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16. April 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Gesetzentwurf begrenzt Entschädigung auf 15 Prozent des Immobilienwertes

Die rumänische Regierung veröffentlichte vor Ostern einen Gesetzentwurf, der die Entschädigung für während des Kommunismus enteignete Immobilien neu regeln soll. Auf der Internetseite der Regierung finden sich die Eckpunkte des Entwurfes, der zunächst zur öffentlichen Diskussion gestellt ist, bevor er an das Parlament weitergeleitet wird. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 131 mal kommentiert.

  • Anchen

    1Anchen schrieb am 16.04.2012, 11:20 Uhr:
    Dazu ein Artikel aus der rum.Presse, der u.A. die Frage stellt, wer,außer des rum.Staates, von der anvisierten neuen Restitutionsregelung, die als Re-Nationalisierung bezeichnet wird, noch profitieren könnte. Da es keine offiziellen und genauen Daten über die noch nicht restituierten Immobilien und des Grund- und Bodens gibt, welche sich noch in rum. Besitz befinden, werden es wohl diejenigen sein, die diese Informationen schon haben und dadurch die Immobilien vom Staat erstehen könnten - laut Zeitungsartikel. Dieser Schritt würde Macht und Besitz der „Insider“ manifestieren und Geld in die Staatskassen spülen - zu Lasten der Alteigentümer.

    http://www.cotidianul.ro/pdl-pregateste-unul-dintre-ultimele-mari-tunuri-ale-guvernarii-i-179539/
  • Herbert Schönauer

    2Herbert Schönauer schrieb am 16.04.2012, 12:00 Uhr (um 12:04 Uhr geändert):
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Es gibt nur die Möglichkeit dieses Unrecht lauthals anzuprangern und unsere Vertreter im Europaparlament, in der Regierung zu informieren - und um Hilfe bzw. um Auskunft zu bitten, was man als normaler EU-Bürger gegen so eine Entwicklung tun kann, die jedem Rechtsempfinden widerspricht.

    Fakt ist:
    - - dass noch viele Häuser und Grundstücke im Besitz des rumänischen Staates und die Prozesse zur Rückgabe der widerrechtlich enteigneten Immobilien durch ständige Verzögerungstaktik auch noch nicht abgeschlossen sind.
    - - Viele Restitutionsanträge konnten gar nicht abgegeben werden, weil in vielen Fällen kein Rechtsanwalt bisher bereit war einen Rechtsanspruch des Alteigentümers gegen einflussreiche Personen in den Immobilien zu vertreten.
    - - dass diejenigen, denen per Gerichtsurteil eine Entschädigung zugesprochen wurde, weil der rumänische Staat die widerrechtlich enteignete Immobilie an die Mieter verkauft hat, nun diesen Betrag um 85% widerrechtlich kürzen will.
    - - die Zahlung/Staffelung des Restbetrages auf 10-12 Jahre dazu führen soll, dass die Anspruchsberechtigten aufgrund ihres hohen Alters dieses nicht mehr erleben werden.

    Kann es überhaupt sein, dass es sich hier um eine Absegnung durch die EU handelt, die aus Angst vor einem neuen „Pflegefall Rumänien“ alle Rechts-Prinzipien über Bord wirft? Es kommt hier einer erneuten Enteignung gleich – allerdings diesmal durch einen Mitgliedstaat der EU.

    Ich bitte Sie um Ihre Einflussnahme um der Rechtssicherheit in der EU wieder Geltung zu verschaffen.



    PS: Hintergründe:
    In Zeit von 1945 bis 1998 sind in die kommunistischen Parteifunktionäre nach und nach in die wertvollen Immobilien eingezogen, die sie sich durch Verdrängung der dort lebenden Mieter (Verlegung in Blockwohnungen) zu Eigen gemacht haben. Durch die „sogenannte rumänische Revolution“, bei denen zwar nur Ceausescu ermordet wurde, aber der Apparat als solcher bestehen blieb, war Gefahr im Verzug, dass die Alteigentümer ihnen wieder diese Beute abnehmen könnten. Deshalb wurde von ihnen 1995 ein Gesetz geschaffen, das, zeitlich vor einem Restitutionsgesetz (2001) eine Übertragung aus dem Eigentum des Staates auf sie als Mieter der Immobilie, sicherstellte. Die Immobilien konnten zu Preisen weit unter ihrem Wert von den darin lebenden Mietern „gekauft“ werden.

    1995 erlässt der rumänische Staat das Gesetz 112/1995, wonach er in der kommunistischen Zeit geraubte Immobilien, ohne einen rechtlichen Titel zu besitzen, an die Mieter der betreffenden Objekte verkauft und dadurch ihre Restitution verhindert.

    Wohl gemerkt,: Das einfache Volk dass nun in heruntergekommenen Altbauten und schäbigen Blocks wohnte, konnte die Wohnungen genau so für einen Bruchteil des Wertes kaufen, wie die kommunistischen Funktionäre, die inzwischen in den zum Teil mit staatlichen Geldern renovierten Villen lebten und sich nun zur „neuen herrschenden Klasse“ zählen. Ziel dieses Gesetzes war jedoch nicht die Mehrung der Eigenheimbesitzer, sondern die Sicherung der ergaunerten inzwischen bewohnten/besetzten Werte und Immobilien der eigenen kommunistischen Funktionärs-Seilschaft. Dieses Gesetz müsste eigentlich revidiert werden, denn der rumänische Staat hat einerseits nur einen geringen Wert für die Immobilien erhalten, sieht sich aber andererseits durch das darauf folgende Gesetz 10/2001 mit wesentlich höheren Erstattungsansprüchen konfrontiert. Um aus diesem Dilemma herauszukommen werden nun die Schwächsten/Alteigentümer zur Kasse gebeten.

    Erst 2001, aufgrund des Gesetzes 10/2001, erhielten ehemalige Eigentümer formell das Recht, innerhalb kurzer Fristen, Anträge auf Restitution ihrer ohne Entschädigung konfiszierten Immobilien und Grundstücke zu stellen. - In der Praxis wurde die Bearbeitung der meisten Anträge von Konfiskationsopfern seitens der lokalen Behörden durch bürokratische Schikanen dermaßen hinausgezögert, dass der widerrechtliche Verkauf aufgrund des Gesetzes 112/1995 ungeachtet der Restitutionsanträge weiter betrieben werden konnte.

    Nun wird durch diese bzw. ihre direkten Nachfolger die angespannte wirtschaftliche Lage als Schutzschild genommen um das Unrecht noch weiter zu zementieren indem sie via Gesetz auch noch den Rechtsanspruch der Alteigentümer beschneiden, statt die Gesetze 112/1995 und 10/2001 als Sicherung des gestohlenen Eigentums zu brandmarken. Eine solche Rechtsbeugung halte ich nach meinem Empfinden in der EU für inakzeptabel.
    Ich hoffe dass die EU hiergegen vorgeht und mein Vertrauen in die EU und die damit verbundene Rechtssicherheit wieder gefestigt werden kann.
  • getkiss

    3 • getkiss schrieb am 16.04.2012, 13:23 Uhr:
    Ce se naşte din pisică, şoareci mănâncă, oder
    ..was aus Kommunisten stammt, frisst fremdes Eigentum....
  • getkiss

    4 • getkiss schrieb am 16.04.2012, 13:35 Uhr:
    Eine 2-Zimmerwohnung Temeschburg, in Nähe der Studentenheime, wird mit 55000€ angeboten.
    Angenommen, der ist-Wert stimmt. 15% davon wären maximal 8250€. Bei Zahlung in 10 Jahren, wäre das eine Rendite von 825€/Jahr, bzw. ca.70€/Monat.
    Die Miete für sowas beträgt aber 200-350€/Monat, also 3-5 mal der monatlichen Entschädigungssumme....
    Da sieht man dass Ausmaß des Raubes....
  • Zwerg Bumsti

    5Zwerg Bumsti schrieb am 16.04.2012, 13:40 Uhr:
    Eine 2-Zimmerwohnung Temeschburg,

    es gibt kein Temeschburg
  • Zwerg Bumsti

    6Zwerg Bumsti schrieb am 16.04.2012, 13:44 Uhr:
    Da sieht man dass Ausmaß des Raubes....

    da sieht man das Ausmass der Dummheit des Herrn Kiss. Besagte 2-Zimmerwohnungen sind nie unter irghendwelche Enteignungsaktionen der Kommunisten gefallen, weil sie erst in den 70-er Jahren gebaut wurden. Genau unter dem Wohnbauprogramm der Kommunisten.
  • Bäffelkeah

    7 • Bäffelkeah schrieb am 16.04.2012, 14:37 Uhr:
    Zwerg (der)b umsti(eß, wen er fand mies)
  • getkiss

    8 • getkiss schrieb am 16.04.2012, 14:40 Uhr:
    Genau, man sieht Dein Ausmass an Dummheit.
    Das war ein Preisbeispiel, es steht im Text:"Angenommen".Im Text wurde nicht behauptet dass es um eine Wohnung im Entschädigungsprogramm geht....
    Lesen reicht nicht, Zwerghirn sollte es auch verstehen...
  • Zwerg Bumsti

    9Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 10:26 Uhr (um 10:32 Uhr geändert):
    as war ein Preisbeispiel, es steht im Text:"Angenommen".Im Text wurde nicht behauptet dass es um eine Wohnung im Entschädigungsprogramm geht....

    Doch, genau das wurde suggeriert, und das ist gelogen. den Kommunisten enteignung vorzuwerfen, dort wo sie eigentlich ein erfolgreiches Soziales Wohbnauprogramm durchgezogen haben, ist schon der Gipfel der Unverschämtheit.

    wenn alle Infos in dieser Zetung so realitätsbezogen sind wie dieses schräge Beispiel, dann "Hallelujah"

    Wie nennt man sowas? Meineungsmache? Hetze?
  • kokel

    10kokel schrieb am 17.04.2012, 10:53 Uhr:
    Nun versprüht dieser gehirnamputierte Wichtigtuer sein Gift auch schon hier! Das greift ja um sich, wie die Pest! Ich frage mich schon lange, wie diesem Volksverhetzer beizukommen ist. Können denn die Administratoren dagegen nichts unternehmen, denn juristisch kann man ihn wann immer wegen dem o.g. Begriff belangen.
  • getkiss

    11 • getkiss schrieb am 17.04.2012, 11:05 Uhr (um 11:08 Uhr geändert):
    "genau das wurde suggeriert, und das ist gelogen. den Kommunisten enteignung vorzuwerfen"

    wenn ich nicht irre, handelt es sich hier um einen Gesetzentwurf der die Entschädigung auf 15% begrenzt, was von vielen als erneute Enteignung interpretiert wird.

    Von unserem großen Zwerg natürlich nicht, den nach seiner Sicht das:"ist gelogen. den Kommunisten enteignung vorzuwerfen".
    Das ist mir neu. Ich werfe der derzeitigen Regierzung vor, sie bestehe aus Kommunisten?
    Oder hat gar der Bumsti recht?
    Stimmt vielleicht die Paraphrase des "ce se naste din pisica" auch auf Bumsti und er ist sogar einverstanden?
  • Zwerg Bumsti

    12Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 11:30 Uhr:
    Ich frage mich schon lange, wie diesem Volksverhetzer beizukommen ist.

    da fagst du den falschen, frag andre geleichgesinnte, damit kommst du möglicherweise weiter...
  • Zwerg Bumsti

    13Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 11:55 Uhr:
    wenn ich nicht irre,

    herr Kiss, du irrst, du irrst sogar gewaltig und auch umher.

    aber angsichts deines fortgeschrittenen alters ist das völlig normal und eine besserung eher unwahrscheinlich. nimm es hin, die natur hat es so vorgesehen.
  • azur

    14azur schrieb am 17.04.2012, 13:01 Uhr:
  • Herbert Schönauer

    15Herbert Schönauer schrieb am 17.04.2012, 13:56 Uhr (um 13:57 Uhr geändert):
    Antwort zu Beitrag 6: Es gab auch früher 2-Zimmer-Wohnungen!!
    Ich selbst bin in einer 2-Zimmer-Wohnung geboren und habe die ersten 11 Jahre meines Lebens dort verbracht. Diese 2-Zimmerwohnung gehörte zum 1933 gebauten Haus meines Onkels und wurde 1946 enteignet. Trotz Antrag auf Rückgabe schon 1992 ..ff. hat dann ein im Hause eingezogener Herr Moldovan (soweit mir bekannt, Leiter der Parteischule) diese Wohnung für seinen Sohn gekauft, obwohl ihm bewusst war, dass wir die Anträge gestellt hatten. Soviel zum Thema "buna credinta!"
  • getkiss

    16 • getkiss schrieb am 17.04.2012, 14:13 Uhr:
    Auch meiner Familie wurde in Temeschburg eine 2-Zimmer-Wohnung enteignet, vis a vis der Banatia, und eine in einer Villa in der Loga-Str.
    Später, als es möglich war, kauften Sie eine 2-Zimmer-Wohnung in dem "Detunata"-Viertel, die für´n Appel dem Staat übergeben werden musste, der diese dann verkaufte...

    So viel zu den halluzinativen Kommunisten-Liedern eines "explosiven" BUMMsti Zwerges....
  • Zwerg Bumsti

    17Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 14:13 Uhr (um 14:36 Uhr geändert):
    Antwort zu Beitrag 6: Es gab auch früher 2-Zimmer-Wohnungen!!
    taypisch deutsch! wie kommst du darauf mich belehren zu müssen oder zu können. die vom Verleumder Kiss genau bezeichnete wohnungen in der nähe der studentenheime in Timisoara wurden 1976 gebaut, ich muss es wissen ich hatte selbst eine davon, 1946 vorher war dort Wiese.
  • Zwerg Bumsti

    18Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 14:49 Uhr:
    die für´n Appel dem Staat übergeben werden musste, der diese dann verkaufte...

    dem staat übergeben werden musste????? wer hat dich gezwungen?

