14. August 2009
Geselliges Heimattreffen in Reußen
Das neunte Reußener Treffen fand am 1. August statt. Es begann um 11.00 Uhr mit einem Festgottesdienst von Pfarrer Klaus Martin Untch. Etwa 70 Landsleute nahmen teil.
Pfarrer Michael Reger und Dechant Dietrich Galter halfen beim Abendmahl. Dechant Galter begrüßte in seiner Ansprache die Reußener auf das Herzlichste. Er gratulierte den Reußenern für die geleistete Arbeit, denn in Reußen wurde das Gemeindehaus von Grund auf renoviert, nachdem im Vorjahr das Pfarrhaus in eine Begegnungsstätte für die Reußener umgebaut worden war. Die Reußener seien das beste Beispiel dafür, so Galter, dass Gemeinden, die man totgesagt hat, wieder Leben erhalten durch Menschen, die ihre Verbundenheit mit der Heimat zeigen. Er forderte die Reußener aus dem Ausland auf, sich wieder in die Kirchengemeinde einzutragen und sich für ihre Heimatgemeinde zu engagieren.
Nach dem Gottesdienst folgte eine Kranzniederlegung auf dem evangelischen Friedhof, wo ein Gedenkstein mit den Namen der Opfer der beiden Weltkriege und der Deportation aufgestellt wurde. Mit einem Mittagessen startete das gesellige Zusammensein, Tokana und Hanklich, guter Wein und jahrealter Schnaps verbanden sich bestens mit der Musik. Die Leute sangen mit Andreas Hihn und der Band „Happy Music“ mit, Pfarrer Galter schnappte sich dann eine Gitarre und trug zur guten Stimmung bei. Man feierte bis gegen vier Uhr morgens. „Wir feiern hier nicht nur das Treffen, wir wollen jeden möglichen Anlass feiern“, erklärte Andreas Hihn, einer der Organisatoren. „Deswegen wollen wir hier nächsten Freitag auch einen Sachsenball organisieren – der erste in den letzten 19 Jahren.“ Die ganze Familie Hihn war bei der Feier dabei, sowohl die Tochter, die öfter mal nach Reußen kommt, als auch der 79-jährige Vater Michael Hihn: „Ich bin der Älteste hier, leider sind die meisten meiner Freunde nicht mehr da. Früher kam ich öfter nach Reußen. Leider geht es jetzt nicht mehr. Aber ich bin noch immer Reußener, auch wenn ich nicht mehr da wohne.“
Am Tag darauf ging das Reußener Treffen ab 13.00 Uhr mit einem Gottesdienst weiter. Pfarrer Untch predigte. Anschließend gab es im Gemeinderaum ein gemeinsames Mittagessen. Fröhlich ging die Feier weiter. Zwar blieben dieses Jahr die Jugendlichen fern, allerdings aus gutem Grunde: „Die meisten Reußener leben in Bayern und Baden-Württemberg. Dort haben die Ferien am 1. August begonnen. Weil das Reußener Treffen immer am ersten Wochenende im August stattfindet, war die Zeit dieses Jahr zu knapp“, erklärte Dieter Lauer, der bei der Organisation mitgeholfen hatte.
Dass nächstes Jahr mehr Leute dabei sein werden, ist Andreas Hihn klar: „Wir feiern 2010 unser zehnjähriges Jubiläum, so dass wir uns bereits jetzt Gedanken darüber machen. Wir werden aber bestimmt etwas Besonderes daraus machen.“
Am Tag darauf ging das Reußener Treffen ab 13.00 Uhr mit einem Gottesdienst weiter. Pfarrer Untch predigte. Anschließend gab es im Gemeinderaum ein gemeinsames Mittagessen. Fröhlich ging die Feier weiter. Zwar blieben dieses Jahr die Jugendlichen fern, allerdings aus gutem Grunde: „Die meisten Reußener leben in Bayern und Baden-Württemberg. Dort haben die Ferien am 1. August begonnen. Weil das Reußener Treffen immer am ersten Wochenende im August stattfindet, war die Zeit dieses Jahr zu knapp“, erklärte Dieter Lauer, der bei der Organisation mitgeholfen hatte.
Dass nächstes Jahr mehr Leute dabei sein werden, ist Andreas Hihn klar: „Wir feiern 2010 unser zehnjähriges Jubiläum, so dass wir uns bereits jetzt Gedanken darüber machen. Wir werden aber bestimmt etwas Besonderes daraus machen.“
Ruxandra Stănescu
Schlagwörter: Heimattreffen, Reußen
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