Ergebnisse zum Suchbegriff „Banater Schwaben“
Artikel
Ergebnisse 251-260 von 1316 [weiter]
Franz Heinz fabuliert über den Banater Maler Franz Ferch
„er schreibt“. Diese beiden „kleingeschriebenen“ Worte haben Franz Heinz’ Landsmann und jüngerem Kollegen Richard Wagner schon 1972 ausgereicht, das „Porträt eines rumäniendeutschen Lyrikers“ zu zeichnen, und es ist anzunehmen, dass sich ersterer, wiewohl der Gattung nach kein Lyriker, den einfachen Satz des letzteren nicht ohne einen gewissen Stolz zu eigen gemacht hat. Nun sind sie beide längst nicht mehr „rumäniendeutsch“, aber die lapidare Formulierung trifft nach wie vor auf beide zu, mehr vielleicht als auf viele andere. Und das ist durchaus ein Gütezeichen. mehr...
Aus dem zweigeteilten Leben eines herausragenden Künstlers: Walter Andreas Kirchner zum 80.
Als der aus dem Banat stammende Künstler Walter Andreas Kirchner 1981 mit seiner Familie nach Deutschland ausreisen konnte – seine Eltern hatten schon in den 1960er Jahren einen Ausreiseantrag gestellt –, stand er in seiner Lebensmitte. Seinen Weg als Künstler hatte er bereits gefunden und sich in der kunstinteressierten Öffentlichkeit des Banats und Siebenbürgens und darüber hinaus fachliche Anerkennung und einen guten Ruf erworben. Kunst ist sein Leben, vermerkten wiederholt wörtlich oder sinngemäß Kirchners Künstlerfreunde und kunstkritische Wegbegleiter. So ist es noch heute. mehr...
Hannes Schuster hat siebenbürgische Presse- und Kulturgeschichte mitgeschrieben
Zum Ableben von Hannes Schuster, ehemalige Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, melden sich zahlreiche Amtsträger, Weggefährte und Freunde zu Wort: Altbischof D. Dr. Christoph Klein, der Literaturhistoriker Michael Markel, der Forumsvorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr, die Journalisten Dieter Drotleff und Wolfgang Wittstock, der ehemalige Schüler Johann-Georg Ramser und Peter-Dietmar Leber, Vorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben. mehr...
Hoffen auf baldige Rückkehr zur Normalität: Bundesvorstand hielt Frühjahrssitzung als Videokonferenz ab
Das Kultur- und Gemeinschaftsleben der Siebenbürger Sachsen wird durch die anhaltende Pandemie weitgehend lahm gelegt. Der Bundesvorstand beriet in seiner Frühjahrssitzung vom 6. März, wie der Verband der Siebenbürger Sachsen in dieser Lage seinen Mitgliedern etwas bieten, sie in rechtlichen Fragen wie Entschädigungszahlungen oder Fremdrente unterstützen, die gute Vernetzung der siebenbürgischen Einrichtungen fortführen sowie den eigenen Haushalt stabilisieren kann. Bundesvorsitzender Rainer Lehni begrüßte als Gast aus Siebenbürgen Martin Bottesch, den Vorsitzenden des Siebenbürgenforums. Zugeschaltet unter den 28 Teilnehmern der Bundesvorstandssitzung, die zum zweiten Mal als Videokonferenz stattfand, waren auch die Ehrenvorsitzenden Herta Daniel und Dr. Bernd Fabritius. Der 90-jährige Ehrenvorsitzende Dr. Wolfgang Bonfert richtete Grüße aus Saarbrücken aus und bedauerte, aus technischen Gründen nicht dabei sein zu können. mehr...
Entschädigungszahlungen für Kinder von Opfern politischer Verfolgung in Rumänien: Interview mit Dr. Bernd Fabritius
Deutsche aus Rumänien, die Opfer der Zwangsdeportationen in die Sowjetunion und der Zwangsumsiedlungen (Bărăgan, Szeklerland etc.) oder anderer politischer Verfolgung wurden, werden durch das Dekret 118/1990 entschädigt. Durch das Gesetz 211/2013 wurden bereits 2013 alle Betroffene unabhängig von deren Wohnsitz und der Staatsangehörigkeit einbezogen, durch die Gesetze 130/2020 und 232/2020 wurden schließlich die monatlichen Entschädigungszahlungen nun auch auf hinterbliebene Kinder von verstorbenen Opfern ausgeweitet. In den letzten Wochen erhalten zahlreiche Antragsteller Bescheide seitens der Kreisbehörden AJPIS in Rumänien. Für sie besteht dringender Handlungsbedarf. Aktuelle rechtliche Informationen hat SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss im folgenden Interview mit Dr. Bernd Fabritius eingeholt. mehr...