    Ich dneke, wenn
    du jemals ins Paradies kommen solltest, würdest du dich beklagen, dass du deinen verschrumpelten im Grab zurücklassen musstest
  • Zwerg Bumsti

    19Zwerg Bumsti schrieb am 17.04.2012, 15:05 Uhr (um 15:17 Uhr geändert):
    Kann es überhaupt sein, dass es sich hier um eine Absegnung durch die EU handelt, die aus Angst vor einem neuen „Pflegefall Rumänien“ alle Rechts-Prinzipien über Bord wirft?

    du merkst aber auch alles: die absegung der enteignungen von 1948 - doe übrigens sehr wohl rechtlich einwandfrei waren - erfolgte immer wieder seitens der westlichen "demokratien" in den 60-er jahren, in den 70-ern und heute wieder. wenn die soxen das gefühl haben ungerecht behandelt worden zu sein, interessiert das keine sau im EU-Parlament
  • TAFKA"P_C"

    20 • TAFKA"P_C" schrieb am 18.04.2012, 09:15 Uhr:
    Na lökött öcsi, hast wohl deine Giftspritzerei vom Banatblog hierhin verlegt! Schamloser Schabrackenschakal, was du bist.
  • Zwerg Bumsti

    21Zwerg Bumsti schrieb am 18.04.2012, 11:38 Uhr:
    schon mal was gehört von Flitspritze?
  • kranich

    22kranich schrieb am 18.04.2012, 13:15 Uhr:
    Wozu brauchst du in Temeschburg überhaupt eine Wohnung, 000bumsi, wenn du eh ständig mit den Schafen unterwegs bist???
  • Anchen

    23Anchen schrieb am 19.04.2012, 09:56 Uhr (um 09:58 Uhr geändert):
    Eigentümerverbände haben den Rückzug des Gesetzentwurfs auf einem Treffen mit der Präsidentin der Restitutionsbehörde (ANRP), D.Danielescu und einem Staatssekretär d. Finanzministeriums Gh.Ghergina, gefordert.

    http://www.bursa.ro/intalnire-furtunoasa-cu-finantele-si-anrp-fostii-proprietari-fata-cu-reactiunea-165898&s=politica&articol=165898.html
  • Christian Schoger

    24Christian Schoger schrieb am 19.04.2012, 10:42 Uhr:
    Im heutigen SbZ-Online-Pressespiegel http://www.siebenbuerger.de/zeitung/presse/
    finden Sie eine ADZ-Meldung, der zufolge UDMR und Minderheiten weiter für die Rückgabe in natura sein sollen und der Gesetzentwurf gestern wieder auf der Tagesordnung der Regierungssitzung gestanden hat: "Dabei sollte die Variante in Betracht gezogen werden, dass die Rückgabe in natura für die bisher hinterlegten Dossiers berücksichtigt wird. Für die Hinterlegung weiterer Anträge sollte ein kurzfristiger Termin festgelegt werden."


  • cäsar

    25 • cäsar schrieb am 19.04.2012, 18:15 Uhr:
    Hallo, ein bessonderes Hallo Herrn Herbert Schönauer,

    Anstatt zu meckern, bedankt euch bei unserem Bundesvorsitzenden, der durch sein Engagement, ein unermüdlicher Mitstreiter für die grossartige Zusammenarbeit mit dem modernen Rumänien ist.Dieses beweist die Liste der rumänischen Ex- Minister, die sich in Dinkelsbühl die Klinke in die Hand gaben.Des Weiteren steht die Fahne des Staates Rumänien gleichberechtigt vor der Schranne in Dinkelsbühl mit anderen Flaggen(zB:Deutschland, Kanada und USA). Es ist der Staat der sich biher mit den Siebenbuerger Sachsen am anständigsten benommen hat.Anstatt Rücktritte an den Vorstand , an die Verantwortlichen, an den Bundesvorsitzenden zu fordern, sollten wir ihnen wie in Dinkelsbühl das ständige Ritual es vorgibt, ihnen mit "standing Ovations" begegnen.Ein so fähiger Vorsitzendender, ein so guter Vorstand braucht keine Opposition!

    ave
  • Schreiber

    26Schreiber schrieb am 19.04.2012, 18:53 Uhr:
    nein, der Vorstand braucht keine Opposition, sondern so kluge Kommentare, die sofort erkennen, dass der Verband Kommunikations- und Interventionslinien aufbaut, damit sie in gerade solchen Situationen vorhanden sind und genutzt werden können.

    Zum Glück sind sie da, warten wir ab was sie bringen. Das sie funktionieren, war in der SbZ schon oft zu lesen.

    Jemand der Telefonleitungen durchschneidet, soll sich nicht wundern, wenn er den Nachbarn nicht mehr erreicht, wenn er etwas mit ihm klären will...

    Klar Käser? AVE.
  • cäsar

    27 • cäsar schrieb am 19.04.2012, 19:58 Uhr:
    Hallo Schreiber,

    wieder ein sehr geistreicher Kommentar von Ihnen, wie es nicht anders zu erwarten war. Um in der Telefonistensprache zu bleiben: es reicht nicht dass in einer Leitung nur einer spricht quasi alleine wie ein Radio!

    ave
  • Anchen

    28Anchen schrieb am 19.04.2012, 20:22 Uhr:
    Ein Interview gefunden mit dem Vorsitzenden von APP, der den Gesetzentwurf nochmals beschreibt

    http://www.cotidianul.ro/ce-se-naste-din-fsn-ce-legatura-are-cu-valorile-de-dreapta-179845/
  • getkiss

    29 • getkiss schrieb am 19.04.2012, 23:29 Uhr:
    "Kommunikations- und Interventionslinien aufbaut"
    Kommunikation kann ich verstehen.
    Nur was Herr Schreiber mit "Intervention" meint ist mir schleierhaft.
    Guck mal in
    http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/konzepte/l52/l5217.htm

    "Der Sozialarbeiter greift dabei mittels Intervention zum Schutz dieser gefährdeten Menschen in den Problemzusammenhang ein, indem er rechtliche oder faktische Maßnahmen, die eine Schädigung verhindern können, einleitet. Er übt dabei einen rechtlichen oder faktischen Zwang aus. Ohne diesen Zwang, das heißt ohne Maßnahmen, die in das Selbstbestimmungsrecht eines Problembeteiligten eingreifen, kann von einer Intervention nicht die Rede sein."

    Aha. Der Verband greift in das Selbstbestimmungsrecht Rumäniens ein.
    Einen größeren Blödsinn habe ich noch nie gesehen, dass geht nicht und Rumänien/seine Regierung wird ein Teufel tun, so etwas zuzulassen.
    Oder gibts in Ro ein "Salzamt", wo der Verband "intervenieren" kann?
    Denn von Kommunikation des Verbands, im Interesse seiner Mitglieder (Schutz des Eigentums), z.Bsp. mit dem EU Gerichtshof für Menschenrechte, habe ich noch nie gehört. Es hieß immer, man soll und muss individuell klagen....
    Da lachen die Intervenierten Hühner....
  • orbo

    30orbo schrieb am 20.04.2012, 17:09 Uhr (um 17:10 Uhr geändert):
    Kommunikations- und Interventionslinien müssen aufgebaut, bzw. ausgebaut werden um sich auf politischer Ebene im Sinne der Betroffenen in Rumänien wie in Deutschland einzusetzen. Lobbyarbeit ist eine Selbstverstädnlichekit. Für Interventionsmöglichkeiten und den im Kontext von Schreiber gemeinten Interventionswegen gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Varianten. Indiskutabel ist es da eine falsche Wortdefinition hineinzuinterpretieren, nur weil man weiß wie die google-Suche funktioniert.
  • getkiss

    31 • getkiss schrieb am 20.04.2012, 20:01 Uhr:
    "Für Interventionsmöglichkeiten ...unterschiedliche Varianten"
    Da bin ich aber offen für Ideen.
    Könnte ich etwas über deine Vorstellungen erfahren, meinetwegen ohne Google?
    Übrigens, die so genannte "falsche Wortdefinition" stammte von der Uni Hamburg. Wenn es andere, bessere und treffendere Definitionen gebe für eine "Intervention", bin ich gerne dabei sie zu werten.....

    Bis dann bleibe ich bei der Meinung: Die rumänische Regierung kann vielleicht überzeugt werden. Nur vielleicht, denn siehe den Kalvarienberg bis zum Europäischen Gerichtshof. Eine "Intervention" ist eine "harte" Vorgehensweise, die entsprechende Machtverhältnisse zu Grunde hat - und die gibt es einfach nicht.

    Übrigens sind in der rumänischen Presse selbst kaum zustimmende Meinungen zum Vorhaben der Regierung zu finden. Siehe den Link von Anchen....vielleicht ist eine Verbindung zur APP eher hilfreich als eine "Intervention"...
  • Schreiber

    32Schreiber schrieb am 20.04.2012, 20:10 Uhr:
    @ Getkiss: LOL!!! "intervention" bedeutet auch - zumindest so ein bisschen rumänisch - "Operation" (von "interventie chirurgicala"). Wenn einem Huhn also auch das Hirn ofenkundig entfernt wurde, dann darf es sich selbst "interveniertes Huhn" nennen.

    @ RESRO und alle, die ein echtes Interesse an der Verbesserung der Situation haben:

    Schaut ob ihr noch eine Chance habt, den Premier Ungureanu tatsächlich in öffentlichem Kontext vor die Augen zu bekommen und bezieht ernsthaft Position. Vielleicht schafft der Verband es wirklich, ihn nach Dinkelsbühl zu bekommen, dann NUTZT DIE CHANCE ZU EINEM KRITISCHEN UND ERGEBNISORIENTIERTEN AUSTAUSCH MIT DER REGIERUNG. Der Verband hat Euch schon einmal die Chance dazu verschafft, ihr habt es deutlich versemmelt. NUTZT SIE WENN IHR SIE NOCHMALS BEKOMMT!

    ALLES ANDERE IST NICHTS ALS EIGENE EITELKEIT UND NICHTS ALS PFLEGE VON "WUTBüRGERTUM" - zu wenig, wenn Sie echt was erreichen wollen.

    Grüße
  • azur

    33azur schrieb am 20.04.2012, 21:33 Uhr:
    Genau, der Ungureanu ist der richtige „EHRENGAST“ für den Heimattag, passt gut zum Kommandeur-Orden! Wen überrascht sowas noch?
  • getkiss

    34 • getkiss schrieb am 21.04.2012, 02:28 Uhr:
    "Der Verband hat Euch schon einmal die Chance dazu verschafft, ihr habt es deutlich versemmelt."

    Klar. Es ist die Rede von "Semmeln".
    Garniert mit dem Hirn eines "intervenierten Huhns".

    Ihre Vergleiche sind recht "einfühlsam", @Schreiber.
    Und irgendwie auch "näher informiert".
  • Scheibi

    35Scheibi schrieb am 21.04.2012, 13:04 Uhr:
    Herr @Schreiber - mit hoher Wahrscheinlichkeit - als langjähriger MACHER der "siebenbürgisch-sächsischen Presse" hier und dort, ist MAN/N "näher informiert" und erlaubt sich mit Ironie und Hochmut zu belehren, werten und vor allem die, die nicht ins Schema passen ab zu kanzeln.
    Die Art und Weise Überheblichkeit wiederholt an Tag zu legen streift MAN/N nicht ab, indem MAN/N die Rolle vom MACHER zum stillen BEOBACHTER aus dem Hinterhalt wird und weiter agieren darf.
    Irgendwann entlarvt MAN/N sich halt selber.
    Weiterhin viel Freude an der Sache, natürlich zum Wohle der Siebenbürger Sachsen.
    Gott erhalte Sie.
  • orbo

    36orbo schrieb am 21.04.2012, 13:30 Uhr:
    kam, kotzte, ging...
    Scheibi, kommt noch ein Kommentar zum Artikel selbst...?
  • azur

    37azur schrieb am 21.04.2012, 15:00 Uhr:
    Was ist los Orbo, jeder darf doch hier seine Meinung sagen, oder nicht? Oder ärgern Sie sich nur darüber, dass jemand der schon viel für die Landsmannschaft geleistet hat, dem ehemaligen Chefredakteur seine Meinung sagt? :)))
  • orbo

    38orbo schrieb am 21.04.2012, 17:13 Uhr (um 17:16 Uhr geändert):
    azur, konzentrieren Sie sich doch auf die zweite Zeile meines Kommentares 36. Sie müssen schon bis zum Ende lesen...
    Nö, glaube nicht, dass "Schreiber" Hannes Schuster ist. Er hatte nicht solch gesunden Sarkasmus auf Lager. Oder hat er ihn als User dieses Forums hier entwickelt? ;-)
    OK. Hier ist zum Artikel nichts mehr zu erwarten. Also, der nächste Artikel kommt bestimmt. Bis später...
  • Schreiber

    39Schreiber schrieb am 21.04.2012, 20:15 Uhr:
    Hallo Azur, Scheibi, Käser und Konsortien: auch auf die Gefahr von Wiederholungen: ich halte hier nur Spiegel vor.

    Es geht halt nicht nur nach dem von Euch gewünschten Schema: Bashing, Verhöhnung und Dummgeschreibse gegen den Verband ist OK, alles was das hinterfragt, ist "arrogant", "informiert", "hochmütig", "abkanzelnd".

    Das mit den einfühlsam intervenierten Hühnern war ein Zitat von Getkiss. Was ist falsch daran, seine einfühlsame Kommentiererei hier zu zitieren? Getkiss, erkundigen Sie sich mal bei anderen RESRO-Mitgliedern, was da so vor zwei Jahren gelaufen ist, dann sind Sie auch "informiert"- kann nie schaden, bevor man hier groß den Schnabel zum Stänkern (kritisches Kommentieren und Meinung sagen ist ganz anders!) wetzt.
  • kranich

    40kranich schrieb am 21.04.2012, 20:33 Uhr:
    Scheibi: Solltest du mit deiner Behauptung Recht haben, dass @ Schreiber der ehemalige Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung ist, wird mir so einiges klar...

    Unter der Federführung dieses "Genossen" haben wir, die Siebenbürger Sachsen, so manchen Rückschlag hinnehmen müssen.

    Ich kann mich nur an meine Anfänge hier erinnern, als meine Wenigkeit versucht hat - durch Leserbriefe - auf Ungereimtheiten bezüglich unserer Landsleute aufmerksam zu machen. Keiner meiner Leserbriefe wurde veröffentlicht!!!

    Nach dem "Umschwung" kam Siegbert Bruss in diese Position und plötzlich hatte unsereiner genau so plötzlich Publikationsrecht! Welch Zufall...

    Durch die neue Redaktion wurde auch die Stimmungslage unserer Landsleuten verändert: Endlich konnte/kann man auch in der Zeitung sowie im Forum seine Meinung ohne Bedenken kundtun! Genau dies hat Hannes Schuster über Jahrzehnte verhindert!

    Zu Herrn Fabrizius:

    Um ehrlich zu sein, musste auch meine Wenigkeit in seinem Fall umdenken. Es ging irgendwann um einen Herrn Wildmoser - Ex-Chef von 1860 München -, der sich irgendwann irgendwie anscheinend negativ hinsichtlich der SBS geäußert haben soll. Die Stellungnahme unseres heutigen Bundesvorsitzenden konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht nachvollziehen; heute schon, obwohl es nicht unbedingt logisch klingen mag:

    Lasst mal z.B. bei der UNO einen Vertreter von Mali behaupten, dass das Land zwar genügend Menschen, jedoch zu wenig Wasser habe, behaupten...

