicher Couleur. Wir, der Siebenbürger Block, waren mit den Fahnen der Tanzgruppen, der Fahne der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, dem Bänderbaum, einem mit Getränken und Regenschutz bestückten Bollerwagen und viel guter Laune eine der größten Teilnehmergruppen. Schon vor dem Start des Umzuges boten sich gute Gelegenheiten für erste Fotoaufnahmen mit der Gruppe, so auch mit der niedersächsischen Landesministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung Daniela Behrens, die mit anderen Vertretern des Landes und der Stadt an der Spitze des Zuges mit dabei war. Die Mehrheit bildeten die Trachtengruppen. Die Sport-, Kultur-, Tanz-, Sozial- oder ehrenamtliche Gruppen waren ebenso ein Blickfang. Die zahlreichen Musikkapellen und Spielmannszüge sorgten mit ihren Titeln für den richtigen Rhythmus und die lustige Stimmung beim Marschieren. Der Umzug war mit knapp vier Kilometern ziemlich lang, wollte die Stadt Osnabrück doch die vielen sehenswürdigen Plätze mitnehmen und das Spalier der vielen Tausenden zufriedenstellen.
Voller Eindrücke und Erinnerungen ob dieses gelungenen Landesfestes freuen sich die Teilnehmer aus Wolfsburger und Hannover auf den 39. Tag der Niedersachsen, der bereits nächstes Jahr in Braunschweig stattfindet.
Harald Hermann, Gerhard Schunn
Tag der Niedersachsen 2025: Innenministerin Behrens trifft Wolfsburger Siebenbürger
Als sich die Siebenbürger Abordnung am 31. August beim Tag der Niedersachsen in Osnabrück zum Trachten- und Festumzug zu formieren begann, bekam sie unerwarteten Besuch.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (Bildmitte, in Zivil) beim Gruppenbild mit einem Teil der Kokeltaler und Karpatentänzer. Foto: privat
An der Spitze des Umzuges sollte neben Bürgermeistern als Landesvertreterin auch unsere Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, gehen. Die Zeit bis zum Start nutzte sie, um mit einigen Umzugsteilnehmern selbst ins Gespräch zu kommen. So erkundigte sie sich bei den sich Wolfsburger Siebenbürgern nach der Herkunft ihrer Tracht, die doch so anders sei als die des hier üblichen Braunschweiger Landes. Auch war sie sehr interessiert an den Hintergründen und der dazugehörigen Siebenbürger Tradition.
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