Ergebnisse zum Suchbegriff „Ausreise Kinder“

Artikel

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30. August 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Rosemarie Müller: "Keinen schöneren Ort gefunden"

Ihre Suche nach siebenbürgischen Trachten, mit denen sie sich in ihrer Diplomarbeit zum Thema „Heimatgefühl als Gesellschaftstrend“ beschäftigt (siehe Reportage in dieser Zeitung), führte Marion Homm auch in das siebenbürgische Alzen. Dort traf sie Rosemarie Müller, die das Dorf trotz aller Widrigkeiten nicht verlassen hat. Sie ist eine der verbliebenen Sächsinnen in Siebenbürgen - und aus Alzen nicht mehr wegzudenken. mehr...

23. Juni 2011

Interviews und Porträts

Ein tapferes Herz hat aufgehört zu schlagen

Nachruf auf Horst Werner Breihofer, ehemaliges Vorstandsmitglied der
HOG Schäßburg mehr...

21. März 2011

Kulturspiegel

Aufruf zum Buchprojekt „Heim nach Deutschland“

Die Zeitzeugenaussagen der beiden Bücher „Zwangsarbeit in Rumänien 1950-1961“ (Militär bei der „Lopată“) und „Die Deutschen in Rumänien 1943-1953“ von Wilhelm Ernst Roth haben großes Interesse unter unseren Landsleuten gefunden. Diese Aussagen sind Baustein unserer heutigen und morgigen Literaten. Die Bücher sind weiterhin beim Autor erhältlich, der im Folgenden zu einem neuen Buchprojekt aufruft. mehr...

16. Februar 2011

Verbandspolitik

Die Russlandverschleppung wird in Rumänien als politische Verfolgung anerkannt

In Anwendung des Gesetzes 221/2009 hat das zuständige Gericht in Bukarest in einer umfassend begründeten Entscheidung die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien im Januar 1945 als „politische Verfolgung“ im Verantwortungsbereich des rumänischen Staates anerkannt. Damit wurde eine der offenen Fragen im rumänischen Entschädigungsrecht zu Gunsten der Betroffenen entschieden und einem entsprechenden Feststellungsantrag stattgegeben (Tribunal Bukarest, Urteil Nr. 1911 vom 14. Dezember 2010). Im folgenden Artikel warnt Rechtsanwalt Bernd Fabritius vor untauglichen „Formularen“ in Deutschland und gibt praktische Tipps und Anregungen für eine individuell verfasste Klageschrift, die zahlreiche Anforderungen des Zivilprozessrechtes erfüllen muss. mehr...

26. Januar 2011

Kulturspiegel

Die deutsche Kultur im kommunistischen Rumänien gepflegt: Interview mit Hedi Hauser

Hedi Hauser, geboren am 26. Januar 1931 in Temeswar, wurde durch Kinderbücher wie „Waldgemeinschaft Froher Mut“, „Der große Kamillenstreit“, und „Eine Tanne ist kein Hornissennest“ bekannt. Sie war viele Jahre als Cheflektorin des Kriterion Verlags Bukarest sowie als Vertreterin der deutschen Minderheit Rumäniens in politischen Funktionen tätig. Für Erhalt und Förderung der deutschen Kultur in Rumänien erhielt sie 1971 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann das Verdienstkreuz am Bande. 1977 wurde sie mit dem Preis des rumänischen Schriftstellerverbands ausgezeichnet. Mit der 80-jährigen Kinderbuchautorin und Verlegerin, die seit 1991 in Hamburg lebt, führte Siegbert Bruss folgendes Interview. mehr...

4. Januar 2011

Kulturspiegel

Aufruf zu einem neuen Buchprojekt von Wilhelm Ernst Roth

Die 62 Zeitzeugenberichte, die einen Einblick in unser Leben als Deutsche in den Jahren 1943-1953 sowie über die Zwangsarbeit von Abertausenden in den Jahren 1950-1961 in Rumänien vermitteln, haben großes Interesse bei unseren Landsleuten gefunden. Der Sammelband „Zwangsarbeit in Rumänien 1950-1961“ ist im letzten Herbst erschienen (siehe Besprechung in dieser Zeitung). Nun ruft Wilhelm Roth zu einem neuen Buchprojekt auf. mehr...