    Sicher ist unsere Zeitung traditionsbewusst, was ja auch nachvollziehbar ist. Leider darf sie - meinen einige Wortführer - keine Grenzen überschreiten, die mit unseren Traditionen nicht mehr im Einklang sind. Dabei wird vergessen, dass sich auch die Welt - sprich der Horizont - der SBS ändert. So z.B. habe ich auf den Azoren (Sao Miguel) Spuren flämischer Kultur entdeckt, durfte jedoch nichts davon veröffentlichen, weil es zu vage war... Dagegen darf ein R. Krauss - ein guter Freund von mir... - seine Erlebnisse in Südamerika kund tun. Seltsam!!! Nicht, dass ich es meinem Freund nicht gönne, aber weshalb ist es mir untersagt ähnliche Reportagen zu bringen???

    P.S. Werde in naher Zukunft der Zeitung einen Bericht zuschicken, der m.E. dazu da ist, den Wissenshorizont unserer Landsleuten zu mehren (betreff Azoren). Mal sehen, wie man sich seitens der Publikation herauswurstelt, um den Beitrag nicht zu veröffentlichen...

  • gogesch

    41gogesch schrieb am 22.04.2012, 09:53 Uhr (um 09:54 Uhr geändert):
    Wenn Schreiber der ehemalige Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung ist, dann wird auch mir so einiges klar...

    ... und dieses ist alles andere als Positiv für die Siebenbürgische Zeitung.

    Ich finds einfach zum Kotzen; wenn es tatsächlich so wäre.

  • bankban

    42bankban schrieb am 22.04.2012, 10:03 Uhr (um 10:16 Uhr geändert):
    @ kranich: Gibt es einen objektiv-sachlichen Grund, warum eine Zeitung einer Interessenvertretung (also der Landsmannschaft) einen Artikel publizieren sollte, der nichts mit den vertretenen Interessen zu tun hat?

    Beispiel: Warum müsste eine Jagdzeitschrift, die vom Verein der Jäger und Fischer herausgegeben wird, einen Beitrag über die Schach-WM oder Ballett-EM oder die neuesten Ergebnisse der Atomphysik veröffentlichen? Nur um den Horizont der Jäger zu erweitern? Ist das die Aufgabe des Vereins oder seiner Zeitschrift?

    Ich denke, nicht.

    P.s. Wie würdest du der Kritik eines Abonnenten begegnen, der meint, er zahle für die Zeitung, um über siebenbürgisch-sächsische, evtl. noch über siebenbürgische Belange informiert zu werden - nicht aber, um Reiseberichte über die Azoren zu lesen?
  • azur

    43azur schrieb am 22.04.2012, 10:32 Uhr (um 10:41 Uhr geändert):
    @gogesch: Hannes Schuster ist schon längere Zeit in Rente, scheint aber noch viel Mitbestimmungsrecht zu haben.
    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/interviews/7483-hannes-schuster-wird-70-versuch-einer.html

    Wie @Kranich finde auch ich, dass Herr Siegfied Bruss einen guten Job macht, wir Sb. Sachsen sollten alles tun, damit die SBZ uns noch recht lange erhalten bleibt.

    @Kranich: Hoffentlich kommt Ihr Beitrag bei der Redaktion gut an und er wird uns nicht vorenthalten. Es hört sich interessant an und wäre mal was anders. Ansonsten könnten Sie evtl. ein eigenes Buch mit Reisereportagen schreiben?
  • gogesch

    44gogesch schrieb am 22.04.2012, 11:06 Uhr:
    mir geht es nicht um das Mitbestimmungsrecht von Herrn Schuster, es geht mir einfach um die Tatsache, dass er sich in jeder Diskussion hier im Forum hingestellt hat und hat den Wadenbeisser der Zeitung oder des Verbandes gespielt.

    Gott sei dank ist unsere Zeitung jetzt in den richtigen Händen. Mich überrascht unsere Zeitung immer wieder bei der Personaldecke.
  • getkiss

    45 • getkiss schrieb am 22.04.2012, 11:46 Uhr:
    @Schreiber:"
    LOL!!! "intervention" bedeutet auch - zumindest so ein bisschen rumänisch - "Operation" (von "interventie chirurgicala"). Wenn einem Huhn also auch das Hirn ofenkundig entfernt wurde, dann darf es sich selbst "interveniertes Huhn" nennen."
    Und an RESRO "Der Verband hat Euch schon einmal die Chance dazu verschafft, ihr habt es deutlich versemmelt."

    Dazu schrieb ich:
    "Klar. Es ist die Rede von "Semmeln".
    Garniert mit dem Hirn eines "intervenierten Huhns".
    Ihre Vergleiche sind recht "einfühlsam", @Schreiber.
    Und irgendwie auch "näher informiert"."

    Das veranlasst unseren Pensionsredakteur(?) zu der "Schlussfolgerung":
    @Schreiber:"Das mit den einfühlsam intervenierten Hühnern war ein Zitat von Getkiss."?????
    Und in diesem Kontext schreibt er auch noch:
    "Getkiss, erkundigen Sie sich mal bei anderen RESRO-Mitgliedern, was da so vor zwei Jahren gelaufen ist, dann sind Sie auch "informiert"- kann nie schaden, bevor man hier groß den Schnabel zum Stänkern (kritisches Kommentieren und Meinung sagen ist ganz anders!) wetzt."

    Lieber Herr EX,
    ich bin kein RESRO Mitglied, ob Sie es sind und Internas dieses Vereins kennen, weiss ich nicht.
    Was dort passiert interessiert mich nicht, ich habe kein Restitutionsproblem weil ich an einer "Restitution de facto" nicht geglaubt habe.
    Das, weil ich von ehrlichen Findern schon gehört habe, aber von ehrlichen Räubern noch nie. Dass dem so ist beweist dass Urteil des EU-Gerichtshofs.

    Dass die Landsmannschaften in toto dieses Thema seit kurzem (nach seit längerem Auffordern) entdeckten nach dem das Kind im Brunnen war, ist Fakt.
    Und dass deren Stellungnahme dazu möglich, aber eine richtungweisende Intervention unmöglich, ist auch Fakt.
    Wenn es denn möglich gewesen wäre, hätte man es auch getan.
    Dies festzustellen ist auch keine Kritik.

    Und was Ihre Art zu kommentieren betrifft, dann ist das gerade richtig beschrieben mit Gift-Schnabelwetzen eines an Kritik ungewohnten Zeitgenossen.
    Der Zeitgenosse "Schreiber" sitzt Gott sei Dank nicht (mehr) dort, wo er Gift versprühen und andere tierähnlich behandeln kann, so wie es in untergangenen Regime(n) üblich war....Auszuschließen ist womöglich auch nicht, dass er etwas besitzt, dass ihn dazu bewegt, sich so zu äußern wie er es tut.....
  • Anchen

    46Anchen schrieb am 23.04.2012, 10:47 Uhr (um 10:52 Uhr geändert):
    Die Vorgeschichte von Schreiber kennne ich nicht, aber ich muß ihm zustimmen, eine Chance der restitutionsvertretenden Vereine, Herrn Ungureana von Angesicht zu Angesicht ihre Positionen darlegen zu können und diese auch standhaft mit der anderen, möglicherweise kontroversen Position auszutauschen und dabei konkrete Lösungen zu entwickeln, sehe ich in der Sache als momentan wichtig an.
    Was sollte auch dagegen sprechen ?
    Restitution gehört zur Statik der Brücke einfach dazu.
    Ob flehentliche Jammerbriefe mit der einen Adressatin Merkel, aber gesendet an viele Adressaten in Parlamenten und öffentlichen Institutionen die durch die Massenveröffentlichung Durchschlagkraft simulieren wollen, Bewegung in die Sache bringen und nicht nur Vereinswerbung sind, wird sich allerdings noch zeigen müssen.
    Vielleicht wäre in diesem Fall ein besser formulierter Brief für den kleinen ausgesuchten Kreis, die bessere Lösung gewesen - aber one never knows.
  • azur

    47azur schrieb am 23.04.2012, 11:49 Uhr:
    Na dann machen Sie das mal Anchen und sagen Sie uns nachher auch was Sie damit erreicht haben!

    ResRo hat das einzig Richtige getan, nämlich den Gesetzentwurf an höchster Stelle publik zu machen. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass der Verband der Sb. Sachsen öffentlich Stellung nimmt.
  • Anchen

    48Anchen schrieb am 23.04.2012, 13:11 Uhr:
    Vielen Dank azur, für ihr Mandat, aber ich bin kein Verein oder ähnliches und kann gar keiner sein, das noch mal als Zusatz.

    Der Gesetzentwurf ist publik, der kann bei Interesse heruntergeladen werden.
    Die Vereine haben eine flehentliche (...das rum.Volk wird ihnen Danken oder so ähnlich) Stellungnahme dazu publik gemacht und zwar als Massenmail, die, wie sie es nennen, an die "höchste Stelle" adressiert ist.
    Wünsche viel Erfolg.

    Die höchste Stelle macht gerade auch folgendes:

    http://www.n24.de/news/newsitem_7865792.html

    Deutschland verzichtet auf Demokrtatieexport

  • Schreiber

    49Schreiber schrieb am 23.04.2012, 13:46 Uhr:
    @ AZUR: "eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass der Verband der Siebenbürger Sachsen öffentlich Stellung nimmt".

    Macht er doch, genau in dem Artikel, den Sie andauernd "kommentieren". Oder kommentieren Sie Artikel, die Sie nicht gelesen haben?

    Grüße
  • orbo

    50orbo schrieb am 23.04.2012, 14:08 Uhr (um 14:09 Uhr geändert):
    hey azur, habe nicht den Eindruck, dass der Gesetzentwurf nicht an höchster Stelle publik gemacht worden ist und wird. Allerdings nicht in einem purem Aktionismus ähnelndem Rundschreiben von Resro, sondern in gezielten Gesprächen des Verbandes. Leider wird uns hier von den Polikern in Dtl und Ro wirklich viel Geduld abverlangt... Gefällt mir auch nicht. Offenbar sind wir aber nicht die einzigen, die ein (gemeinsames!) Anliegen haben....
  • getkiss

    51 • getkiss schrieb am 23.04.2012, 16:57 Uhr (um 16:58 Uhr geändert):
    @Anchen:"Der Gesetzentwurf ist publik, der kann bei Interesse heruntergeladen werden."
    PROIECTUL DE LEGE (click pentru vizualizare)
    siehe auf

    http://www.anrp.gov.ro/presa/comunicate/18-2012/275-11-aprilie-2012.html

    Inzwischen wurde vom Finanzministerium in Bukarest ein Audit gemacht, siehe "Raport de audit" download unter der Nr.1, im Link

    http://www.anrp.gov.ro/14-content-pages/276-raport-audit.html

    Im wesentlichen wird im Audit die Organisation und das Funktionieren der ANRP in 2010/2011 im einem einfachen Modus analysiert, weil in der kurzen Zeit es anders nicht möglich war.
    Das ganze ist wirklich lesenswert. Die ANRP hat 7 Abteilungen (Direcţii=Direktorate), insgesamt 202 Stellen, von denen 136 (66%) besetzt und 66 (33%) frei waren...
    u.s.w.
    Alles in Allem, eine interessante Lektüre über die Organisation der Ineffizienz....
  • azur

    52azur schrieb am 23.04.2012, 18:18 Uhr:
    @Schreiber: ich finde es ja auch gut, dass Herr Fabritius den Gesetzentwurf scharf kritisiert. Die Kritik scheint mir nur etwas zu diskret. Es könnte ja sein, dass z.B. Frau Merkel die SBZ nicht liest.
    Auch hätte mir besser gefallen, wenn die „scharfe Kritik“ des Verbandes schon aus der Überschrift dieses Artikels hervor gegangen wäre. So aber erschein zuerst der Standpunkt des DFDR und erst zum Schluss der Standpunkt des Herrn Dr. Fabritius, damit die rumänischen „Freunde“ sich ja nicht echauffieren.

    Die Krönung wäre jetzt noch der Ungureanu als „Ehrengast“, damit wir von Angesicht zu Angesicht“ noch einmal richtig belogen werden. Ist ja bald Standard beim Heimatfest, die Sb. Sachsen für dumm zu verkaufen.

  • getkiss

    53 • getkiss schrieb am 23.04.2012, 18:42 Uhr:
    @azur:"Die Krönung wäre jetzt noch der Ungureanu als „Ehrengast“"....
    der vor/nach einem kurzen Speech schnell noch seinen Pfingstgeschenkochsen einkaufen kann....
  • cäsar

    54 • cäsar schrieb am 23.04.2012, 18:43 Uhr (um 18:46 Uhr geändert):
    Hallo,

    sehen sie Kranich, obwohl ich diesmal absolut nicht betroffen bin, nervt einfach Ihre Art und Weise wie Sie schreiben , weil sie auf Vermutungen und Halbwahrheiten beruht und einen völlig falschen Eindruck erweckt. KARL-HEINZ WILDMOSER HAT sich NEGATIV über die Siebenbürger(wohlgemerkt nicht sbS!) geäussert und sagte sinngemäss: die sind eh alle Flüchtlinge und arbeitslos.Prompt gab es auch eine Anzeige. Wundern Sie sich also nicht, dass ich nicht bereit bin mit Ihnen zu diskutieren- Schwarmintelligenz scheint hier zur Dummheit zu führen!

    Dass Schreiber Schuster sein soll, halte ich für ein Gerücht, er verfolgt mich, ich verfolge ihn, über meine Beiträge soll sich jeder seine Meinung bilden, aber seine sind für einen Journalisten megaschwach.Nein, nein er ist der Vasall des Bundesvorsitzenden, des Vorstandes irgendein Wichtigtuer aus einem der Landesverbände!Jedenfalls steht er wie eine 1 hinter den Koriphäen, die bekanntlich über allem und alles stehen.

    Jetzt sehe ich, dass Ungureanu ins Spiel gebracht wird, als Gast in Dinkelsbühl. Im Schröderschem Jargon ein lupenreiner Demokrat.Hier einige Vorschläge für eine erweiterte Gästeliste:Adrian Severin der sauberste Politiker Rumäniens, oder A. Năstase der die reichste Tante Rumäniens für sich reklamiert, oder wie wäre es mit dem STEINHARTEN Bürgermeister von Schässburg Dăneşan,(da kann man sich herausreden, weil Schässburg die Partnerstadt von Dinkelsbühl ist)? Der Erfahrung nach bleiben sie alle nicht lange.... dafür aber gesund.

