29. Januar 2024

Vielseitiges KulturWochenende auf Schloss Horneck

„Aufbruch und Neubeginn“ ist das Motto des ersten KulturWochenendes des Schlossvereins am 15. bis 17. März 2024 auf Schloss Horneck. Spannende Vorträge, vielseitige musikalische Beiträge und eine Ausstellung rund um siebenbürgische Trachten locken diesmal die Gäste. Es geht um den Aufbruch und Neubeginn unserer Vorfahren nach Siebenbürgen, der Sachsen und der Landler, aber auch um den Aufbruch aus Siebenbürgen nach Amerika. Musikalische Beiträge untermalen jeweils unterschiedliche Aufbruchszeiten. Ein zweiter Teil dieses Mottos folgt an dem KulturWochenende im Oktober 2024.
Der Vorstand dankt den Kulturpaten Heide Schneider, Heidrun Negura, die mit je 500 Euro die Veranstaltung unterstützen, sowie den Künstlern/Referenten, die auf Gage verzichten. Der Schlossverein hofft auf weitere Kulturpaten, da in diesem Jahr jede öffentliche Förderung wegfällt. Festsaalmieten, Fahrten, Kost und Logis für Künstler/Referenten bedeuten immer noch sehr hohe Ausgaben.

Ricky Dandel 2013 bei einem Open-Air-Konzert ...
Ricky Dandel 2013 bei einem Open-Air-Konzert „Smart Hermannstadt Rock“ auf dem Großen Ring in Hermannstadt. Foto: O. Matiu
Das Programm am Freitag, 15. März, 17.30 Uhr: Das KulturWochenende startet im Festsaal von Schloss Horneck nach der Begrüßungsrede von Helge Krempels mit der Ausstellungseröffnung „Siebenbürgisch-Sächsische Trachtenlandschaft in Miniatur“ von Karl Untch. Sie ist bis Sonntagvormittag im Flur vor dem Festsaal zu sehen.

17.40-18.40 Uhr: Mit „Mittelalterlichen Klängen“, Fidel, Laute und Gesang stimmt das Musikerehepaar Kerstin und Rupert Bopp (u. a. Auftritte mit dem „Ensemble Romerico“ in der Stiftung Mozarteum Salzburg) auf die Aufbruchszeit der Siebenbürger Sachsen im Mittelalter und den folgenden Vortrag ein: „800 Jahre Goldener Freibrief - Die Bedeutung des Andreanums in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen“ von Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch.

19.00 Uhr: Siebenbürgisch-sächsisches altes Liedgut wird lebendig und es geht mit vielen alten und neuen Instrumenten „Mit dem Ostfahrerlied ins mittelalterliche Siebenbürgen“ mit der bekannten Gruppe De Līdertrun.

Samstag, 16. März, 9.00 – 10.45 Uhr: Schlossführungen: Historiker Dr. Konrad Gündisch führt durch die Geschichte des Schlosses; Dr. Axel Froese erzählt Interessantes und Wissenswertes über den Umbau des Schlosses.

11.00-12.40 Uhr: Der Festsaal gehört nun der Landlergeschichte. „Der Aufbruch der Landler von Österreich nach Siebenbürgen im 18. Jahrhundert“, ein Vortrag von Dr. Ulrich Andreas Wien, macht den Auftakt. Dagmar Baatz stellt Landlertrachten vor; Landlerlieder werden gesungen mit der Līdertrun.

13.00-14.30 Uhr: Es gibt Mittagessen, danach Kaffee und das beliebte Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Kuchen/Torten der Schlossbäckerinnen.

15.00- 16.00 Uhr: „Mittelalterliche Klänge“ und mittelalterlicher Gesang mit Kerstin und Rupert Bopp leiten nach der Begrüßung den nächsten Vortrag ein: „Aufbruch und Neubeginn – ein Versuch einer theologischen Perspektive“, philosophisch-theologische Gedanken mit Pfarrer Michael Gross.

16.15-17.00 Uhr: „Klassik aus der Neuen Welt“ - das Nürnberger Eybler-Trio (Geige, Bratsche und Cello) spielt virtuos Musik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus Nord- und Südamerika. 17.20 – 18.15 Uhr: „Die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen nach Amerika ab 1900“ wird von Helga Lutsch am Beispiel Agnetheln vorgetragen.

18.35 Uhr: „Eine Zeitreise in die Rock & Pop & Schlagermusik“ mit Ricky Dandel macht Stimmung und gute Laune zum Tagesabschluss. Ricky kennen sicher viele Gäste von seinen früheren großen Bühnenauftritten oder aus Sendungen des rumänischen Fernsehens und dessen Deutscher Sendung.

Sonntag, 17. März, 9.00-9.50 Uhr: Die beliebte „Führung durch die siebenbürgische Musikgeschichte“ wird von Prof. Heinz Acker bei Bedarf angeboten.

10 Uhr: Eine Andacht mit Pfarrer Michael Gross schließt die Tage ab.

Die Veranstaltung ist kostenlos, Spenden sind erwünscht, Änderungen vorbehalten, Teilnahme am Kulturprogramm nur mit Anmeldung möglich.


Aktuell ausgebucht, nur Warteliste möglich: Festprogramm, Verköstigung und Übernachtung im Schlosshotel sind nach der Online-Veröffentlichung des Festprogramms am 29. Januar 2024 aktuell ausgebucht. Sie können sich für eine Warteliste anmelden unter dem Link www.schloss-horneck.de/kuwe24-1. Hier finden Sie das Festprogramm, den Anmeldebogen und eine Pensionsliste aus Gundelsheim. Alle aufgezählten Unterlagen erhalten Sie auch im Büro unter: info[ät]schloss-horneck.de oder (0 62 69) 4 27 56 19.

Übernachtung und Verköstigung kann nur im Zusammenhang mit der Nutzung des Festprogramms gebucht werden. Mitglieder des Schlossvereins haben Vorbuchungsrecht vor der Online-Veröffentlichung, generell ebenfalls die Buchenden für zwei Nächte, danach wird nach Warteliste gebucht; Besuch des Festprogramms ist auch nur mit Anmeldung möglich. Wir freuen uns über so reges Interesse und nehmen Sie gerne in eine Warteliste auf.

Heidrun Negura

Schlagwörter: Schloss Horneck, Gundelsheim, KulturWochenende, Geschichte, Kultur

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