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4. Dezember 2022

Kulturspiegel

„... was ich ersehnte“: Ingeborg Galters Erinnerungen an ihren Vater Erwin Neustädter (1897-1992)

Am 1. Juli 2022 erfüllten sich 125 Jahre seit der Geburt des Kronstädter Schriftstellers Erwin Neustädter, der dem literaturinteressierten Publikum wohl als Dichter, Schriftsteller und Zeichner noch einigermaßen bekannt sein dürfte. Aus Anlass des Geburtsjubiläums fand in der Evangelischen Akademie Hermannstadt eine Veranstaltung statt, in der Dozent Dr. Sunhild Galter einen Vortrag hielt: „Bisher hab ich dem Herzen nur gelauscht... Zum 125. Geburtstagsjubiläum von Erwin Neustädter“. Wolfgang Wittstock hat, ebenfalls aus Anlass des Geburtsjubiläums, Erwin Neustädter in die Liste bekannter Kronstädter Persönlichkeiten auf der Homepage des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt aufgenommen und in einem längeren Artikel gewürdigt. Die Tochter von Erwin Neustädter, Ingeborg Galter geb. Neustädter, hat 1992, im Todesjahr ihres Vaters, ihre Erinnerungen zu Papier gebracht, die hier nun einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: „....was ich ersehnte – Erinnerungen an meinen Vater Erwin Neustädter“. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • Katzken

    1Katzken schrieb am 04.12.2022, 08:53 Uhr:
    Sehr traurig! Was die Siebenbürger Sachsen alles erdulden mussten! Wie wenig wird davon aufgearbeitet???? Zum Beispiel die Zwangsumsiedlungen innerhalb des Landes!!! Ich komme von Kreisch,bei Dunnesdorf/ Schäßburg.Ich lese heute zum 1mal,dass Kronstädter nach Elisabethstadt,gleich da bei uns, zwangsumgesiedelt wurden. Warum????Wird oder wurde diese große Ungerechtigkeit von der heutigen Regierung des Landes, wenigstens erwähnt? Der Präsident Johannis müsste ja auch Verwandte mit demselben Schicksal haben! Entsetzlich und furchtbar ist diese Verschleierungstaktik!!! Kind und Kindeskinder sollten gewarnt sein und davon wissen um auch die Beweggründe welche zur massenhaften Aussiedlung geführt haben,zu verstehen!! NIE SOLLEN DIESE UNGEHEUEREN VERGEHEN AN UNSEREM VOLK VERGESSEN WERDEN, N I E !!!!
  • Rainer Lehni

    2Rainer Lehni schrieb am 05.12.2022, 13:28 Uhr:
    Beitrag um 13:28 Uhr von Moderation geändert.
    Das Thema Zwangsumsiedlungen aus dem Burzenland in den 50er Jahren ist bekannt, und wurde auch in der Siebenbürgischen Zeitung regelmäßig behandelt. Aus Zeiden waren z.B. 144 Personen u.a. auch nach Elisabethstadt umgesiedelt, die dann erst nach einigen Jahren zurückkehren durften.

    Der rumänische Staat hat dieses Leid anerkannt und entschädigt die Betroffenen und deren Kinder mit einer monatlichen Entschädigungszahlung - das gleiche Gesetz wie bei der Entschädigung für Deportation oder politische Haft.

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