    Bei allem Respekt ob nun Resro oder "Russlandentschädigung" , dass man sich vom rumänischen Scheissstaat verarschen lässt, da kann man nichts dafür, aber vom Bundesvorsitzenden und dessen Lakaien, dass ist schon eine neue Dimension des Brückenbauens! Aber klatscht und defiliert schön weiter in Dinkelsbühl und beschwert euch dann nicht mit vorgehaltener Hand, wie ich das x-mal in Dinkelsbühl erlebt habe.

    ave
  • orbo

    55orbo schrieb am 23.04.2012, 19:25 Uhr (um 19:27 Uhr geändert):
    Ich finde, der user Kranich hat die vor ca. 10 Jahren abfällig Äusserung (im TV) von einem auf die Fußballwelt beschränkten WILDMOSER richtig wiedergegeben. Wie dem auch sei, es war ein Beispiel. Dabei Herrn Dürr mit Fabritius gleichzusetzen hinkt dagegen (nur weil beide das gleiche Amt bekleide(te)n)...

    Käser, da ich Dir nun auch widerspreche würde ich mich freuen, wenn Du mit mir auch nicht mehr diskutierst -würde mich auch nicht wundern.

    Kann nicht feststellen Käser, dass ausgerechnet Dich Schreiber verfolgen sollte. Über Deine Beiträge habe ich mir schon lange eine Meinung gebildet und nicht nur ich.

    Wie kann bloß jemand von gegenseitigem Respekt schreiben, der gleichzeitig von einem "Scheißstaat" und "verarschen" schreibt?

    Käser, verlass Deinen Kaninchenbau doch mal. Die Welt ist groß, die Welt ist bunt. Sie wird Dir bestimmt gefallen.

    Wir alle finden die 15%-Regelung nicht gut. OK. Bleibt wohl nur weiter in Dtl und RO auf politischer Ebene aktiv dagegen einzuwirken. Fabritius, Porr, Gantz, Johannis, Wittstock usw. wünsche ich viel Mut und Durchhaltevermögen!
  • kranich

    56kranich schrieb am 24.04.2012, 06:49 Uhr:
    @ cäsar: Bei Ihnen wundert mich inzwischen nichts mehr! Sie sind ein Getriebener, der eine Idee verfolgt, die um jeden Preis umgesetzt werden muss. Zu einem Dialog sind Sie überhaupt nicht fähig, denn alle, die eine von Ihrer abweichende Meinung vertreten, werden als Verräter abgestempelt.
    Wenn Sie im Diskussionsforum in die Enge getrieben werden, antworten Sie überhaupt nicht mehr, setzen jedoch ihr fäkalen Ausdrücke hier fort. So was nennt man Feigling!

    Zu Ihrer Information: Einer, wie K.H. Wildmoser - wie übrigens fast alle hiesigen Deutschen - wäre nie im Stande gewesen zwischen Siebenbürgern uns SBS zu unterscheiden. Auch damit beweisen Sie Irrealität - nicht nur in diesem Zusammenhang. Menschen, wie Sie einer sind, können einem nur Leid tun.
  • Zwerg Bumsti

    57Zwerg Bumsti schrieb am 25.04.2012, 10:52 Uhr:
    Vorschlag: Die fälligen Entschädigungen für in Ro enteignete Sachsen werden verrechnet mit dem vom Deutschen Reich aus Rumänien bezogenen und nie bezahlten Erdöl.
  • TAFKA"P_C"

    58 • TAFKA"P_C" schrieb am 25.04.2012, 12:36 Uhr:
    Ich habe einen besseren Vorschlag. Rumänien zahlt an Österreich eine Entschädigung für die ganze Infrastruktur des Teil Rumäniens, das es nach 1918 bekommen hat!
  • getkiss

    59 • getkiss schrieb am 25.04.2012, 13:55 Uhr:
    Erdöl nicht bezahlt?
    Quelle dieser Information fehlt, wie (fast) immer?
    Ich fand folg. Beiträge/Kommentare:
    http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?t=6670
    Z.Bsp.:
    "stefan w hat Folgendes geschrieben:
    Katukov hat Folgendes geschrieben:
    Während des Krieges deckte Deutschland 50% seines Erdölbedarfs aus Rumänien, die andere Hälfte wurde synthetisch hergestellt.
    Aber die rumänischen Ölfelder gehörten zu 80% amerikanischen, britischen und französichen Firmen.

    Wie hat dann Deutschland es geschafft die rumänischen Ölfelder zu nutzen?

    Antwortmöglichkeiten
    a.) Deutschland hat mit Rumänien verhandelt und Teile der Förderungen / Raffination erhalten.
    b.) Deutschland hat Rumänien - mehr oder weniger - besetzt und damit gezwungen.
    c.) Deutschland war die mächtigste Nation und konnte damit Rumänien "erpressen".
    d.) England und Frankreich erlaubten Deutschland das rumänische Erdöl zu benutzen. Zweck: die Zerschlagung der sozialistischen freiheitlichen Sowjetunion mit ihrem großartigen Menschfreund Vorsitzenden Stalin.




    "A" wäre richtig. Und zwar aufgrund des mir Rumäniens am 29.5.1940 abgeschlossenen Oelpaktes(dt.Waffen gegen rum.Oel). Allerdings gingen nur ca. 35% der rum. Oelproduktion nach Deutschland."
    Nach einem Artikel der ungarischen Zeitung Népszabadság hatte sich Rumänien an Deutschland angenähert um das Diktat von Wien bezüglich Siebenbürgen zu verhindern und schloss mit dem Deutschen Reich am 23.03.1939 ein Wirtschaftsabkommen und am 29.05.1940 einen "Waffen-Öl-Pakt" nach dem
    Öl gegen Waffen geliefert wurde.
    Da aber die Ölfelder größtenteils in Britisch-Amerikanischem Eigentum waren, (i.F.dessen die Firmen die Lieferung ablehnten) mussten diese durch rumänische Truppen besetzt werden um das Abkommen mit Deutschland auszuführen....
    Siehe in
    http://nol.hu/lap/hetvege/20100821-a_masodik_becsi_dontes

    Bezüglich der damaligen Situation schreibt in

    http://costinmariusemilian.blogspot.de/2008/11/istoric-consecine-n-direcia-romniei.html

    über die Konsequenzen aus dem Ribbentropp-Molotov-Pakt:

    "În aceste condiţii, când grupul statelor fascisto-revizioniste dobândise o supremaţie discreţionară pe continentul european, îndeplinirea pretenţiilor economice ale naziştilor de către România constituia o pârghie de apropiere şi de salvare a integrităţii teritoriale a ţării. Cu gândul la aceste realităţi, România a semnat, la 27 mai 1940, Pactul petrol-armament cu Germania."

  • Zwerg Bumsti

    60Zwerg Bumsti schrieb am 25.04.2012, 14:45 Uhr:
    Ich habe einen besseren Vorschlag. Rumänien zahlt an Österreich eine Entschädigung für die ganze Infrastruktur des Teil Rumäniens, das es nach 1918 bekommen hat!

    einverstanden. und deutschland bezahlt an italien die 2.000 jähriige nutzung der römischen städte wie köln, trier, augsburg, mainz und viele andere sowie der steassen, die von dem römern genaut wurden.

    natürlich bezahlen die 7BS, die sich ja für besonders tüchtig und feissig halten, dem Römischen Reich (deutscher Nation) eine Entschädigung dafür, dass durch dei Auswanderung der Soxen vor 800 Jahren dem Reich die Leiistungen dieses so hervorragenden Völkchens abhanden gekommen sind. Vielleicht wäre Deustchalnd heute weltmacht Nummer 1 und hätte 1945 den Krieg gewonnen und der Holocaust wäre nie entdeckt worden, dafür müssen die Soxen Entschädigung leisten.
  • getkiss

    61 • getkiss schrieb am 25.04.2012, 16:10 Uhr:
    Entschädigung muss nur einer zahlen;
    Für den Mistbrauch dieser Seiten
    und der heisst:
    Zwerg Bumsi.
  • kranich

    62kranich schrieb am 26.04.2012, 13:10 Uhr:
    Dem kann man sich nur anschließen!
  • cäsar

    63 • cäsar schrieb am 26.04.2012, 14:07 Uhr:
    Oje, oje, immer dieses legendenumwobene Öl!!Mindestens die Hälfte der rumänischen Bevölkerung glaubt noch heute, dass der Bedarf des Landes mit eigenem Öl gedeckt werden kann. Und dementsprechend bezeichnen sie den Ölpreis(konkreter den Benzinpreis) als viel zu hoch!

    Meldet sich jedoch niemand mehr in Sachen Entschädigung/Rückgabe? Beklatschen wir wieder einen korrupten rumänischen Politiker zu Pfingsten?

    ave
  • Herbert Schönauer

    64Herbert Schönauer schrieb am 27.04.2012, 09:27 Uhr:
    Dass die Entscheidung, dass das neue Gesetz erst nach den Wahlen beschlossen werden soll, ändert nichts an den Tatsachen, die bereits unter #2 aufgeführt sind.

    Fraglich ist auch, wie die Anwälte damit umgehen, die ja in der Regel neben Anwaltshonorar und Prozesskosten auch eine "Erfolgsprovision" (in der Regen zwischen 10% und 50%) von dem vom Gericht zugesprochenen Entschädigungsbetrag vereinbart haben/fordern.
    - Warten die auch 10-12 Jahre bis die Entschädigung ausbezahlt wird und der Berechtigte/Mandant dann ggf. nicht mehr am Leben ist, oder fordern sie den Betrag jetzt schon ein?
    - Sind die auch bereit ihr Honorar auf 15% von der Vereinbarung zu kürzen, oder bestehen sie auf ihrem vollen Erfolgshonoraranspruch, auch wenn die tatsächliche Entschädigung geringer ausfallen sollte?

    Für mich hat das nicht nur den Beigeschmack einer erneuten Enteigning, sondern sieht nach einer Art Strafzahlung aus, weil man sich erdreistet hat in Rumänien sein Recht zu fordern. Die Auswirkungen einer solchen Rechtsunsicherheit auf Rückkehrwillige und Investoren, die sich in Rumänien wieder engagieren wollen, kann man sich denken.

    Ich hoffe nur, dass es seitens der EU und auch innerhalb Rumäniens entsprechende Reaktionen gibt, die das Gesetz kippen und uns das Gefühl zurückgeben, in einem rechtssicheren Raum (auch in Rumänien) zu leben.
  • azur

    65azur schrieb am 27.04.2012, 18:47 Uhr:
    http://www.adz.ro/artikel/artikel/regierung-ungureanu-wurde-abgesetzt/
  • Herbert Schönauer

    66Herbert Schönauer schrieb am 27.04.2012, 20:27 Uhr (um 20:30 Uhr geändert):
    Wow !!! Geschafft!? Ich bin erleichtert, dass eine Regierung, die so ein Gesetz, verabschieden wollte, zu Fall gebracht wurde.
    Ich hoffe, dass in der kommenden Regierung nicht wieder die alten Seilschaften vertreten sind und Rumänien den Weg in die Europäische Gemeinschaft, als ernstzunehmendes Mitglied finden wird.

    Hier nochmals:
    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/rumaenien-misstrauensvotum-stuerzt-mitte-rechts-regierung-11732757.html
  • cäsar

    67 • cäsar schrieb am 27.04.2012, 21:14 Uhr:
    Guten Abend Herr Schonauer,

    das heisst noch lange nicht, dass der Gesetzentwurf zu Fall gebracht wird. Mit Verlaub : Rumänien ist Mitglied in der Europäischen Union, in ein paar Tagen sind es genau 5 Jahre. Ob es "ernstzunehmend"ist habe ich natürlich sehr, sehr grosse Zweifel!

    ave
  • azur

    68azur schrieb am 27.04.2012, 21:31 Uhr (um 21:31 Uhr geändert):
    Ja, man darf gespannt sein. Wer derartige Gesetze vorschlägt, ist auf jeden Fall kein guter Regierungschef.

    In rumänischer Sprache, der Bericht von „Turnul Sfatului“: http://www.turnulsfatului.ro/14629/guvernul-mru-a-cazut-cindrea:-suntem-pregatiti-sa-preluam-conducerea-judetului-gant:-e-greu-de-inteles.html

  • cäsar

    69 • cäsar schrieb am 28.04.2012, 12:03 Uhr:
    Hallo Azur,

    Nun, Sie müssen sehen warum solche Gesetzesentwürfe entstehen. Wie ich schon oft ironisch schrieb: es gibt Gesetze, und es gibt rumänische Gesetze.Es wird alles aber auch absolut ALLES was auswärtige Institutionen (zB. EU und IWF) verlangen unterschrieben. In der Praxis sieht es natürlich anders aus.Wie viele Entschädigungszahlungen haben sich die Menschen an verschiedenen Gerichten erstritten...!? Bezahlt wurde wenig bis NICHTS.Oder jetzt steht das aus meiner Sicht als grosse Errungenschaft zu bezeichnende "Schengen- Abkommen" zur Disposition, angeblich wegen ein paar Flüchtlingen in Griechenland und Italien. Dabei hat Rumänien in den letzten 10 Jahren millionen von Bürger der Republik Moldau eingebürgert die es in Rumänien so toll fanden, dass sie weiter gereist sind... nach Italien zB.
    Oder interessiert sich in Rumänien ernsthaft jemand für den Datenschutz? Pressefreiheit? Die überregionalen Zeitungen(Ausnahme vielleicht EVZ) sind strikt den jeweiligen Parteien zuzuordnen.

    Im vorliegenden Fall vermute ich, dass man dem IWF "Kürzungen" auf der Ausgabenseite vorgaukeln will!In Sachen Vorgaukeln, Diplomatie sind die Rumänen extraklasse, das muss man ihnen lassen. Ich frage mich wann die Täuschungsmanöver endlich durchschaut werden?

    Noch etwas: ich glaube die Liste mit potenziellen rumänischen Gästen für Dinkelsbühl wird immer dünner!

    ave
  • azur

    70azur schrieb am 28.04.2012, 14:02 Uhr:
    @Cäsar: stimmt ziemlich alles, was Sie sagen.

    Für mich ist unverständlich: Einerseits ist kein Geld für Wiedergutmachung des Unrechts vorhanden, aber andererseits kann Rumänien es sich leisten, die EU-Gelder nicht abzurufen. http://www.adz.ro/artikel/artikel/zur-besseren-nutzung-der-eu-gelder-ermahnt/
    Damit könnte man die Wirtschaft ankurbeln und ehrliches Geld verdienen.