Jubiläum des Nürnberger Kulturbeirats zugewanderter Deutscher
Deutsche Aussiedler bringen aus der alten Heimat ihre deutschen Traditionen und Bräuche mit, die sie im Rahmen von Selbstorganisationen wie Landsmannschaften, Verbänden und Vereinen in Deutschland weiterpflegen. Beim Aufbauen eines neuen Zuhauses und Arbeitslebens sind viele Zuwanderer auf Hilfe beim Bewältigen der Formalitäten angewiesen. Ehrenamtliche, die z.B. bei der Anerkennung der Zeugnisse und der Arbeitsbücher für die Fremdrente bzw. durch das Behördendeutsch beim Lastenausgleich für Enteignungen helfen, heißen Aussiedlerbetreuer. In Nürnberg entstand zur Unterstützung der Eingliederung von Aussiedlern 1984 der Aussiedlerbeirat bei der Stadt Nürnberg. mehr...
Prominente Stimmen zum Start des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen e. V.
Das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e. V., am 9. August 2020 in München gegründet (siehe Bericht der Siebenbürgischen Zeitung Online), wird vom Freistaat Bayern mit jährlich 300.000 Euro institutionell gefördert. Dies geschehe in Anerkennung der Aufbauleistung der Siebenbürger Sachsen nach dem Krieg und ihrer Bedeutung als „Brückenbauer für ein freiheitliches Europa“, erklärte Ministerpräsident Markus Söder gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ). Der Verein mit Sitz in der Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München soll seiner Satzung gemäß „als Kulturzentrum der Siebenbürger Sachsen in Bayern entsprechend § 96 des Bundesvertriebenengesetzes (BVFG) die Pflege, Vermittlung und Sicherung der Tradition und Kultur der Siebenbürger Sachsen, die kulturell-gesellschaftliche Eingliederung von Aussiedlern und Spätaussiedlern, die Jugendarbeit und den grenzüberschreitenden kulturellen Austausch“ fördern. Dr. Iris Oberth hat am 15. Februar ihre Tätigkeit als Leiterin des Kulturwerks aufgenommen (siehe Porträt Dr. Iris Oberth übernimmt Leitung des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen). Zu den künftigen Schwerpunktbereichen der Einrichtung äußert sich der Vereinsvorsitzende Harry Lutsch im Interview in der Siebenbürgischen Zeitung Online. mehr...
Medaille „100 Jahre Große Vereinigung“ für den Verband der Siebenbürger Sachsen
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland wurde für seine Verdienste um die Bewahrung der nationalen Identität, die Kulturpflege und den Einsatz für Veranstaltungen zur Jahrhundertfeier mit der Medaille „100 Jahre Große Vereinigung“ (Medalia Aniversară „Centenarul Marii Uniri“) ausgezeichnet. mehr...
Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?
Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...
Eine unverkennbare siebenbürgische Persönlichkeit: Nachruf auf den Pfarrer und Theologen Wolfgang Rehner
"Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." (Psalm 121,2) - Beim Lesen dieses Psalms in der Hausandacht am Altjahrsabend (31. Dezember) 2020 ist Stadtpfarrer i. R. Wolfgang Hermann Rehner vom Herrn über Leben und Tod ganz unerwartet abberufen worden. Mit dem untenstehenden Nachruf gedenken wir in Dankbarkeit seines vielfältigen, segensreichen Wirkens in unserer Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien als Pfarrer, Stadtpfarrer und Dozent, in zahlreichen Tätigkeiten auf landeskirchlicher Ebene sowie im Archiv des Begegnungs- und Kulturzentrums Friedrich Teutsch in Hermannstadt. Seiner trauernden Witwe Gertrud, seinen fünf Kindern und deren Familien sowie allen weiteren Familienangehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Möge unser auferstandener, lebendiger Herr ihm die verheißene Hilfe zuteil werden lassen und ihm Freude, Frieden und Leben in seinem ewigen Reich schenken. In dieser Hoffnung möge Er alle trauernden Hinterbliebenen trösten und in ihrem Glauben stärken und aufrichten. Im Namen des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien Bischof Reinhart Guib und im Namen der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Berthold Köber. mehr...