29. Januar 2014

Innenminister zurückgetreten

Bukarest – Rumäniens nationalliberaler Innen- und Verwaltungsminister Radu Stroe musste Ende Januar von seinem Amt zurücktreten. Auslöser dafür war das inkompetente Handeln staatlicher Behörden aus seinem Zuständigkeitsbereich bei der Ortung eines in den siebenbürgischen Westgebirgen abgestürzten Kleinflugzeugs.
Die Maschine transportierte medizinisches Personal aus Bukarest nach Westrumänien, als sie im Apuseni-Gebirge bei dem Versuch einer Notlandung abstürzte. Die sieben Insassen hatten zunächst alle überlebt, doch dauerte es sechs Stunden, bis die Rettungskräfte an der Unfallstelle ankamen. Eine Medizinstudentin und der Pilot des Flugzeugs starben. Nun hat die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen begonnen. Vor allem die Flugsicherheitsbehörde ROMATSA und der Sonderkommunikationsdienst STS stehen im Verdacht, unprofessionell gehandelt zu haben.

CC

Schlagwörter: Rumänien, Politik, Rücktritt

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