    Auch ist dieser Gesetzentwurf geeignet, um nationalen Hass aufleben zu lassen. Wer beabsichtigt mit solchen Methoden Wahlkampagne zu machen, ist nicht der Richtige, um dieses Land zu regieren.
  • getkiss

    71 • getkiss schrieb am 28.04.2012, 14:17 Uhr:
    "Auch ist dieser Gesetzentwurf geeignet, um nationalen Hass aufleben zu lassen."
    Der Gesetzentwurf ist mit der Regierung Ungureanu abgewählt, nicht mehr aktuell, denn er wurde nicht eingebracht zur Diskussion im Parlament.
    Nun wird man weiter sehen, ob Ponta in der Lage ist eine neue Regierung zu bilden, die die Mehrheit des Parlaments bekommt. Wenn ja, muss die neue Regierung versuchen "das Problem EUGH-Urteil" zu lösen. Denn nur darum geht es, ich glaube nicht das die Hintergrundfigur Iliescu was positives zulässt....
  • getkiss

    72 • getkiss schrieb am 01.05.2012, 10:45 Uhr:
    Wie vermutet, die neue Regierung muss eine Lösung finden, der Gesetzentwurf von MRU ist mit ihm abgewählt. In
    http://www.ziare.com/victor-ponta/premier/ponta-anunta-guvernul-marti-seara-vezi-de-ce-e-constantin-singurul-ministru-cunoscut-1164626

    ist zu lesen:
    "In ceea ce priveste situatia speciala a restituirii proprietatilor nationalizate, Ponta a spus ca este o preocupare in plus pentru el ca premier, in conditiile in care "in ultimele 18 luni, prin lipsa de actiune si activitate a guvernelor anterioare, s-a creat o situatie extrem de complicata", iar termenul dat de CEDO, 12 iulie, pentru rezolvarea problemei se apropie rapid."

    „Was die spezielle Situation der Restitution nationalisierter Güter betrifft, hat Ponta (der MP-Kandidat für die neue Regierung) gesagt, dies ist ein zusätzliches Problem für ihn als Premier, in den Bedingungen in denen
    „in den letzten 18 Monaten, durch das fehlen der Aktivität der Vorgängerregierungen eine extrem komplizierte Situation entstand”, da der Termin vom EUGH für das Lösen des Problems, 12.Juli (2012), sich (sehr) schnell annähert”

    Das heisst, der Gesetzentwurf wird mindestens neu geprüft.
    Für die alten Eigentümer ist dies aber womöglich noch schlechter, die Sozialisten haben noch nie etwas für die getan. Aber, wer weiss....Überraschungen sind immer möglich. Und die neue Regierung ist noch gar nicht im Amt.....muss noch vom Parlament gebilligt werden.

  • azur

    73azur schrieb am 01.05.2012, 20:33 Uhr:
    @Getkiss: Ihre Skepsis ist berechtigt.
    Aus Sicht der Enteigneten, sollte das Gesetz primär eine Rückgabe in natura vorsehen, alles andere ist Betrug. Wie man lesen konnte, wurden sehr viele internationale Politiker auf den Gesetzentwurf hingewiesen, vielleicht zeigt das ja Wirkung.
  • cäsar

    74 • cäsar schrieb am 02.05.2012, 13:56 Uhr:
    Hallo Ihr Lieben,

    damit sind Getkiss und azur gemeint. Ich bin gewöhnt von euch immer sachliche Kommentare zu lesen. Eure Letzten sind sehr sachlich aber m.E. sehr naiv. Insbesondere vom Getkiss hätte ich etwas mehr erwartet weil er erfahrener ist. Könnt ihr mir ein(e) Gesetz/Regelung nennen das in Rumänien eingehalten wird? Gettkiss Sie müssten viele Sprüche darüber kennen, was Rumänen von Gesetzen halten. Nicht viel!Von daher ist obsolet schon über Gesetzesentwürfe zu sprechen. Irgendwo in Brüssel muss Rumänien sehr gute Imageagenturen haben, sogenannte Spindoktoren, dass sie nie in die Schusslinie geraten. Wenn ich nun Rumänien mit der Ukraine aktuell vergleiche sehe ich nur einen wesentlichen Unterschied.Wie die EU mit der Ukraine rumspringt...! Die
    Spindoktoren haben für Timoschenko gute Arbeit geleistet(Opposition)und im Falle Rumäniens leisten sie gute Arbeit für die Regierung!
    Wer garantiert mir, dass Timoschenko nicht schuldig ist.Die Erfahrung in Osteuropa zeigt zwei Tatsachen an:
    1)Nachfolgeregierungen prozesieren gegen ihre Vorgänger.
    2)Oligarchen und Timoschenko ist eine Oligarchin, haben ihr Vermögen nicht auf dem Pfad der Tugend erworben.
    So und nun wäre es an der Zeit die Missstände in Rumänien auch mit Hilfe von Pressekampagnen zu thematisieren. Aber nein stattdessen wird durch die Ordensannahme des Bundesvorsitzenden ein Staat hervorgehoben, praktisch ein Persilschein erteilt, der weit davon entfernt ist so etwas wie allgemeine europäische Normen einzuhalten!

    ave

    ave
  • getkiss

    75 • getkiss schrieb am 02.05.2012, 14:55 Uhr:
    @cäsar, der Fall Timoshenko hat wohl Verbindung mit EURO2012, nur nicht mit der Restitution in RO und schon gar nicht mit den sbs....
  • Herbert Schönauer

    76Herbert Schönauer schrieb am 05.05.2012, 22:48 Uhr:
    Bleiben wir doch beim Thema, neues Gesetz, auch wenn es erstmal verschoben ist - ganz ist es noch nicht vom Tisch:
    Das neue Gesetz, mal bildlich dargestellt wäre vergleichbar mit:
    Ein Räuber nimmt Ihnen mit Gewalt Ihr Auto weg. Sie prozessieren gegen ihn, haben eine Menge Kosten auf denen Sie sitzen bleiben, aber bekommen vor Gericht Recht und er muß das geraubte Auto wieder ´rausrücken. Was erhalten Sie von ihm??: Ein Fahrrad in Einzelteilen, verteilt über 10-12 Jahre. Wenn sowas in einem Staat möglich ist und von der Politik auch noch initiiert wird, kann es sich wirklich nicht um einen Rechtsstaat handen. Schon gar nicht um einen, der im Rechtsraum der EU etwas zu suchen hat.
  • getkiss

    77 • getkiss schrieb am 08.05.2012, 09:53 Uhr:
    Eigentlich ist das Problem ja nicht ein neues Gesetz, Herr Schönauer. Das Problem der Regierung ist WIE sie das Urteildes EUGH löst, dass als Dead-Line den 12.07.2012 hat. Im veröffentlichten Programm der neuen regierung Ponta steht praktisch nichts, dazu schreibt Ioana Ene auf

    http://www.ziare.com/victor-ponta/premier/sase-luni-nesfarsite-pentru-victor-ponta-1165924

    "In problema caselor nationalizate, problema care are termen stabilit de CEDO - 12 iulie, Victor Ponta a fost la fel de vag: vom gasi o solutie echitabila si nediscriminatorie. Care?"
    "Im Problem der enteigneten Häuser, das vom EUGH als Lösungstermin den 12.Juli hat,war Victor Ponta gleich unklar: wir werden eine gerechte, nichtdiskriminierende Lösung finden. Welche?"

    Bis dahin gibt es nur noch 2 Monate.....
    Ich fürchte, die "tote Katze" wird dem EUGH zurückgegeben, mit der Losung: "kein Geld vorhanden..." um Zeit zu gewinnen. Es entspricht auch der Realität. Denn die einfache Rückgabe würde den Verlust der Wahlen im Herbst bedeuten, das will die USL bestimmt nicht...dann laufen die Zugelaufenen wieder weg...
  • cäsar

    78 • cäsar schrieb am 08.05.2012, 16:03 Uhr:
    Hallo Herr Schönauer,

    zu ihrem Kommentar 76: sachlich völlig richtig, dem ist nichts hinzuzufügen, vielleicht der Hinweis, dass ich meine hier in den Foren gelesen zu haben, dass Rumänien in dubio pro Räuber handelt.

    Sie schreiben, dass Rumänien kein Rechtstaat ist,in coclusio ist es ein Unrechtstaat. Was mich jedoch wundert ist, dass Sie hier niemand angreift und dass Sie den Mut haben mit vollem Namen aufzutreten.Respekt! Ich als Halbanonymer werde von den Shitstormern der Popa- Jünger und von den Schwarmdummen angegriffen wenn ich Rumänien als SCHEISSSTAAT bezeichne!Dabei meine ich ungefähr auch dasselbe wie Sie!!!Heute läuft im ZDF eine Dokumentation mit dem Titel "die Griechenlandlüge"(hat mit der Euroeinführung zu tun). Wann, frage ich mich, erscheint in unserer kleinen Verbandszeitung eine Schlagzeile "die Rumänienlüge" oder etwas ähnliches?!?!Wann wird endlich der Unrechtstaat Rumänien demaskiert?? Wahrscheinlich so lange nicht, bis der Bundesvorsitzende FABRITIUS heisst. Den Orden, den er von diesem Scheissstaat angenommen hat, ist eine schallende Ohrfeige für all diejenigen die sich für Rechtstaatlichkeit und Bürgerrechte einsetzen. Ich prophezeie all denjeniegen die meinen, dass der Bundesvorsitzende lediglich Verbandinteressen verfolgt, dass der DR. hc. der Uni Blaga folgen wird. Wenn die Mitglieder des Verbandes nicht willens oder in der Lage sind vor der eigenen Haustür zu kehren, dann wird man auch sehr schwer eine klare Trennlinie zwischen Privatinteressen und Verbandsinteressen der eigenen einfachen Mitgliedern, ziehen können. Wählt ihn doch ab und schickt ihn in die Wüste, es reicht!

    ave


  • kranich

    79kranich schrieb am 09.05.2012, 13:19 Uhr (um 13:20 Uhr geändert):
    cäsar: Beim Lesen deines Kommentars muss man wiederholt den Kopf schütteln: Seit Monaten immer die gleiche Leier! Fällt dir wirklich nichts anderes ein? Glaubst du, dass durch ständige Wiederholungen das Ziel schneller erreicht wird?

    Weshalb beschuldigst du Popa, der m.W. identisch mit den Georgs aus Aachen ist und gleiche Ziele, wie du sie hast, verfolgt.

    Leider kommst du über deine Fäkalsprache nicht hinweg. Bedauerlich! Sicher ist Rumänien ein Unrechtstaat - und das in vielen Hinsichten -, aber sich auf ein Niveau des wiederholten Exkrementierens herab zu lassen, ist schon allerhand. Manche lernen`s halt nie...
  • cäsar

    80 • cäsar schrieb am 12.05.2012, 19:29 Uhr:
    Hallo Kranich,

    ich wiederhole mich und ihr schüttelt den Kopf! Mais ouis!? Wo ist das Problem? Ausser euch Schwarimtelligenten, Vorstandsvasallen und den Shistormern a la Popa, kritisiert mich hier niemand. Das hat seine Gründe nicht wahr?!

    ave
  • cäsar

    81 • cäsar schrieb am 13.05.2012, 10:03 Uhr:
    Noch etwas Kranich:

    Ich gehe davon aus, dass Sie/Ihr ungewollt Wasser auf meine Mühlen schütten. Wenn Sie in Bezug auf Rumänien von einem Unrechtstaat sprechen:wie können Sie Ihre Aussage mit der Tatsache vereinbaren, dass der Bundesvorsitzende gerade von diesem Unrechtstaat einen Orden erhalten hat und Sie nichts abwegiges daran sehen!Das ist mir ein Rätsel.

    ave
  • Herbert Schönauer

    82Herbert Schönauer schrieb am 13.05.2012, 22:01 Uhr (um 22:08 Uhr geändert):
    zu #78
    Sagen wir mal so: Rumänien ist von der Verfassung her ein Rechtsstaat, der es jedoch noch nicht geschafft hat dieses Recht in allen Bereichen umzusetzen. Die sogenannte Revolution war eigentlich nur eine Art Königsmord, ohne auch die alten verfilzten Strukturen abzuschaffen, die sich über die vielen Jahrzehnte verfestigt haben. Die Verantwortlichen aus der kommunistischen Zeit haben nur Jacke und Parteibuch gewechselt, sind aber nach wie vor präsent und haben es nicht selten geschafft auch ihre Nachkommen in die Positionen einzubringen und somit ihren Einfluss zu festigen. Recht zu bekommen ist leider in vielen Fällen nur dann möglich, wenn Geld in dunkle Kanäle und private Taschen fließt oder spezielle Beziehungen vorhanden sind.

    Beispiel:
    Bei meinem letzten Besuch in RO hatte ich in unserer Strasse kaum mit meinem Auto angehalten, als auch schon ein Wagen anhielt und ein junger Mann mir einen Zettel in die Hand drückte, auf dem stand, dass er/sie mir meine Rechte an einer Entschädigung abkaufen wollen. Ich habe zwar keine Entschjädigung zugesprochen bekommen, aber habe mich dann doch in ein Gespräch eingelassen um zu erfahren was dahinter steckt. Seine Aussage = "die Entschädigungsberechtigten wären alle in einem hohen Alter und hätten keine Chance von der Entschädigung etwas zu sehen. Wenn sie auf sein Angebot eingehen würden und dieses Recht an ihn veräußern, bekämen sie wenigstens noch zu Lebzeiten einen Teil davon ab, denn er hätte beste Beziehungen zu den höchsten Stellen und damit wäre es kein Problem an die Entschädigung zu kommen."
    Wenn das aber so ist, haben wir es wirklich nicht mehr mit einem Staat zu tun, in dem Rechtssicherheit herrscht, sondern um einen, in dem die eigene Verwaltung in erpresserischer Weise aus zugesprochenem Recht erneut Gewinne abschöpft - und das scheinbar recht offen und risikolos.
    Für mich heißt das: Recht vor Gericht zu bekommen ist eine Sache. Das Recht aber dann auch wirklich zu erhalten und um zu setzen, geht in vielen Fällen nur, wenn man es sich teuer erkauft... und da fällt es mir schwer hier von einem Rechtsstaat zu sprechen.