18. November 2010

Kulturspiegel

„Zusammen allein“: Neues Jugendbuch von Karin Bruder

Karin Bruders neuestes Buch „Zusammen allein“ kommt zu einem Zeitpunkt, der nicht passender sein könnte. Die Banater Schwäbin Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin 2009, beherrscht die Feuilletons mit ihren Berichten aus der Zeit in Rumänien unter Ceaușescu, der siebenbürgische Dichter Oskar Pastior wird als „IM Otto Stein“ enttarnt, die Aktivitäten der rumänischen Securitate werden bei Tagungen heftig diskutiert, Akten werden eingesehen, die Öffentlichkeit steht da und staunt und fragt sich: Wer noch? Auch die in Kronstadt geborene Autorin Karin Bruder schreibt über dieses Thema, aber in ihrem Buch ist es eine Jugendliche, die die Ereignisse im Rumänien der 80er Jahre schildert. Zu Unterdrückung, Beklemmung und Enge, ausgelöst durch das sozialistische Regime, kommen die widersprüchlichen Gefühle einer Pubertierenden, die sich verliebt, entliebt, mit sich hadert, sich selbst und alles andere in Frage stellt und auf der Suche nach der eigenen Identität, nach Zugehörigkeit und einer Heimat ist. mehr...

2. November 2010

Kulturspiegel

Sagenbilder der Hermannstädter Künstlerin Sieglinde Bottesch in limitierter Auflage erschienen

Ihr Kalender mit siebenbürgischen Sprichwörtern für das Jahr 1980 war für die damalige Woche (Hermannstädter Zeitung) ein Renner. Er war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Er sprach nicht nur ein sächsisches Publikum an. Eine aus Bukarest stammende Wahlsiebenbürgerin schickte einen begeisterten Leserbrief an die Zeitung: „Die mit Natürlichkeit und liebevoller Ironie gezeichneten Gestalten sind uns so schnell vertraut, dass wir uns fragen müssen, ob wir ihnen nicht schon begegnet sind, irgendwann einmal, als wir die Welt noch neugierig, voller Verwunderung wahrnahmen und uns noch alle Lebewesen und Dinge gleich schön und wichtig erschienen“. mehr...

23. Oktober 2010

HOG-Nachrichten

Dem Lehrer Helmut Höhr zum 80.

Als Lehrer stand Helmut Höhr 40 Jahre im Schuldienst, war beliebt bei Schülern und Eltern, übermittelte nicht nur Wissen, sondern auch die Liebe zur Heimat und die Achtung vor der Menschenwürde. mehr...

11. Oktober 2010

Kulturspiegel

Eine Frau, die sich nicht brechen ließ: Grete Loew

Am 17. September ließ Dr. Stefan Sienerth, Direktor des Münchner Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), die Bombe in der Süddeutschen Zeitung platzen: Oskar Pastior von 1961 bis 1969 in Diensten der Securitate, IM-Deckname „Otto Stein“! Damit war er Ernest Wichner, dem Leiter des Berliner Literaturhauses und Herausgeber von Pastiors Werkausgabe, zuvorgekommen, der damit ebenfalls an die Öffentlichkeit gehen wollte. Eigentlich hatte Sienerth vor, seine Akten-Recherche erst auf der Tagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde „Die Securitate in Siebenbürgen“ in Jena vorzustellen. In der Studie spielt auch Pastiors Bürokollegin Grete Loew eine wichtige Rolle (vgl. Spiegelungen 3/2010). Dem folgenden Artikel war ein Besuch bei Grete Loew vorausgegangen. Als Sienerths akribische Rekonstruktion erschien, schrieb ich ihn kurzfristig um, um eine Korrelation mit seinen Erkenntnissen zu erreichen. Einiges erscheint hier erstmals, anderes wurde vertieft. mehr...