Kommentare zum Artikel

11. Juli 2008

Rumänien und Siebenbürgen

Dr. Christoph Machat: Brandschäden und Notsicherungsmaßnahmen in Bistritz

Der 76 Meter hohe Kirchturm, das höchste kirchliche Bauwerk des Landes, und Teile des Kirch­dachs der evangelischen Stadtpfarrkirche in Bistritz sind am 11. Juni 2008 einem Feuer zum Opfer gefallen. Bereits zwei Tage nach dem Brand hatte der Siebenbürgisch-Sächsische Kultur­rat e.V. nicht nur einen Spendenaufruf für Notsicherungsmaßnahmen verfasst, sondern auch mit dem verantwortlichen Architekten, Prof. Dr. Bálint Szabó in Klausenburg, und dem Direktor des Bauunternehmens „Creativ“, Herrn Maris, telefonisch über die dringend erforderlichen „Erste-Hilfe“-Maßnahmen beraten und um einen Kostenvoranschlag gebeten. Dieser diente als Grundlage für einen Förderantrag an den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der inzwischen positiv beschieden worden ist. Dr. Christoph Machat berichtet im Folgenden über die Brandschäden und ersten Notsicherungsmaßnahmen in Bistritz. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • Karl

    1Karl schrieb am 11.07.2008, 11:13 Uhr:
    Interessant wäre zu wissen, ob die Ev. Kirche AB zumindest für diese Kirche sowie für andere Kirchen, die gefährdet sind, eine Gebäude-Brandschutzversicherung abgeschlossen hatte.

    Davon wird nichts im Artikel erwähnt, -- falls keine Versicherung abgeschlossen wurde, zeigt das die NAchlässigkeit der Verantwortlichen in Siebenbürgen. Die Schuld wird irgendwelchen ominösen Leuten in die Schuhe geschoben, die natürlich unauffindbar sind und bleiben werden.

    Es kann nicht sein, daß immer wieder unprofessionell für Spenden gebettelt wird, aber ansonsten die Verantwortlichen - in diesem Fall bei der Kirche in Siebenbürgen- keine Verantwortung übernehmen und immer auf Hilfe von Privatleuten warten.

    Weiterhin werden, aufgrund dieser ungeplanten Situation, die Gelder bundesdeutscher und rumänischer Stellen abgerufen, welche nun evtl. bei anderen notwendigen Maßnahmen für siebenbürgische Projekte sicher nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

    Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Spenden nicht ausreichen.

    Falls noch keine Versicherungen dieser Art abgeschlossen wurden, sollte die Kirche das schnellstens nachholen.
    Diese Versicherungen funktionieren inzwischen auch in Rumänien, und es gibt jede Menge Anbieter.



    [Beitrag am 11.07.2008, 11:33 von Karl geändert]
  • aro

    2aro schrieb am 14.07.2008, 09:36 Uhr:
    Es wird werder untersucht ob es Brandstiftung war, oder ein technischer Deffekt, zudem ist das HOLZGERÜST ziemlich ungewöhnlich für die heutigen Tage, gerade wegen Brandgefahr. Die Firma die das Gerüst aufgestellt hat, sowie der Bauträger hat da eine Mitschuld. Dazu kommt, daß es warscheinlich keine Versicherung in dieser Richtung gibt, was auch verantwortungslos seitens der Evangelischen Kirche in Siebenbürgen ist.

    Es wird auf die typisch rumänische Art abgewickelt..., "asta este, ca sa faci"! Ich kann mir vorstellen, daß es gar Brandstiftung war. Es ist natürlich keiner Schuld an der Katastrophe, es wird einfach so hingenommen und gehofft daß Gelder fließen.

    Natürlich werde ich auch spenden, keine Frage, aber so wie das Ganze abläuft, gefällt mir überhaupt nicht! Mal sehen wann der nächste sibenbürgische Kirchturm abbrennt......! Hauptsache die rumänische Flagge weht neben der sächsischen Kirche fröhlich weiter!

    [Beitrag am 14.07.2008, 09:38 von aro geändert]
  • agnes

    3agnes schrieb am 14.07.2008, 16:11 Uhr:

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.