    Gottseidank gibt es aber auch immer mal wieder Fälle, bei denen ehrlich mit einander umgegangen wird. Ich hoffe, dass diese zunehmen und Rumänien irgendwann die Kraft hat sich wirklich zu einem Rechtsstaat zu wandeln ... und wir dieses noch erleben. Ich werte die Rücknahme des o.g. Gesetzentwurfs als einen Schritt in die richtige Richtung.
  • kranich

    83kranich schrieb am 14.05.2012, 05:26 Uhr:
    Ach, cäsar, noch nie etwas von internationaler Diplomatie gehört? Hat nicht z.B. Elena Ceauşescu Doktortitel von Universitäten mit Weltruhm erhalten, obwohl sie nicht mal die Grundschule absolviert hatte? Ihre Naivität spricht Bände...
  • getkiss

    84 • getkiss schrieb am 14.05.2012, 06:34 Uhr:
    @Herbert Schönauer:"Ich werte die Rücknahme des o.g. Gesetzentwurfs als einen Schritt in die richtige Richtung."
    Welche Rücknahme?
    Ich habe nichts gehört, nichts gelesen, dass ist mir neu.
    Dass über einen Entwurf der alten Regierung debattiert wurde ist eins.
    Dass von der kein Entwurf in das Parlament eingereicht wurde ist zwei.
    Das eine neue Regierung gewählt wurde, folgert drei.
    Das diese daran "brütet" ist auch bekannt, durch ein-zwei Phrasen des Premiers, ist vier.

    Daraus folgt: Wir wissen (noch) nichts, die Schlussfolgerung "Rücknahme" trifft nicht zu.
    Ich bin der Meinung, die neue Regierung, die Wahlen vorbereitet, wird ein´ Teufel tun, Wähler zu befremden die fremdes Eigentum unter den Nagel rissen.
    Und auf "ehemalige"Bürger des Staates pfeifen.

    Wie bis jetzt auch.
  • Anchen

    85Anchen schrieb am 14.05.2012, 14:27 Uhr:

    Auf jeden Fall ist das "Proiecte legeslative" unter http://www.anrp.gov.ro/proiecte-legislative.html
    nicht mehr abrufbar.

    Und Zitat aus
    http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/rumaenien-neustart-mit-emotionalen-themen-517438/index.do

    [...]Die von der vorherigen Regierung in einem Gesetzesentwurf präsentierte Deckelung des enteigneten Wertes auf 15 Prozent des Vermögens bei enteigneten Immobilien "ziehe er nicht in Betracht", wird Ponta von der Agentur Mediafax zitiert. Ebenso müsse in Fällen, in denen eine Restitution in natura, also die tatsächliche Rückgabe einer Immobilie, möglich sei, diese auch angewendet werden. Der gegenwärtige Gesetzesentwurf sieht ebendies nicht mehr vor.[...]

    Das bedeutet eigentlich schon Rücknahme, wobei es sicherlich eine Wiederaufnahme/auflage des Proiectes geben muss.
    Mir ist die Gesamtzahl der noch Restituierenden in RO unbekannt, dürfte aber, nach der in Medien genannten Entschädigungssumme, nicht ganz so unerheblich sein.
    Rumänien hat seine früher ausgestellten Eigentumstitel prinzipiell wieder gesetzlich anerkannt. Es sollte also den Schutz von Eigentumsrechten, dessen aktiver Umsetzung und den damit verbundenen, möglicherweise positiven Auswirkungen, gerade auch auf gesellschaftliche Werte, nicht unterschätzen.

    Es ist bekannt, daß gerade in Zeiten von hohen Staatsdefiziten vermehrt versucht wird, staatlicherseits auf das Eigentum seiner Bürger zuzugreifen.

    @Herbert Schönauer War der junge Herr in ihrer Geschichte ein Staatsangestellter ?

  • cäsar

    86 • cäsar schrieb am 15.05.2012, 18:51 Uhr:
    Kranich,

    Sie/Euch kann ich nicht ernst nehmen!! Einen relativ kleinen Verband in die ganz grosse Diplomatie einbeziehen-lustig!Und ich weiss nicht was der Bundesorsitzende von eurem Ceauşescu- Vergleich hält!

    ave
  • cäsar

    87 • cäsar schrieb am 15.05.2012, 19:18 Uhr:
    Hallo Herr Schönauer

    Rumänien hat wohl eine der modernsten Verfassungen Europas.Was nützt sie, wenn sich niemand daran hält!?

    ave
  • kranich

    88kranich schrieb am 16.05.2012, 13:17 Uhr (um 13:20 Uhr geändert):
    cäsar: Ob Sie uns nun ernst nehmen oder nicht, liegt natürlich in Ihrem Ermessen - uns ist dies völlig egal! (In Ihrer "Sprache" würde dies heißen: Geht uns am Arsch vorbei.
    Leider haben Sie den Text anscheinend nicht verstanden, denn von einem Vergleich war nie die Rede, aber auch dies juckt uns wenig. Manchmal reicht eben nur einfaches Lesen nicht aus...
  • azur

    89azur schrieb am 17.05.2012, 02:27 Uhr (um 02:46 Uhr geändert):
    Die kommunistische Watschn

    (*** Artikel auf der der T i t e l s e i t e der Banater Zeitung, Ausgabe Nr. 955, vom 25. April 2012 ***)

    Bundeskanzlerin Angela Merkel bekam am 19. April einen dringenden Appell seitens der Eigentümervereine ResRo, der deutschen „Interessenvertretung RESTITUTION in Rumänien e. V.“ und der Bukarester „Asociatia pentru Proprietatea Privata“, „im Namen derer, denen die Regierung Rumäniens seit Jahrzehnten das gestohlene Eigentum vorenthält“. Die Bundeskanzlerin wird aufgeklärt und zum Eingreifen aufgefordert angesichts der geplanten „Maßnahmen der Regierung Rumäniens“, „um ihre bisherigen Menschenrechtsverletzungen zu besiegeln und offenbares Unrecht in Recht umzuwandeln“.

    Es geht um die echt kommunistische Watschn, die sich die Ungureanu-Regierung ausgedacht hat, „den größten Anschlag auf das private Eigentum seit dem Zusammenbruch des Kommunismus“, die „15-Prozent-Regel“, dass der rumänische Staat, als Rechtsnachfolger des kommunistischen Staates, künftig nur noch 15 Prozent des Schätzwerts von Enteignetem – und auch das nur gestreut über ein Jahrzehnt und mehr – rückzuerstatten bereit ist. Der Brief ging u.a. an Präsident Traian Basescu, an Nicolas Sarkozy, David Cameron, Bundespräsident Joachim Gauck, den Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung, Christoph Bergner, an diplomatische Vertretungen in Berlin, an UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, den Präsidenten des Europarats van Rompuy und an den Präsidenten des Europäischen Gerichts für Menschenrechte, Sir Nicolas Bratza.

    Bisher seien „nur zwischen 20-30 Prozent der eingereichten Rückgabeanträge für Immobilien und Grundstücke gelöst worden“, unterstreichen die beiden Organisationen, einschließlich „Fälle“, „die in korrupter Weise Unbefugten genehmigt wurden“, „was viele Antragsteller bewogen hat, sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)“ zu wenden, „wo zurzeit über 2000 Anträge auf Restitution in Rumänien auf ein Gerichtsurteil warten“. In einem Piloturteil des EGMR wird Rumänien angemahnt, „bis zum 12.7.2012 die Restitutionsgesetze und deren Umsetzungsverfahren dahingehend zu ändern, dass rechtmäßige Eigentümer die konfiszierten Güter zeitnah zurückerhalten oder ihnen eine angemessene Entschädigung zugesprochen wird“. Die Reaktion auf die Mahnung ist dieser Gesetzentwurf, der alle bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Restitution, außer Geldzahlungen, unter Akzeptanz aller Folgen streicht, Enteignete und deren Erben diskriminiert gegenüber denen, denen bisher Gerechtigkeit widerfuhr, keine Strafen für Verfahrensverschleppungen vorsieht und sogar rückwirkend angewandt werden soll. Denn „die drastische Kürzung“ wirkt sich auch auf jene Fälle aus, in denen Geldentschädigungen genehmigt, aber noch nicht ausgezahlt wurden“, aber auch „auf die beim EGMR eingereichten Klagen, die seit dem Piloturteil auf eine Entscheidung warten“.

    Ziemlich einzigartig in der Rechtsgeschichte und kaltschnäuzig.

    Aber mit guten Chancen, im Bukarester balkanischen Parlament durchgewinkt zu werden.

    Werner Kremm

    *********************************************************
    Kommentar zu o. a. Artikel:
    Zum ersten Mal greift eine Zeitung in ihrer Leitkolumne einen öffentlichen Appell des ResRo e.V. auf, - der angesichts der großen Gefahr einer schnellen Verabschiedung des die Anliegen aller ResRo-Mitglieder aufs Höchste gefährdenden Gesetzentwurfes der Regierung Ungureanu dringend geboten war –, und publiziert den obere Artikel des Redakteurs Werner Kremm, auf der T i t e l s e i t e der "Banater Zeitung" (Wochenblatt für Temesch, Arad und das Banater Bergland) Ausgabe Nr. 955, vom 25. April 2012.

    Liebe SBZ-Redaktion, wäre nicht auch in Ihrer Zeitung ein derartiger Artikel vorstellbar? Erst vor kurzem wurde eine enge Zusammenarbeit mit ResRo e. V. angekündigt, jedoch gab es in SBZ leider keine öffentliche Reaktion auf oberen Apell. – Na was nicht ist, kann ja noch werden :0)

  • SBS aus BW

    90SBS aus BW schrieb am 18.05.2012, 11:39 Uhr:
    Sehr geehrte Herren "Schreiber", "Rosenthal" und Dr. Fabritius, eine Vielzahl von Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben und anderer Nationalitäten erwarten Ihre Meinung / Stellungnahme in dieser Angelegenheit!
  • Joachim

    91Joachim schrieb am 18.05.2012, 11:49 Uhr:
    Nö !

    Ich nicht.
  • kranich

    92kranich schrieb am 18.05.2012, 13:14 Uhr:
    Dich hat ja auch niemand gefragt...

    Auch damit wird deutlich, dass du her so gut `reinpasst, wie der Eisbär in die Sahara!
  • TAFKA"P_C"

    93 • TAFKA"P_C" schrieb am 18.05.2012, 13:22 Uhr:
    Joachim, du warst auch nicht damit gemeint (also erst lesen und danach den Klugscheisser spielen)! Oder willst du doch endlich zugeben, dass du eigentlich aus Rumänien kommst?! ;-)
  • Anchen

    94Anchen schrieb am 18.05.2012, 21:09 Uhr:
    [...]erwarten Ihre Meinung / Stellungnahme in dieser Angelegenheit!

    Welche Angelegenheit ? Habe ich etwas verpasst ?

    Eine oder auch die Stellungnahme ist doch oben zu lesen.
  • getkiss

    95 • getkiss schrieb am 19.05.2012, 07:10 Uhr:
    Wie schon vorhin geschrieben, mit dem verschwinden der Regierung Ungureanu ist der Gesetzentwurf den selben Weg gegangen. Darüber zu diskutieren ist überflüssig, es gibt eine neue "Lösung". Siehe Thread:
    Allgemeines Forum
    getkiss: raus aus der EU?
  • azur

    96azur schrieb am 19.05.2012, 09:27 Uhr (um 09:42 Uhr geändert):
    @Zitat Anchen: „Welche Angelegenheit ? Habe ich etwas verpasst?“

    Vielleicht haben Sie den vorher zitierten Artikel von Werner Kremm aus der Banater Zeitung verpasst?

    Wie finden Sie eigentlich den Artikel?
  • cäsar

    97 • cäsar schrieb am 21.05.2012, 13:29 Uhr:
    Hallo SBS aus BW,

    Wissen Sie wann die von Ihnen genannten Personen Stellung nehmen...allen voran der Bundesvorsitzende Fabritius? Wenn es darum geht einen Orden entgegenzunehmen bzw. wenn er in Dinkelsbuhl von den Brückenbauern redet und eine recht dumme Masse Beifall klatscht!

    ave
  • kranich

    98kranich schrieb am 21.05.2012, 19:13 Uhr:
    Das ist ja der Höhepunkt der Unverfrorenheit: Nun werden alle Teilnehmer des Sachsentreffens von Dinkelsbühl als DUMM hingestellt. Geht`s noch???
  • Sibylle

    99Sibylle schrieb am 21.05.2012, 21:49 Uhr:
    Das kann wirklich nicht sein! Die Teilnehmer des Heimattages in Dinkelsbühl sind vermutlich alle überaus intelligent. Deshalb nehmen sie es nicht so genau mit den Verlautbarungen zugunsten der rumänischen Regierung und sehen großzügig über diverse Ordensverleihungen hinweg.

    Wovor sie leider nicht gefeit sind, dass ist die Enttäuschung, die unweigerlich auf die vollmundigen Versprechungen der Festredner folgen wird.

    Am klügsten aber sind jene, die verstanden haben, dass “Erbe erhalten – Zukunft gestalten” nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als “the show must go on”.
  • Schreiber

    100Schreiber schrieb am 22.05.2012, 07:37 Uhr:
    @ SBS aus BW: meine Meinung zu RESRO ist seit den Maureriaden, die offenkundig weiter gehen, relativ klar.

    zu der angesprochenen Frage reicht mir die Meinung in dem obigen Artikel, den Sie hier kommentieren (sollten), wohl aber nicht gelesen haben, sonst würden Sie nicht als Vox Populi nach dem Inhalt fragen...

    Woher wissen Sie eigentlich so genau, was "eine Vielzahl von ..." angeblich erwarten? Unterstellen Sie bei denen nicht den gleichen Erkenntnishorizont wie den Ihren? Vielleicht haben die Vielen ja den obigen Artikel gelesen und verstanden - und daher Ihre Fragen gerade nicht auf dem Herzen.

    Grüße

  • azur

    101azur schrieb am 22.05.2012, 11:59 Uhr:
    Sehr geehrter Herr Hannes Schuster,

    es ging konkret um die Frage, ob der Verband den Brief der beiden Eigentümervereine, APP und ResRo - gerichtet an Frau Merkel, an Präsident Traian Basescu, an Nicolas Sarkozy, David Cameron, Bundespräsident Joachim Gauck, den Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung, Christoph Bergner, an diplomatische Vertretungen in Berlin, an UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, den Präsidenten des Europarats van Rompuy und an den Präsidenten des Europäischen Gerichts für Menschenrechte, Sir Nicolas Bratza u. w. Persönlichkeiten - ö f f e n t l i c h unterstützt, wie das z. B. das die Banater Zeitung getan hat?!

