17. Januar 2024

Kurzfilm JENSEITS DES WALDES - Teampremiere in Berlin

Die Teampremiere zum Kurzfilmprojekt JENSEITS DES WALDES findet am Samstag, den 27. Januar, 11.00 Uhr im Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, in Berlin-Kreuzberg statt. Die Siebenbürgische Zeitung stellte das studentische Filmprojekt bereits vor (s. Studentisches Filmprojekt über Deportation). Um ihr Herzensprojekt, den Kurzfilm „Jenseits des Waldes“, realisieren zu können, hatten die jungen Filmstudentinnen und -studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin noch nach Unterstützung gesucht – und beim Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen sowie bei zahlreichen Leserinnen und Lesern dieser Zeitung gefunden.

1945, Winter in Rumänien. Zwei junge Brüder ringen mit ihrer Identität als Siebenbürger Sachsen in Rumänien, während sie sich in den verschneiten Karpaten vor der drohenden Deportation durch die Russen verstecken.

Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und fand ihre Inspiration in den Erlebnissen und in der Biographie von Karl Weindel, dem Großvater von Max Kern. Mit ihrem Film wollten die Studierenden nicht nur die familiären Hintergründe dieses Deportationsschicksals beleuchten, sondern den Überlebenden dieser Tragödie auch eine Stimme geben. So wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte, das weit über persönliche Einzelschicksale hinausreicht, auch den nachfolgenden Generationen nahegebracht.
Die vier Filmstudierenden thematisieren in ...
Die vier Filmstudierenden thematisieren in „Jenseits des Waldes“ die Russlanddeportation: Elena Zurbuch, Max Kern, Marijana Verhoef und Edoardo Scussel (v.l.n.r.). Foto: Nicola Fegg
Da es ein studentisches Projekt war und das Budget leider sehr gering ausfiel, standen die jungen Menschen vor der großen Herausforderung, genug Geld zusammenzubekommen, um mit einem kleinen Team auf einem Berg zehn Tage drehen zu können. Das Geld sollte hauptsächlich in Unterkunft, Verpflegung, Reisekosten, Equipment und Heizungsmöglichkeiten in der Berghütte fließen – also das Minimum, das gebraucht wird, um im Winter im Schnee drehen zu können. Dafür hatte die Gruppe eine Crowdfunding-Kampagne gestartet in der Hoffnung, genug Menschen zu erreichen, die das Vorhaben mit einer Spende unterstützen und dabei helfen, den Filmdreh möglich zu machen. Das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. hat einen Zuschuss gewährt, daneben spendeten auch zahlreiche weitere Landsleute. Das Team verfolgt als großes Ziel, daraus einen Langspielfilm zu machen.

Schlagwörter: Film, Projekt, Deportation, Berlin, Kino

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Neueste Kommentare

  • 09.02.2024, 16:01 Uhr von Carmen H.: Gerne möchte ich den Film anschauen, kann man diesen irgendwo kaufen? Danke für Eure Tipps [weiter]

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

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