11. November 2020
Aktion „Karpatensteig“: Treppenaufgang im Schloss Horneck in Gundelsheim
Auf Schloss Horneck haben durch Spenden viele siebenbürgische Ortsnamen und Regionen ihr Plätzchen gefunden. Die Karpaten, unsere viel besungenen Berge, fehlen noch. Herta Daniel hatte die Idee, den Treppenaufgang mit den Karpaten zu verbinden, weil „es da bergauf und bergab“ geht. Die Idee nahm Form an und begeisterte. „Karpatensteig“ sollte die Treppe heißen. „Wie schön! Dann gehen sicher viele ältere Leute auch zu Fuß in den zweiten Stock und kommen genau so müde oben an, als hätten sie als Zwanzigjährige erschöpft den Negoi-Gipfel erreicht!“ Eine ältere Spenderin freut sich über diese Idee.

Die Restaurierung des Treppenaufgangs, obwohl ganz dringend nötig, wurde nicht von der öffentlichen Hand gefördert. Es gab im Vorstand öfter Diskussionen und Überlegungen wegen der hohen Kosten, bis Schreiner Sütö Elek das Treppenhaus im Schloss angesehen hat und mit seiner Schäßburger Firma ein gutes Angebot für die Anfertigung und den Einbau von 64 Holztreppen machte. Danach wurde das Projekt sofort in Angriff genommen und vorfinanziert. Architekt Peter Schell berechnete das geometrische Aufmaß der Treppe. Stufe für Stufe wurde ausgemessen und, basierend auf diesen Maßen, eine Metallschablone gefertigt, an der sich der Einbau der Stufen orientierte. Der Linoleumbelag wurde abgetragen und die stark in Mitleidenschaft gezogenen Treppenstufen unterschiedlicher Höhe, teils wellig und morsch, mit einer aufwendigen Unterkonstruktion auf eine einheitliche Treppenhöhe gebracht. Danach fertigte die Schäßburger Schreinerfirma gute, feste 64 Holztreppenstufen aus dortiger Eiche. Die Treppen wurden fertig, auf den Millimeter genau, geliefert und perfekt eingebaut. Der Handlauf und die Wandvertäfelung wurden zusätzlich akribisch abgeschliffen, der Handlauf mit Öl, die Wandvertäfelung grundiert, und mit einem Bier-Farbengemisch gestrichen. „Durch den letzten eichenfarbenen Anstrich entsteht die natürliche Maserung“, erklärt Restaurator Camil Delic, zuständig mit seiner Truppe für alle diese wertvollen Details.
Das Treppenhaus ist die Eintrittskarte des Schlosshotels, sieht nun herrschaftlich aus und passt zu einem Schloss. Die Kosten wurden dank der Fertigung in Rumänien und der Leidenschaft von Camil Delic nahezu halbiert. Die ausgegebene Summe von 60000 Euro müssen wir über Spenden abdecken.
Unterstützen Sie bitte das Projekt „Karpatensteig“ und verewigen Sie Ihren Namen im Schloss! DANKE den ersten Spendern, die sich dazu entschlossen haben.

• Besucherzentrum: 15000 Euro fehlen, ab 5000 Euro Nennung auf der Tafel vor Ort
• Rezeption: 5000 Euro (Name wird noch gesucht)
• Ein kleiner Seminarraum = 7500 Euro
Die Namen aller Ortschaften, Regionen im Schloss und deren Spender werden Ende des Jahres 2020 in der Siebenbürgischen Zeitung veröffentlicht und werden in der öffentlichen Mediathek im Besucherzentrum gelistet. Vielen Dank den bisherigen Spendern! Folgendes Konto „freut“ sich auf Ihre Spende:
Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V.
Bank: VR Bank Dinkelsbühl eG
IBAN: DE21 7659 1000 0000 0313 13
BIC: GENODEF1DKV
Wichtig zu wissen: Im Verwendungszweck nennen Sie bitte: „Spende für Karpatensteig“ oder entsprechendes Projekt, Namen, Wohnort, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, oder den Wunsch nach Anonymität. Falls der Platz nicht ausreicht, schreiben Sie bitte eine kurze E-Mail an info@schlosshorneck.de. Eine Spendenbescheinigung wird Ihnen zugestellt. Wir melden uns bei Ihnen telefonisch oder per E-Mail, um ein schriftliches Einverständnis für die Nennung Ihrer persönlichen Daten zu erhalten. Gerne beantworten wir ihre Fragen.
Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim, Telefon: (06269) 4275619, E-Mail: info[ät]schlosshorneck.de, Website: www.schloss-horneck.de.
Heidrun Negura
Schlagwörter: Schloss Horneck, Gundelsheim, Siebenbürgisches Kulturzentrum, Spendenaktion, Treppe
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