    Herr Dr. Fabritius mag sich scheinbar nicht äußern (warum?), während Sie der Frage ausweichen, indem Sie jemanden angreifen, dem es hier nicht gestattet wird, gegen Ihre Angriffe sachlich zu argumentieren!!!
  • Sibylle

    102Sibylle schrieb am 22.05.2012, 15:00 Uhr:
    Vielleicht ist dies nur eine stilistische Frage:

    Der Verband der Siebenbürger Sachsen operiert gerne "hinter den Kulissen", was vielleicht gar nicht verkehrt ist. Leider ruft das auch den Argwohn derjenigen hervor, die nicht wissen können, welche Strategien der Verband seit 22 Jahren bezüglich der Rückgabe gestohlener Häuser und Grundstücke durch den rumänischen Staat verfolgt.

    Niemand außer den Vorstandsmitgliedern des Verbandes (und wohl auch von diesen nur wenige) kann wirklich wissen, in welchem Sinne der Verband im Namen der Siebenbürger Sachsen das sensible Thema "Restitution" beeinflusst, zumal die Leitung des Verbandes ja andauernd darauf bedacht ist (bedacht sein muss?), den politischen Dialog zwischen Deutschland und Rumänien nicht zu gefährden.

    Es bleibt eine Glaubensfrage, ob Ordensverleihungen und andere "Freundschaftsbekundungen" zwischen den rumänischen und den landsmannschaftlichen Politrepräsentanten so wichtigen Anliegen, wie der Rückgabe beschlagnahmter Immobilien an die rechtmäßigen Eigentümer förderlich sind, oder deren Interessen unterlaufen ...
  • SBS aus BW

    103SBS aus BW schrieb am 22.05.2012, 18:45 Uhr:
    Für gutgläubige und / oder naive Landsleute bleibt es tatsächlich eine Glaubensfrage. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen und erfolgreichen Heimattag (was immer sich jeder einzelne Teilnehmer und / oder Nichtteilnehmer unter "erfolgreich" vorstellen mag).
  • Sibylle

    104Sibylle schrieb am 23.05.2012, 13:44 Uhr:
    Interessant ist auch der Ansatz, den ich auf der Website des ResRo-Vereins fand: http://www.resro.eu

    Ein in Deutschland lebender Rumäne hat einen Brief an Barack Obama geschrieben und ist entschlossen, den rumänischen Staat wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verklagen, wenn sich herausstellt, dass Europa die restriktive Restitutionspolitik Rumäniens unterstützt.

    Das wäre nun wirklich ein Thema, das die Siebenbürgische Zeitung aufgreifen könnte! – Wiedergutmachung, die nur zum Schein betrieben wird, bedeutet doch eine Fortführung des kommunistischen Unrechts, das die Siebenbürger Sachsen und andere Staatsbürger Rumäniens um Hab und Gut und nicht selten auch um die Gesundheit und das Leben gebracht hat.
  • azur

    105azur schrieb am 24.05.2012, 15:03 Uhr:
    http://www.adz.ro/artikel/artikel/streit-zwischen-praesident-und-premier-geht-weiter/
    Zitat aus oberem Artike vom 24.05.2012 der ADZ:
    „Zu den heiklen Rückerstattungsangelegenheiten äußerte der Präsident, dass die „Restitutio in integrum“ ein teures und schwerfälliges Prinzip war, es hätte auch zu Betrügereien geführt. Leute hätten Vermögen zurückverlangt, das sie nie besessen haben. Der Staat habe augenblicklich Schwierigkeiten mit der Rückerstattung, man würde jedoch nach Lösungen suchen. Die „Restitutio in integrum“ würde nicht aufgegeben.”

  • cäsar

    106 • cäsar schrieb am 25.05.2012, 20:38 Uhr:
    Hallo,

    geht doch!! Vielen Dank an Sybille die sich hier auch als Neueinsteigerin, wie ich vermute, äussert. Hoffentlich gelingt es uns die Schweigenden zum Schreiben zu bringen. Bei all den Misstönen und Unmutsbekundungen möchte ich darum bitten, den Heimattag nicht madig zu machen.Allerdings halte ich die Kritik am Bundesvorsitzenden und seinen Vasallen in aller Form aufrecht. Durch die Annahme des Ordens legitimiert Dr. Fabritius einen Staat der in vielen seiner Handlungen ,fernab jeglicher europäischen Normen agiert.Die Profilneurose dieses Vorsitzenden kennt keine Grenzen, er verhöhnt alle Opfer bzw. Menschen die für ihr Recht kämpfen. Da helfen auch keine ellenlange Artikel in der Print - SbZ!Deswegen abwählen, abwählen, abwählen....

    Ein Satz zum Obervasallen schreiber: Wenn Dummheit weh tun würde...

    ave
  • Sibylle

    107Sibylle schrieb am 25.05.2012, 23:46 Uhr:
    Der Sumpf ist viel tiefer, als so mancher von uns denkt! Es liegt wohl in der Natur des Menschen, seinen Nächsten zu verkaufen. Je vitaler ein Volk oder eine Gemeinschaft jedoch ist, desto größer ist die Chance, dass Ethik, Recht und Gerechtigkeit auch zum Tragen kommen. Wenn aber ein Volk oder eine Gemeinschaft so armselig dran ist, wie das unsere, der Siebenbürger Sachsen, dann werden gerade die Tugenden am meisten geschwächt und der Untergang beschleunigt sich umso mehr. - Eine der letzten standhaften Persönlichkeiten der Siebenbürger Sachsen ist die ResRo-Gründerin und erneute Vorsitzende des ResRo e.V. Karin Decker-That. Wer miterlebt hat, mit welcher Niedertracht einzelne in den Vereinsvorstand infiltrierte Landsleute vorgehen, die den Auftrag haben, die Restitutionen in Rumänien zu blockieren, die Vereinsziele des ResRo e.V. zu boykottieren, indem sie Frau Decker-That am wirkungsvollen Handeln hindern, der weiß, wie verloren unser Völkchen ist und welchen "höheren Interessen" es geopfert wird: Vom Global Commodity Manager bei Siemens, der seinem Konzern die in Rumänien "geklauften" Grundstücke zu sichern trachtet, über den Verband-Strohmann, der die Aufgabe hat, ResRo aufzulösen oder in die Lansmannschaft einzugliedern bis zur Tochter eines international tätigen Agrarexperten siebenbürgisch-sächsischen Geblüts, der u.a. in Mittelamerika westliche Regierungen bei Landraub-Projekten unterstützt, ist alles im Vorstand des ResRo-Vereins vertreten und verabschiedet mehrheitlich Beschlüsse, die darauf abzielen, Karin Decker-That lahmzulegen, so wie dieselben Kräfte das auch mit dem Diplom-Ingenieuren Hans-Reinhardt Benning getan hatten. - Verkehrte Welt, in der die Schurken das Sagen haben und die Edlen zermürbt werden!
  • Herbert Schönauer

    108Herbert Schönauer schrieb am 11.07.2012, 09:03 Uhr:
    In Rumänien hat sich meines Erachtens die alte KP nach dem Prinzip „ene mene muh ..“ in verschiedene Parteien aufgesplittet und diese via EU-Parlament den westlichen Parteien zugeordnet ... und unsere Politiker denken nun, wenn sie den Namen der Partei und die Zugehörigkeit hören, es handele sich um deren Brüder, ohne zu ahnen, dass es sich tatsächlich um die selben Seilschaften (und deren Ziehsöhne) handelt, wie vor der „so genannten Revolution“... Leider werden keine Beweise für den demokratischen Wandel in den Köpfen derjenigen überprüft... und die westlichen Politiker schließen mit den „vermeintlichen Ihresgleichen“ Freundschaft und unterstützen die, ohne unter deren selbstgewählten Anstrich zu durchschauen. Sicherlich mag es auch Ausnahmen geben, die redlich versuchen Rumänien auf den Weg zu einem Rechtsstaat zu bringen - aber ob die sich durchsetzen können?
    Es war die alte PDL-Seilschaft, die das 15%-Gesetz eingebracht hat und damit der USL-Seilschaft eine Vorlage gegeben.... oder ist dass sogar ein und die selbe Seilschaft mit unterschiedlichen Rollenverteilungen die uns nur ein Theater vorspielt ??????
    ... genau wie deren Versprechungen in Dinkelsbühl....
  • cäsar

    109 • cäsar schrieb am 13.07.2012, 22:34 Uhr:
    Herr Schönauer,

    die Frage müssen Sie m.E. auch an den Mann stellen, der sich nicht scheut von diesen Banditen einen Orden anzunehmen! Gell? oder sehe ich etwas falsch?

    ave
  • Kritikaster2012

    110Kritikaster2012 schrieb am 14.07.2012, 09:59 Uhr:
    Gibt es da nicht so einen alten deutschen Spruch: "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"?

    Klar, es gibt keine Sippenhaftung - zum Glück nicht mehr! - aber Vergleiche werden ja wohl statthaft sein ...
  • cäsar

    111 • cäsar schrieb am 14.07.2012, 18:20 Uhr:
    Wer ist der Apfel, wer der Stamm?
    ave
  • azur

    112azur schrieb am 14.07.2012, 18:32 Uhr:
    Beigefügt im unteren Artikel, die Meinung von Klaus Johannis betreffend die aktuellen Änderungen in Rumänien. Ob das wohl auch die öffentliche Meinung des DFDR ist und somit auch von Dr. Bernd Fabritius?

    www.turnulsfatului.ro/15979/johannis:-schimbarile-din-ultima-vreme-sunt-bune-pentru-romania.html

  • cäsar

    113 • cäsar schrieb am 14.07.2012, 18:45 Uhr:
    Na ja, jetzt hat er sich endgültig als Trottel geoutet. Und wer sich IOHANIS nennt ist nicht unbedingt DER REPRÄSENTANT der Siebenbuerger Sachsen. Ausserdem schwindet der Rückhalt, 77% Prozent ist zwar sehr gut, aber gegenüber über 90% ein kräftiger Verlust!

    ave
  • Herbert Schönauer

    114Herbert Schönauer schrieb am 17.07.2012, 10:16 Uhr:
    Danke an "DER SPIEGEL", dass er das bestätigt hat....

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/in-rumaenien-tobt-ein-machtkampf-der-korrupten-elite-a-844538.html



  • Bäffelkeah

    115 • Bäffelkeah schrieb am 17.07.2012, 10:25 Uhr:
    Den Link findet man auch im Pressespiegel von heute
    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/presse/
  • Herbert Schönauer

    116Herbert Schönauer schrieb am 17.07.2012, 11:26 Uhr (um 11:32 Uhr geändert):
    ... und auch die Schweizer haben das Thema mit weiteren Hintregründen aufgenommen:
    http://bazonline.ch/ausland/europa/Die-EU-spielt-in-dem-Drama-mit/story/14181120

    Schade ist nur, dass das Thema es nicht auf die ersten Plätze in den Nachrichten schafft, sondern unter "ferner liefen" gehandelt wird.
  • azur

    117azur schrieb am 17.07.2012, 13:44 Uhr:
    Herr Schönauer, guter Artikel, danke für den Link!

    Ich bin etwas verwundert über alle Demokraten hier, die so tun, als ginge in Rumänien gerade DIE DEMOKTRATIE verloren. In Wirklichkeit sprechen wir bei Präsident Basescu tatsächlich über eine bei SCHEINDEMOKRATIE, beherrscht von Korruption und Vetternherrschaft. Die „Rumänischen Freunde“, alle Politiker der PDL, die in Dinkelsbühl alle große Versprechungen machten, haben nie ernsthaft daran gedacht, diese auch einzuhalten. Stattdessen gab es den „Gesetzentwurf“ aus oberem Artikel.
  • Kritikaster2012

    118Kritikaster2012 schrieb am 17.07.2012, 18:33 Uhr (um 19:02 Uhr geändert):
    Berd Fabritius dürfte mit seiner Linie des Vermeidens der „Internationalisierung“ der rumänischen Restitutionsproblematik nicht ganz Unrecht gehabt haben. Solange sich alles im Sumpf und Filz der rumänischen Rechtsordnung und Politik bewegte war noch ein Bisschen zu bewegen.

    Sobald die Sache bei außerrumänischen Gerichtshöfen landete war nach Ansicht vieler Realisten der Zug abgefahren.

    Womit ich keineswegs behaupte, dass das Vorgehen der „Landsmänner“ als solches „richtig“ war. Erstens kenne ich viel zu wenige Details und zweitens habe ich auch keine Lust mich da echt einzumischen.

    Was ich zu bedenken gebe:

    Die rumänische Restitutionsproblematik – vor allem in Bezug auf die nie außer Landes vertriebenen deutschen Bevölkerungsteile dieses Landes – ist an sich bloß ein Klacks dieser überaus leidigen Gesamtproblematik in Europa.

    Die echt wunden Punkte dieser Problematik sind der massiver Landraub, sind die Plünderungen von Fahrnisgegenständen, Zwangsarbeit, und sonstige Unrechtstaten im Zusammenhang mit der Liquidation des Großdeutschen Reiches.

    Auf Grund der totalen Unfähigkeit und Feigheit sowie Gier der maßgebenden Klicken und Bevölkerungsgruppen sowohl in Deutschland als auch in Österreich sind im Zuge des EU-Beitritts der Tschechei, Polens, der Slowakei, Ungarns, Sloweniens und jetzt gerade Kroatiens die nach wie vor völlig ungelösten Probleme die mit der millionenfachen Vertreibung, Ausplünderung, Misshandlung, kompletten Entrechtung und auch Ermordung der deutschen Bevölkerungsteile die in all diesen Ländern einst maßgebende Teile der Gesamtbevölkerung darstellten einfach dissimuliert worden. Man überging sie schlicht. Natürlich könnte man da meinen, dass ein unverändert von mit Massenvernichtungswaffen aller Art die ausreichen die komplette Bevölkerung Deutschlands in kürzester Zeit auszurotten ausgestatteten amerikanischen Truppen besetztes Deutschland erstens gar nicht ernsthaft gefragt worden ist ob es denn da zustimme und zweitens auch gar nicht ernsthaft Widerstand leisten hätte können. Sich über die „Qualität“ der österreichischen „Souveränität“ ernsthaft Illusionen zu machen ist sowieso mehr als verwegen ...

