11. Dezember 2022

Studentisches Filmprojekt über Deportation

Das Team steht bereit, am liebsten würden Max Kern, Elena Zurbuch, Edoardo Scussel und Marijana Verhoef gleich loslegen. Um ihr Herzensprojekt, den Kurzfilm „Jenseits des Waldes“, realisieren zu können, suchen die jungen Filmstudentinnen und -studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin aber noch nach Unterstützung.
Die vier Filmstudierenden wollen in „Jenseits des ...
Die vier Filmstudierenden wollen in „Jenseits des Waldes“ die Russlanddeportation thematisieren: Elena Zurbuch, Max Kern, Marijana Verhoef und Edoardo Scussel (v.l.n.r.). Foto: Nicola Fegg
1945, Winter in Rumänien. Zwei junge Brüder ringen mit ihrer Identität als Siebenbürger Sachsen in Rumänien, während sie sich in den verschneiten Karpaten vor der drohenden Deportation durch die Russen verstecken.

Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und fand ihre Inspiration in den Erlebnissen und in der Biographie von Karl Weindel, dem Großvater von Max Kern. Mit ihrem Film wollen die Studierenden nicht nur die familiären Hintergründe dieses Deportationsschicksals beleuchten, sondern den Überlebenden dieser Tragödie auch eine Stimme geben. So wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte, das weit über persönliche Einzelschicksale hinausreicht, auch den nachfolgenden Generationen nahe gebracht.

Da es ein studentisches Projekt ist und das Budget leider sehr gering ausfällt, stehen die jungen Menschen vor der großen Herausforderung, genug Geld zusammenzubekommen, um mit einem kleinen Team auf einem Berg zehn Tage drehen zu können. Das Geld wird hauptsächlich in Unterkunft, Verpflegung, Reisekosten, Equipment und Heizungsmöglichkeiten in der Berghütte fließen – also das Minimum, das gebraucht wird, um im Winter im Schnee drehen zu können.

Dafür hat die Gruppe vor ca. einem Monat eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, in der Hoffnung, genug Menschen zu erreichen, die das Vorhaben mit einer Spende unterstützen und dabei helfen, den Filmdreh möglich zu machen. Wer mehr wissen möchte, sollte sich den Kampagnen-Trailer im Internet ansehen. Hier wird das ganze Projekt noch einmal genauer umrissen, und man kann sich ein besseres Bild von den Filmschaffenden, der Geschichte und den Hintergründen machen. Unterstützen kann man den Film, indem man den GoFundMe-Link teilt oder sogar selbst etwas spendet: www.gofundme.com/f/jdw-film.

Alle weiteren Infos, auch zu den Spendenmöglichkeiten, erfährt man auf der Kampagnen-Seite, auf den Social-Media-Kanälen www.facebook.com/jdw.film und www.instagram.com/jdw.film.

Schlagwörter: Filmprojekt, Deportation

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Neueste Kommentare

  • 11.12.2022, 11:44 Uhr von gogesch: Für unsere siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft ist dieses Projekt wirklich sehr spannend. Ich ... [weiter]

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

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