    Dennoch: Auf Sicht werden die unverändert rechtsgültigen menschenrechtswidrigen jeglicher gesitteten europäischen Rechtsordnung Hohn sprechenden Teile der Beneschdekrete, der Avnojdekrete, sowie der korrespondierenden polnischen und ungarischen Regelungen in einer in hohem Maße zu vereinheitlichenden europäischen Rechtsordnung nicht mehr zu halten sein. Nicht einmal mehr als „rein historisch zu verstehende Elemente“ der regionalen Rechtsordnungen ... Diese Bestimmungen mit denen die massenweise Ermordung, Misshandlung, totale Entrechtung, Ausplünderung, Vertreibung und oft jahrelange Versklavung der deutschen (und auch ungarischen, bzw. im Falle der Tschechei auch der kleinen kroatischen) Bevölkerung dieser Länder straffrei und die damit verbundenen nach der „regulären Rechtsordnung“ unstatthaften und nur durch die auf Grund dieser menschrechtswidrigen und menschenverachtenden Dekrete geschaffenen Raubtiteln erfolgten Zurechnungswechsel von Rechtsobjekten zu Rechtssubjekten als „recht und richtig“ deklariert worden sind unhaltbar werden. Man wird sie in irgendeiner Form aufheben und den von diesen scheußlichen Verbrechen Betroffenen Abbitte leisten müssen.

    Wie lange diese Sache noch in Schwebe sein wird ist nur sehr schwer abzuschätzen. Es wird aber die Zeit kommen wo das geschehen wird. Erste Anzeichen dafür sind z.B. bereits in der Tschechei zu erkennen wo im staatlichen Manipulationsfernsehen bereits Filme aus 1945 gezeigt werden die den Massenmord und andere Unrechtstaten des Beneschregimes klar aufzeigen. Ganz so schnell wird das nicht gehen, aber es wird gehen.

    Als Folge der Aufarbeitung der schweren Verbrechen der Siegerstaaten des Zweiten Weltkriegs wird natürlich die Frage der Wiedergutmachung des erlittenen Unrechts und des entstandenen Schadens virulent werden. Praktisch alle von dieser Problematik betroffenen Staaten werden bei einer strikt menschenrechtskonformen Auslegung dieser Entschädigungs- und Wiedergutmachungsproblematik in den völligen wirtschaftlichen Abgrund gerissen werden !

    Man beachte die schleichende Vorbereitung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Bezug auf diese Problematik. Die dabei katzengleich schleichend und nur für Kenner der Materie erkennbar angepeilte Lösung bedeutet, dass der betroffene Staat nach Ermessen und wirtschaftlichen Möglichkeiten Handlungsfreiheit haben sollte. Es darf zwar keine Entschädigung für solche Unrechtstaten und die damit verbundenen Vermögensentziehungen verweigert - das wäre rechtstheoretisch mit keinerlei ernstzunehmender Argumentation zu verkraften - werden, aber es soll dem betroffenen Staat die bei selbst „schonender“ Durchführung solcher Regelungen nahezu unvermeidbare Zahlungsunfähigkeit erspart bleiben.

    Diese Entwicklung scheinen die juristisch und politisch Kundigen in Rumänien vorausgesehen und geschickt abgewartet zu haben. Wer am lautesten schrie und gewissen Einfluss ausüben konnte (tja, die Rumäniendeutschen sollen eben genau schauen wer was zurückbekommen hat ...) bekam etwas - in Einzelfällen gelegentlich auch alles - restituiert, ein wenig wurde mit der Gießkanne verteilt, und der Großteil der Konfiskationsfälle blieb unerledigt bis zum Sanktnimmerleinstag liegen.

    Jetzt liegt dieser 15 % Entwurf mit sehr bequemer Teilzahlungsmöglichkeit vor. Mutmaßlich wird die Sache in Straßburg landen und dort locker als rechtens abgesegnet werden so sich nicht Neues ergeben wird.

    Es ist durchaus möglich, dass durchs Essen Appetit entstehen wird und bei entsprechender „Koordination“ entweder/oder oder sogar sowohl/als auch Entschädigungsprozentsatz und „Teilzahlungsmöglichkeit“ noch weiter erfolgreich herabgedrückt werden könnten ...

    Es ist absurd gewesen und unverändert absurd die an sich eher im gesamteuropäischen Rahmen betrachtet marginale Situation in Rumänien abgekoppelt von der gesamteuropäischen Situation zu betrachten. Sicher, Rumänien war das einzige Siegerland dem es ausdrücklich untersagt war die deutschen Bevölkerungsteile des Landes zu ermorden oder zu vertreiben. Nicht war es diesem Land untersagt die deutschen Bevölkerungsteile Rumäniens komplett auszurauben! Wie immer man die Sache auch betrachtet Rumänien sitzt voll mit im Boot dieser europäischen Entschädigungs- und Wiedergutmachungsproblematik und genießt daher auf jeden Fall vollen Schutz der anderen noch für weit ärgere Verbrechen verantwortlichen europäischen Staaten!

    Man mache sich daher keine Illusionen ...
  • Kritikaster2012

    119Kritikaster2012 schrieb am 17.07.2012, 20:52 Uhr:
    In Zusammenhalt mit meinen vorhergehenden Ausführungen sind natürlich gewisse Aussagen wie die von Obervereinsmeiern, dass die rumäniendeutschen Opfer der Vermögensentziehungen in Rumänien nur symbolische Entschädigungen bekommen können/werden plötzlich durchaus als sinnvoll zu verstehen.

    Wer es sich gehörig richten konnte hat bekommen (man betrachte unter diesem Blickwinkel auch einmal den „hehren selbstlosen Kämpfer“ Armin Maurer ...

    Es gibt anscheinend einige Wadelbeißereien unter den Privilegierten die zurückbekommen haben. Einige bekamen anscheinend den Hals nicht so recht voll und vermeinten einen „Grabenkampf“ beginnen zu müssen oder waren bloß beleidigt weil ihre Sippschaft einst ganz offensichtlich gelegt worden zu sein scheint und auf weiter Flur kein Rächer für diesen „Frevel“ aufzutreten bereit zu sein scheint ...

    Wie auch immer Sachs und Schwow lasse besser alle Hoffnung fahren oder raffe dich auf und kämpfe schlau! Groß sind die Chancen für einen Restututionskampfsieg ja gerade nicht und vor allem sind auch nirgendwo kampferprobte oder auch nur so halbwegs kampffähige sachsische und schwowische „Recken“ zu erspähen ...
  • TAFKA"P_C"

    120 • TAFKA"P_C" schrieb am 17.07.2012, 22:05 Uhr:
    „... und Schwow lasse besser ...“

    KritiManderl und schon wieder so ein Fauxpas (ein Schwob, zwei Schwowe). Du krittelst hier herum, kennst aber die Verhältnisse nur aus gelegentlichen Besuchen. Mehr auch nicht.
  • azur

    121azur schrieb am 17.07.2012, 22:51 Uhr (um 22:52 Uhr geändert):
    Wer auch immer an eine Gerechtigkeit der rumänischen Gerichte glaubte, wurde eines Besseren belehrt. So sieht leider die Realität in Rumänien aus:
    www.turnulsfatului.ro/15995/oamenii-lui-berghezan:-patru-judecatori-si-un-procuror-dna.html

    www.turnulsfatului.ro/16022/cum-se-negociaza-justitia-interpretarea-stenogramelor-in-dosarul-berghezan.html
  • azur

    122azur schrieb am 24.07.2012, 22:32 Uhr:
  • Herbert Schönauer

    123Herbert Schönauer schrieb am 27.07.2012, 18:07 Uhr (um 18:09 Uhr geändert):
    Wenn sich selbst eine renomierte Zeitung wie die FAZ so klar öffentlich äussert (!!!??) muss ja was dran sein.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/rumaenien-er-glaubt-dass-er-mit-allem-durchkommt-11832870.html
  • Kritikaster2012

    124Kritikaster2012 schrieb am 27.07.2012, 19:01 Uhr (um 19:14 Uhr geändert):
    Womit jemand in Rumänien in solchen Sachen "durchkommt" wird sicher nicht in Rumänien entschieden werden. Das weiß jeder so halbwegs mit der Materie Vertraute.

    Im Grunde geht es um die anstehenden Ersatzleistungen für die Verbrechensopfer der im Zuge der Liquidation des Großdeutschen Reiches und der damit verbundenen Vertreibungen stattgefundenen Massaker und vor allem Vermögensentziehungen.

    Keiner der davon betroffenen "Siegerstaaten" die sich dieser Problematik irgendwann in nicht unendlich ferner Zukunft zu stellen haben werden will man ein einheitlich funktionierendes europäisches Rechtssystem (in einem solchen können die menschrechtswidrigen Teile der Beneschdekrete, die Avnojdekrete, die korrespondierenden polnischen, sowjetischen - nunmehr Nachfolgestaaten - und ungarischen Bestimmungen einfach selbst bei allergroßzügigster Interpretation nicht einmal mehr als "historische Bestandteile der lokalen Rechtsordnungen" ihren Platz mehr haben) aufbauen kann auch nur bruchstückhafte Wiedergutmachungsleistungen wirtschaftlich verkraften.

    Exakt auf dieser Schiene fährt Rumänien und wird auch gut damit fahren! Die entsprechenden Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg weisen klar in diese Richtung!

    Entschädigungspflicht des jeweiligen Staates? JA
    Und dann kommt´s: Aber mit der Einschränkung, dass es im Ermessen der jeweiligen Gesetzgeber steht in welchem Ausmaß (z.B. Prozentsatz) und wie (z.B. Ratenzahlung) Entschädigung zu leisten sein wird.

    Will man die voraussichtliche Zahlungsunfähigkeit von Staaten wie der Tschechei, Polens, der Slowakei, Ungarns, Sloweniens, Kroatiens, Serbiens, usw., verhindern so wird man kaum anders entscheiden können.

    Gute Juristen und realitätsbezogene andere Fachleute in Rumänien wissen das natürlich ebenso ...

    Will man etwas in Rumänien zurückhaben so wird man sich daher etwas Besseres einfallen lassen müssen als komische Petitionen zu verfassen, irgendwelche schwer konkretisierbaren abstrakten Menschenrechte für den konkreten Einzelfall zu bemühen und generell nur im stillen Kämmerlein zu jammern und zu schimpfen.

    Will man was dann muss man was dafür tun!
    Agitation!
    Investigation!

    Ganz generell Druck ausüben und nicht duldsam sein wie ein Schaf ...

  • hanshedrich

    125hanshedrich schrieb am 13.10.2012, 02:40 Uhr:
    Vielleicht interessiert Sie das Thema:

    Am 17. und 18. Oktober 2012 (heute in 1 Woche) findet in Bukarest der Kongress der europäischen Volkspartei (EVP) statt, zu dem Staatspräsident Traian Basescu einlädt. Unter den Gästen wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sein.
    Aus diesem Anlass veröffentlichen wir ab heute eine Artikelserie über den mangelnden politischen Willen in Rumänien, im Sozialismus enteignetes Immobilienvermögen auch nach über 20 Jahren zurückzuerstatten – trotz gegenteiliger Versprechen rumänischer Politiker in wohlfeilen Sonntagsreden auf dem schon traditionellen Sachsentreffen in Dinkelsbuehl/Franken (siehe VIDEO).

    FORTSETZUNG HIER:
    http://www.neuerweg.ro/restitutio-ad-absurdum/

    mit freundlichen Gruessen
    Hans Hedrich, Schaessburg
  • Karl K.

    126Karl K. schrieb am 13.10.2012, 08:54 Uhr:
    Wo sind die schneidigen jungen Sachsen die aus diesem Anlass am 17. und 18. Oktober in Bukarest vor dem Kongressgebäude demonstrieren und in lautstarken Sprechchören ihr Anliegen kundtun werden?
  • getkiss

    127 • getkiss schrieb am 13.10.2012, 09:07 Uhr:
    Der EVP-Kongress soll´s richten?
    Was rumänisches Parlament und Regierung, mit der Tolerierung des EU Gerichts nicht machen (wollen)?
    Und dass dies geschieht sollen Jung-Sachsen, unter der Führung von Karl K., in Bukarest demonstrieren?
    Oder irgendwelche Artikel von Herr Hedrich Einfluss haben?

    Gehts noch mit den id(iotischen)een?
  • azur

    128azur schrieb am 13.10.2012, 10:17 Uhr (um 10:19 Uhr geändert):
    @getkiss: was wäre denn Ihr Vorschlag? Immerhin wurde in Dinkelsbühl von den Herren Basescu / Cristian Diaconescu ein klares Versprechen abgegeben: "RESTITUTIO AD INTEGRUM"
    Kann man von dem rumänischen Präsidenten nicht erwarten, dass er zu seinem Worte steht?
  • Bäffelkeah

    129 • Bäffelkeah schrieb am 13.10.2012, 10:21 Uhr:
    Endlich, ein Neuer Weg in Bukarest, wenn mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem EVP-Kongress die Ponta-Regierung in Sachen Restitution zum Handeln genötigt wird. Neuer Weg, erleuchte uns seriell. Neuer Weg, wir sind dir hörig - in Ewigkeit. Amen.
  • seberg

    130seberg schrieb am 13.10.2012, 10:24 Uhr:
    Wenn ihr wüsstet, was ich für Vorschläge habe für die "schneidigen jungen Sachsen"!!! :-)))))
    Aber mich fragt ja keiner, eben so wenig wie unseren Kritikaster...Szandman...Karl.K...;-)
  • azur

    131azur schrieb am 13.10.2012, 15:54 Uhr:
    @Bäffelkeah: Schon klar dass einige Leute, die Korruption in Rumänien bevorzugen, denn Neuer Weg am liebsten in die Wüste schicken würden ;)))

    Dennoch scheint auch in Rumänien das Maß an Korruption voll zu sein. Es hat mich sehr gefreut folgende Meldung im Neuer Weg zu lesen:

    „Die Aktion Deutsch-Kreuz gewinnt Preis fuer Buergerbeteiligung!
    Posted on 11/10/2012
    Die Protestaktion zum illegalen Abriss des Pfarrhauses in Deutsch-Kreuz wird im Rahmen der Gala der Buergerbeteiligung in Bukarest am 25. Oktober d.J. mit einem Preis ausgezeichnet! Das kannn als Zeichen gewertet werden, dass die rumaenische Gesellschaft die Wichtigkeit des Denkmalschutzes als solches erkennt und zu wuerdigen weiss…
    Mehr dazu nach dem Ereignis!

    Actiunea de stopare a unor constructii ilegale in urma demolarii unei case parohiale evanghelice (parte a unui ansamblu monument istoric) in satul Crit, comuna Bunesti – actiune initiata de Hans Hedrich, activist de mediu, si Dr. Johannes Klein, preot evanghelic in orasul Fagaras, va urma sa fie premiata la Gala Premiilor Participarii Publice!
    Cand? 25. 10. 2012.
    Unde? Sala ARCUB, str. Batistei nr. 14, Bucuresti”

    www.neuerweg.ro/die-aktion-deutsch-kreuz-gewinnt-preis-fuer-buergerbeteiligung/

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